Erstellt von Sebastian Stelzer

Gruppenübung KBM Bereich 3/3

Am vergangenen Freitag fand eine Gruppenübung im KBM Bereich 3/3 statt. Dazu trafen wir uns mit den Feuerwehren aus Pemfling, Waffenbrunn, Willmering und Katzberg. Treffpunkt war bei uns in Katzbach am Fußballplatz. Nach einer kurzen Begrüßung durch unseren zuständigen Kreisbrandmeister Hans Hochmuth übernahm unser 1. Kommandant und Übungsleiter Martin Schoplocher das Wort. Mit den Maschinisten und Gruppenführern, der verschiedenen Feuerwehren, wurde die „Lage“ der Übung geschildert und der Ablauf durchgesprochen. Angenommen wurde ein Brand am Bahndamm in Katzbach. Die Fahrzeuge fuhren das Übungsobjekt an. Unsere Aufgabe war es, Wasser aus dem Katzbach zu entnehmen und unseren Faltbehälter zu füllen. Dazu wurde eine Saugleitung gekuppelt und mit dem LF8/6 die Wasserentnahme gestartet. Aus dem Faltbehälter entnahm die Feuerwehr Willmering mit ihrer TS dann Löschwasser für die Brandbekämpfung am Bahndamm.

Das LF der Feuerwehr Pemfling baute eigenständig mit ihrer TS einen Löschangriff mit 3 Rohren auf.
Im zweiten Abschnitt wurde auch das Füllen eines weiteren Faltbehälters mittels Pendelverkehr geübt. Dazu baute die Feuerwehr Pemfling einen weiteren Faltbehälter auf. Dieser wurde dann mit dem HLF Pemfling und dem TLF der Feuerwehr Katzberg befüllt. Zeitgleich errichtete die Feuerwehr Waffenbrunn einen Löschangriff aus dem Faltbehälter. Um den Pendelbetrieb zu unterstützen und genügend Löschwasser vor Ort zu haben, errichtete die Feuerwehr Waffenbrunn zusätzlich noch eine Wasserentnahme mit der TS aus dem Katzbach. Übungsende nach rund einer Stunde. Die Kräfte trafen sich anschließend wieder am Ausgangspunkt in Katzbach. Nach der Abschlussbesprechung mit unserem KBM und Einsatzleiter war die Übung beendet.

THL Hubschrauberlandung sichern

In der Nacht zum Samstag gegen 0:42 Uhr alarmierte uns die ILS Regensburg gemeinsam mit der Feuerwehr Katzberg und dem KBM Cham-Land 3/3.
Die Alarmmeldung lautete: THL Hubschrauberlandung sichern/ Landeplatz ausleuchten am Katzberg.
Der bereits im Einsatz befindliche Rettungsdienst forderte den Rettungshubschrauber Christoph Regensburg nach.
Von uns rückten Florian Katzbach 43/1 und Florian Katzbach 55/1 aus.
Durch die Feuerwehr Katzberg und unserem LF8/6 wurde der Landeplatz ausgeleuchtet und abgesichert. Die Beleuchtungsmaterialien des TLF und LF8/6 waren ausreichend, sodass GW-L1 an der Einsatzstelle in Bereitschaft gehen konnte.
Nachdem der Patient von der Hubschrauberbesatzung übernommen wurde und dieser gestartet ist, baute die Feuerwehr die Beleuchtung wieder zurück und rückten in die Gerätehäuser ein.
Einsatzende nach rund eineinviertel Stunden.

Übungsabend Vegetationsbrandbekämpfung

 

Zur letzten Übung vor der Sommerpause trafen sich die Aktiven unserer Wehr am Montagabend. Thema dieser Übung war die Vegetationsbrandbekämpfung.
Durch die vorherige langanhaltende Trockenheit und Erntezeit der Landwirte wurden immer wieder Feuerwehren im Landkreis zu brennenden Feldern, Flächen und landwirtschaftlichen Geräten gerufen.
Somit entschloss man sich eine Übung, so realitätsnah, wie möglich zu diesem Thema zu gestalten. Durch den vorausgegangenen Regen in der vorherigen Woche war es möglich, einen kontrollierten Kleinbrand auf einem Stoppelfeld praktisch zu bekämpfen.

