Tag: Atemschutz

Einsatzübung

Am Montagabend fand eine Einsatzübung in unserem Schutzbereich statt.
Gemeldetes Übungsszenario war ein Gebäudebrand mit mehreren vermissten Personen. ELW2, LF8/6 und GW-L1 fahren das Objekt an.
Nach einer Lageerkundung durch den Einsatzleiter wurde umgehend die Personenrettung veranlasst. Nachdem der Löschangriff aufgebaut war begaben sich 2 Trupps unter schwerem Atemschutz ins Gebäude und begannen mit der Personenrettung.
GW-L1 wurde mit der Aufgabe zur Verkehrsabsicherung und dem Ausleuchten der Einsatzstelle beauftragt. Nach Abschluss dieser Tätigkeiten wurde ein neuer Auftrag, die Brandbekämpfung im rückwärtigen Bereich, befohlen. Ein Zweiter Löschangriff wurde aufgebaut.
Nachdem die vermissten Personen gerettet und der „Brand“ gelöscht war, brachte man den Lüfter noch in Stellung, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen.

Nach Abschluss der Übung bedankte sich Kommandant Martin Schoplocher bei den „Brandleidern“ und bei dem Übungsleiter Markus Wanninger für die Ausarbeitung und Vorbereitung der Übung. Zufrieden zeigte sich auch unser Kreisbrandmeister Hans Hochmuth.
Nach einer kurzen Brotzeit am Objekt wurden die verbrauchten Materialien wieder aufgefüllt und die Fahrzeuge wieder Einsatzbereit hergerichtet.
Übungsende nach rund 2 Stunden.

Atemschutz Einsatzübung

Am Freitag, den 02.06.2023 trafen sich unsere Atemschutzgeräteträger zur Einsatzübung. Mit Unterstützung der Aktiven wurde diese Übung durchgeführt.

Nach einer kurzen Lageschilderung durch den Übungsleiter und Leiter Atemschutz Markus Wanninger fuhren GW-L1 und LF8/6 die Einsatzstelle in Loibling an.

Während GW-L1 sich erst um die Verkehrsabsicherung kümmerte, nahm LF8/6 den Erstangriff vor. Ein Trupp, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz,  ging in das verrauchte Gebäude vor um nach eventuell vermissten Personen zu suchen.

Bei dem Löschangriff „verletzte“ sich ein Truppmitglied und es wurde somit eine „Mayday“ Meldung abgegeben. Umgehend machte sich, der vor dem Gebäude, bereit gestellte Sicherungstrupp auf den Weg um den verunfallten Kameraden zu retten. Nachdem dieser ins Freie gebracht wurde, nahm der zweite Trupp die Arbeit im Inneren des Gebäudes wieder auf und setzte die Brandbekämpfung fort. Nachdem die 2 simulierten Brandherde abgelöscht waren wurde das Gebäude mittels Hochdrucklüfter belüftet.

Bei der anschließenden Abschlussbesprechung zeigte sich der Übungsleiter sehr zufrieden und sprach allen Beteiligten ein großes Lob aus.

Die Katzbacher Atemschutztrupps sind bestens auf den Einsatz vorbereitet.

Übungsende nach rund einer Stunde.

Jährliche Atemschutzbelastungsübung

Auch in diesem Herbst konnten unsere aktiven Atemschutzgeräteträger die jährlich vorgeschriebene Belastungsübung erfolgreich absolvieren.

Hierzu wurde das Landkreis Atemschutzzentrum in Furth im Wald an zwei Terminen aufgesucht.

Ausgestattet mit schwerem Pressluftatmer und Schutzbekleidung müssen folgende Stationen von jedem Aktiven absolviert werden:

  • Endlosleitersteigen (ca. 28 m)
  • Laufband mit Steigung (ca. 3,5 min)
  • Absolvieren der beengten Gitterkriechstrecke im Trupp

Bei dieser Pflichtübung geht es weniger um die Einsatztaktik, sondern vielmehr darum die Geräteträger physisch und psychisch an ihre Belastungsgrenzen zu bringen.