Voraus ging eine kurze Theorieeinheit, in der verschiedene taktische Vorgehensweisen durch unseren 2. Kommandanten
Benjamin Kreitinger vorgestellt wurden.
Im Anschluss fuhren LF8/6 und GW-L1 mit Waldbrandsatz die Übungsörtlichkeit
an. Um die Gerätschaften besser kennen zu lernen wurde eine Wassergasse mit den D-Schläuchen aus dem Waldbrandsatz errichtet. Ebenso wurden Feuerpatschen, Schaufeln, Löschrucksäcke, Wiedehopfhacken und die Gorgni Classic Waldbrandtools eingesetzt.
Nachdem die Wasserversorgung von einem Unterflurhydranten über das LF8/6 zur Wassergasse gesichert war wurde ein kleiner Teil des Feldes und Stroh in Brand gesetzt. Gesichert von den Strahlrohrführen wurden dann die verschiedenen Werkzeuge ausgiebig getestet.
Im Anschluss wurde das Feld großflächig bewässert und die Ausrüstung zurückgebaut.
Übungsende nach rund 2 Stunden.

 

 

 

B4 Brand Schule/ hohe Personenzahl

Am Donnerstagvormittag alarmierte die integrierte Leitstelle Regensburg zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Polizei, Rettungsdienst und Führungskräften ins Stadtgebiet Cham. Am Turnhallendach der Marien Realschule am Chamer Schulberg ist ein Feuer ausgebrochen. Nach dem Alarmstichwort: B4 Brand Schule / hohe Personenanzahl lösten auch unsere Meldeempfänger aus. Doch nicht nur unsere Feuerwehr war alarmiert, sondern auch die bei uns stationierte UG-ÖEL.
Florian Katzbach 43/1 rückt vollbesetzt aus und fährt direkt zum Brandobjekt. Kater Katzbach 55/1, Kater Katzbach 13/1 folgen kurz darauf. Bereits bei der Anfahrt konnten wir eine dichte schwarze Rauchwolke feststellen.
Zum Glück konnten vor Eintreffen der Feuerwehr alle Bauarbeiter das Dach der Turnhalle verlassen. Ebenfalls wurde die angrenzende Schule vorbildlich geräumt. Auch der komplette Schulberg wird weiträumig abgesperrt, um ein Verkehrschaos zu vermeiden und das sichere Arbeiten der Feuerwehren zu gewährleisten.
Da für den GW-L1 am Brandobjekt keine Einsatzoption bestand, unterstützte dieser die UG. Zusammen mit dem ELW2 wurde im Pausenhof des Fraunhofer Gymnasium die Einsatzleitung aufgebaut.

LF8/6 fuhr den hinteren Teil der Turnhalle an, wo bereits das TLF und die Drehleiter der Feuerwehr Cham, die Brandbekämpfung aufgenommen haben. Die Aufgabe unserer Kräfte bestand darin, die Kräfte der Feuerwehr Cham bei ihrer Arbeit zu unterstützten um den Brand in den Griff zu bekommen. Im vorderen Teil waren weitere Kräfte eingesetzt, die zusammen mit der Drehleiter aus Roding die Brandbekämpfung einleiteten.
Die Kräfte an der Einsatzleitung waren damit beschäftigt, die Einsatzdokumentation zu erstellen. So wurde eine Kräfteübersicht erstellt, die etwa 130 Einsatzkräfte mit 35 Fahrzeugen herausfilterten. Neben dem Führen des Einsatztagebuchs war es ebenso unsere Aufgabe, den kompletten Funkverkehr abzuwickeln und zu dokumentieren.
Nach rund 5 Stunden konnten alle Kräfte der Feuerwehr Loibling-Katzbach und UG-ÖEL wieder einrücken.
Gegen 17 Uhr mussten dann erneut die Mitglieder der UG-ÖEL ausrücken. Diesmal ging es in die Gemeinde Wald zum Brand eines Landwirtschaftlichen Anwesens. Bei der Anfahrt konnten allerdings unsere Kräfte bereits wenden.

Übung Unwettereinsatz

Zur ersten regulären Übung nach unserem 150. jährigen Gründungsfest, lud am 17.07. Kommandant Martin Schoplocher ein.
Am Übungsplan stand dieses Mal das Thema Unwetterereignisse.
Als erster Teil stand eine kleine Theorieeinheit an. In dieser wurde erläutert was etwa zu Unwetterereignissen zählt und was bei diesen zu beachten ist. Desweiteren wurde das Thema örtliche Führungsstelle angesprochen, bei dieser das Gerätehaus zur Einsatzzentrale wird. In Anspruch sollte diese genommen werden, wenn punktuell in einem Schutzbereich ein größeres Unwetter seine Spuren hinterlassen hat.

Im Praktischen Teil wurden dann die beiden Rollwägen Wasserschaden genauer unter die Lupe genommen. Bestens ausgerüstet können wir mit diesen Gerätschaften bei den Schadenslagen nach einem Unwetterereignis helfen. Neben 2 baugleichen Schlammsaugern, sind auch eine Mini Chiemsee Pumpe, sowie eine Tauchpumpe TP4 verladen.
Die kürzlich neu angelegte Wasserentnahmestelle am Fluss Regen in Loibling wurde mit LF8/6, GW-L1 und ElW2 angefahren und mit sämtlichen Gerätschaften ausprobiert. Die Mini Chiemsee ist variabel einsetzbar. Sie kann zum Abpumpen komplett im Wasser versenkt werden, als auch aus einer Saugleitung pumpen. 2 unserer Mitglieder rüsteten sich mit Watthosen aus und richteten die Pumpe im Fluss ein.
Auch die Tauchpumpe durfte ihre Leistung im Regen beweisen.
Nachdem die Funktionen der Chiemsee Pumpe und der Tauchpumpe reichlich getestet wurden, war die Übung nach rund eineinhalb Stunden beendet.

Jugendwettspiele 2023

 

Neben 16 weiteren Jugendgruppen des KBI Bereichs Cham, nahm auch unsere Jugendgruppe an den Jugendwettspielen 2023 teil.

Nach wochenlangen Vorbereitungen auf den Inspektionsentscheid, durch die beiden Jugendwarte und ihre Ausbilder, war es am Nachmittag des 15.07. soweit. Gegen 12 Uhr machten sich die Jugendlichen auf den Weg in das ASV Stadion nach Cham. Nach einer kurzen Begrüßung startete unsere Gruppe mit dem Teil A in den Wettbewerb.

Gefordert war einen Löschangriff aufzubauen und die Wasserversorgung aus einem Unterflurhydranten herzustellen. Neben einem Wassergraben waren auch mehrere Hindernisse, wie die Leiterwand, die Hürde und der Kriechtunnel, durch die verschiedenen Trupps zu bezwingen. Nachdem dieser Teil beendet war mussten 2 Trupps sich noch mit Knoten und Stichen beweisen. Somit war der Teil A beendet. Während der Verschnaufpause bei höchst sommerlichen Temperaturen brachte unser 2. Vorstand und 1. Kommandant Eis vorbei, dass sich unsere Nachwuchsretter natürlich schmecken ließen.

Weiter ging es mit dem Teil B. Bei dieser Disziplin war ein Staffellauf mit verschiedenen Aufgaben gefordert. Diese Aufgaben setzten sich zusammen mit: C-Schlauch rollen, Schutzkleidung anlegen, Überlaufen eines Laufbretts, Kuppeln C-Schlauch und Strahlrohr, sowie Anlegen des doppelten Ankerstichs mit Halbschlag und der Leinenzielwurf. Auch diese Aufgabe meisterten sie mit Bravour.

Nachdem alle Jugendgruppen die Abnahme beendet hatten folgte die Siegerehrung.

Bei der Abnahme erreichte unsere Gruppe Platz 12.

Zufrieden zeigten sich die beiden Jugendwarte, Kommandanten und Ausbilder.

THL1 VU mit PKW

Während der Aufbauarbeiten zu unserem 150. jährigen Gründungsfest ereignete sich am Samstagnachmittag, direkt vor dem Festgelände, ein Verkehrsunfall. Im Kreuzungsbereich Ulmenstraße – Stamsriederstraße kommt es zum Zusammenstoß einer Radfahrerin mit einem PKW. Sofort übernahmen ausgebildete Fachleute, die Erstversorgung der verunfallten Radfahrerin und die Betreuung des PKW Fahrers.
Durch den Kommandanten wurde verfügbares Personal an das Gerätehaus beordert. GW-L1 und LF8/6 rückten aus um die Verkehrslenkung zu übernehmen. Nachdem der RTW eingetroffen ist wurde die Patientin der Besatzung übergeben. Eine Streife der Polizei übernahm die Unfallaufnahme, wobei wir diese beim Vermessen der Unfallstelle unterstützten.
Als die Patientin abtransportiert und die Unfallstelle aufgenommen war wurde das Fahrrad einem Angehörigen übergeben und wir rückten von der Unfallstelle ab.
Einsatzende nach rund einer Stunde.