 

Aktive und Nachwuchs im Atemschutzzentrum

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten diese jährlich vorgeschriebene Übung mit Erfolg abschließen.

Atemschutztag 2022

Am Samstag den 23.04.2022 stand eine große Stationsübung der Feuerwehr Loibling-Katzbach an.
Mit dem Atemschutztag wurde zugleich Neuland beschritten, denn bisher wurde bei unserer Wehr noch kein ganzer Übungstag dem Sachgebiet Atemschutz gewidmet.

Atemschutzgeräteträger sind im direkten Gefahrenbereich tätig. Sie Löschen und Retten dort, wo sonst keiner mehr hin kann. Daher ist es besonders wichtig, dass ihr Ausbildungsstand hoch ist.
Zudem muss bei jedem und jeder einzelnen Vertrauen in das Gerät bestehen, denn diese ist absolut lebensnotwendig unter derartigen Umgebungsbedingungen.
Da im Zuge der pandemiebedingten Übungseinschränkungen der vergangenen Monaten wieder etwas Auffrischungsbedarf bestand, wurde mit dem Übungstag eine gebündelte Möglichkeit angeboten das Wissen aufzufrischen.

Begonnen wurde mit einer kurzen Begrüßung, einem kleinen Frühstück und der Truppeinteilung.
In der darauffolgenden Theorieunterweisung wurde die neue Einsatzkleidung im Detail vorgestellt und zudem das schnelle Entkleiden aus der Schutzausrüstung im Falle eines Notfalls vorgeführt.
Mit der richtigen Technik kann im Falle eines sogenannten „Hitzestresses“, bei welchem Feuerwehrleute wegen eines Dampfdurchschlages und großer thermischer Einwirkung kollabieren, schnell reagiert werden.

An den fünf darauf folgenden Stationen konnten die vier teilnehmenden Trupps ihr Können unter Beweis zu stellen und ihr Wissen vertiefen:

Station 1: Ausrüsten
Hier lag der Fokus auf dem korrekten Ausrüsten und der gegenseitigen Hilfe und Kontrolle.

Station 2: Schlachmanagement
Vorgehen mit gefüllten Schläuchen und Anwendung verschiedener Einsatztaktiken, um schnell vordringen zu können war hier der Fokus.

Station 3: Innenangriff
Hier galt es alle Fähigkeiten zu bündeln. Ausgehend vom Verteiler nimmt ein Trupp einen Löschangriff vor. Sucht und rettet eine vermisste Person im verrauchten Raum und bekämpft den Brand.
Mittels hydraulischer Ventilation wurde schnell für klare Sicht gesorgt und ein Rauchabzug geschaffen.

Station 4: Wärmebildkamera und Einsatz des HiPress Löschers
An einem kleinen Realfeuer wurde die Bedienung der Wärmebildkamera aufgefrischt und mit einem Hochdruck Schaumlöscher (HiPress Löscher) der Kleibrand bekämpft.

Station 5: Hohlstrahlrohr und Löschtechniken
Die modernen Hohlstrahlrohre bieten hohe Löschwirkung bei dosiertem Wassereinsatz. Die richtige Handhabung will gelernt sein. Der Trupp muss hier perfekt zusammenarbeiten.
Dies wurde hier ausführlich trainiert.

Die fünf abwechslungsreichen Stationen konnten von allen erfolgreich bewältigt werden.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen aller Ausbilder und Teilnehmer wurde die Ausrüstung wieder einsatzklar gemacht und alles aufgerüstet.

Ein großer Dank gilt allen Ausbildern, Stationsleitern, dem Verein für die Verpflegung und allen Teilnehmern für die Übungsbereitschaft.
Ebenso gilt ein Dank an die Feuerwehr Stadt Cham, an die Kreisatemschutzpflegestelle in Furth im Wald und an die Feuerwehr Stadt Garching für die Überlassung zusätzlicher Ausrüstung, um eine derartige Übung bewerkstelligen zu können.

Ein gelungener Samstag, der einmal mehr unter unserem Motto stand: „Unsere Freizeit für Eure Sicherheit!“.