RTW, GW-L1 und LF

THL Unwetter/ Baum auf Fahrbahn

Während ein starkes Unwetter über den Landkreis Cham zieht, blieb auch unser Schutzgebiet nicht verschont. Gegen 14:30 Uhr wurden wir auf die CHA14 zwischen Großbergerdorf und Katzbach alarmiert. Gemeldet wurde ein umgestürzter Baum, der die Fahrbahn blockierte. Kurz darauf rückten LF8/6 und GW-L1 aus. Während LF8/6 den Baum beseitigte, kontrollierte GW-L1 den Schutzbereich auf weitere Einsatzstellen, ohne Befund. Nachdem der Baum beseitigt und die Straße von Schmutz befreit war, rückten beide Fahrzeuge nach etwa 20 Minuten wieder ein.

Atemschutz Einsatzübung

Am Freitag, den 02.06.2023 trafen sich unsere Atemschutzgeräteträger zur Einsatzübung. Mit Unterstützung der Aktiven wurde diese Übung durchgeführt.

Nach einer kurzen Lageschilderung durch den Übungsleiter und Leiter Atemschutz Markus Wanninger fuhren GW-L1 und LF8/6 die Einsatzstelle in Loibling an.

Während GW-L1 sich erst um die Verkehrsabsicherung kümmerte, nahm LF8/6 den Erstangriff vor. Ein Trupp, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz,  ging in das verrauchte Gebäude vor um nach eventuell vermissten Personen zu suchen.

Bei dem Löschangriff „verletzte“ sich ein Truppmitglied und es wurde somit eine „Mayday“ Meldung abgegeben. Umgehend machte sich, der vor dem Gebäude, bereit gestellte Sicherungstrupp auf den Weg um den verunfallten Kameraden zu retten. Nachdem dieser ins Freie gebracht wurde, nahm der zweite Trupp die Arbeit im Inneren des Gebäudes wieder auf und setzte die Brandbekämpfung fort. Nachdem die 2 simulierten Brandherde abgelöscht waren wurde das Gebäude mittels Hochdrucklüfter belüftet.

Bei der anschließenden Abschlussbesprechung zeigte sich der Übungsleiter sehr zufrieden und sprach allen Beteiligten ein großes Lob aus.

Die Katzbacher Atemschutztrupps sind bestens auf den Einsatz vorbereitet.

Übungsende nach rund einer Stunde.

Waldbrandübung

Zur nächsten Übung trafen sich die Aktiven am Abend des 22.05.23. Am Übungsplan stand diesmal Wald- und Vegetationsbrand. Da sich diese Einsatzszenarien in den letzten Jahren häuften, beschloss man auch dieses Thema intensiver zu üben. Zur Übung rückten aus LF8/6 und GW-L1 mit dem Waldbrandsatz. Mit an unserer Übung beteiligte sich die Feuerwehr Katzberg, mit ihrem Tanklöschfahrzeug. Durch den Einsatzleiter wurden die Aufgaben verteilt. GW-L1 mit dem Waldbrandsatz fuhr zum angenommenen Waldbrand vor und baute den Löschangriff auf. Dazu wurde der Behälter, der etwa 500 Liter Löschwasser fasst, befüllt und dadurch am Waldbrandsatz bedient. Vom LF8/6 wurde der etwa 3000 Liter fassende Faltbehälter aufgebaut.

Dieser wurde aus dem Tank des LF8/6 und Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Katzberg gefüllt. Da an der Einsatzstelle keine Löschwasserversorgung vorhanden war wurden Katzbach 43/1 und Katzberg 21/1 in einen Pendelbetrieb eingebunden. Die Fahrzeuge fuhren zum nächstgelegenen Hydrant, befüllten ihren Tank und fuhren zur Einsatzstelle zurück, um den Faltbehälter mit frischem Löschwasser zu versorgen. Aus dem Faltbehälter wurde wiederum, mittels TS aus dem GW-L1, die Wasserversorgung für den Behälter des Walbrandsatzes sichergestellt.

Die Übung endete nach etwa 2 Stunden.