Erstellt von Sebastian Stelzer

B4 Brand Industriegebäude

In einem Industriebetrieb in Cham lief die Brandmeldeanlage auf. Während die Feuerwehr Altenmarkt und Cham alarmiert wurden, wurde durch Betriebsangehörige ein Brand bestätigt. Die Alarmstufe wurde auf B4, Brand Industriebetrieb erhöht. Neben zahlreichen Feuerwehren und Einheiten im Landkreis Cham wurden auch wir und die UG-ÖEL alarmiert.

LF8/6 rückte aus. ELW2 und GW-L1 folgten als Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung. Während LF8/6 und GW-L1 in den Bereitstellungsraum beordert wurden, fuhr ELW2 die Einsatzstelle an und errichtete dort die Einsatzleitung. Der Brand in einem Dachbereich konnte relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass die Kräfte aus dem Bereitstellungsraum nicht mehr eingreifen mussten und entlassen werden konnten. LF8/6 und GW-L1 rückten ein. ELW2 folgte kurz darauf.

THL1 Fahrbahn reinigen

Am Freitagmorgen zog sich eine Ölspur durch den Ortsbereich Pitzling über Ponholzmühle bis nach Katzbach. Gegen 08:30 Uhr wurden wir durch die bereits im Einsatz befindliche Feuerwehr Pitzling nachalarmiert. Gemäß dem Stichwort: THL1 Fahrbahn reinigen, rückten GW-L1 mit Rollwagen Ölspur und LF 8/6 aus. GW-L1 begann mit dem binden der Ölspur in Ponholzmühle und zog weiter Richtung Katzbach. Nachdem die Ölspur abgestreut und das Ölbindemittel wieder aufgenommen war konnte die Einsatzstelle, der mittlerweile eingetroffenen Straßenmeisterei übergeben werden.
Einsatzende nach etwas mehr als einer Stunde.

ABC Öl Land

Gestern Abend wurden wir gemeinsam mit weiteren Feuerwehren zu einem Ölaustritt alarmiert.
Gemäß dem Alarmstichwort ABC Öl Land/ Undichter Heizöltank rückten neben den Feuerwehren Cham, Katzberg, KBM und KBI, wir mit dem LF8/6 und GW-L1 aus. Die Einsatzleitung vor Ort hatte unser erster Komandant Martin Schoplocher.
Am Einsatzort angekommen wurde die Lage erkundet. In einem Keller kam es zu einem Schadensereignis mit einem Heizöltank. Die Feuerwehr Katzberg und Cham konnte nach kurzer Zeit im Bereitstellungsraum wieder einrücken. Die Feuerwehr Cham brachte mit dem 56/1 einige Ölvliestücher, um das ausgelaufene Öl zu binden. Diese wurden durch unsere Einsatzkräfte im Keller ausgelegt. Kurze Zeit später konnten auch wir die Einsatzstelle verlassen.

 

Übungsabend Rettung aus unwegsamen Gelände

Am 5. Mai fand eine anspruchsvolle und praxisnahe Übung der aktiven Mitglieder der Feuerwehr statt. Unter der Leitung von Reinhard Rädlinger und Werner Allescher wurde das Szenario „Rettung aus unwegsamem Gelände“ geübt – eine Einsatzlage, die sowohl körperlich als auch technisch hohe Anforderungen an die Einsatzkräfte stellt. Unterstützt wurden die Übungsleiter von Markus Wanninger und Lotta Hager, die mit ihrer Erfahrung und Fachkenntnis maßgeblich zum Erfolg des Abends beitrugen.

Zu Beginn der Übung vermittelte Lotta Hager im theoretischen Teil wichtige Grundlagen zur patientenschonenden Rettung und Versorgung von verletzten Personen in schwierigem Gelände. Dabei ging sie insbesondere auf die Bedeutung der richtigen Lagerung, der achsengerechten Rettung und der Kommunikation im Team ein – Aspekte, die im Ernstfall über den Erfolg der Rettung entscheiden können.

Im Anschluss an die Theoriephase rückten die Einsatzkräfte mit dem GW-L1 und dem  LF8/6 in ein nahegelegenes Waldstück aus. Dort wurde eine realitätsnahe Rettungssituation vorbereitet, bei der eine Person aus steilem, unwegsamem Gelände gerettet werden musste. Die Übung forderte von den Teilnehmern nicht nur körperlichen Einsatz, sondern auch präzises Arbeiten unter erschwerten Bedingungen.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Sicherung im Hang. Die Teilnehmer übten verschiedene Knoten und Sicherungstechniken, um sich selbst und die zu rettende Person gegen Absturz zu sichern. Parallel dazu wurde eine effektive Beleuchtung der Einsatzstelle aufgebaut, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen sicher arbeiten zu können.

Markus Wanninger, Reinhard Rädlinger und Werner Allescher erklärten im Verlauf der Übung verschiedene Techniken zur Einrichtung von Fixpunkten sowie zum Halten und Rückhalten von Personen im steilen Gelände. Die Teilnehmer konnten diese Techniken direkt anwenden und festigten so ihr Wissen im praktischen Einsatz.

Nach rund zweieinhalb Stunden intensiver Übung wurde das Szenario erfolgreich abgeschlossen. Die Ausrüstung wurde gemeinsam zurückgebaut und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht. Die Übungsleitung zeigte sich mit dem Engagement und der Disziplin der Teilnehmer sehr zufrieden.

Diese Übung verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig regelmäßige und realitätsnahe Ausbildungseinheiten sind, um im Ernstfall schnell, sicher und professionell handeln zu können. Die Kombination aus fundierter Theorie und praxisnaher Anwendung machte den Übungsabend zu einem wertvollen Bestandteil der kontinuierlichen Einsatzvorbereitung.

Jugendübung zum Thema Waldbrand

Am 15.04. fand ein Übungsabend der Jugendfeuerwehr statt der von den Jugendwarten Sebastian Stelzer und Stefan Simmet geleitet wurde. Das Thema des Abends war die Waldbrandbekämpfung, ein äußerst wichtiges und aktuelles Thema, dass den Jugendlichen praxisnah nähergebracht werden sollte.
Zu Beginn der Übung erhielten die Teilnehmer eine theoretische Einführung in die Besonderheiten und Herausforderungen der Waldbrandbekämpfung. Sebastian Stelzer und Stefan Simmet erklärten ausführlich die verschiedenen Techniken und Ausrüstungen, die bei einem Waldbrand zum Einsatz kommen. Diese theoretische Grundlage war entscheidend um die Jugendlichen auf die bevorstehende praktische Übung vorzubereiten.
Für die praktische Übung standen das Löschgruppenfahrzeug LF8/6 und der Gerätewagen Logistik GW-L1 mit dem Waldbrandsatz zur Verfügung. Die Jugendlichen wurden in die Bedienung und Handhabung der speziellen Ausrüstung eingewiesen. Dies war eine wichtige Vorbereitung um die folgenden Aufgaben effizient und sicher durchführen zu können.
Auf dem Übungsgelände wurde ein Böschungsbrand simuliert. Die Wasserentnahme erfolgte aus dem nahegelegenen Katzbach, was den Jugendlichen die Möglichkeit bot, den Aufbau einer Wasserentnahmestelle und den Umgang mit der Pumpe zu üben. Insgesamt wurden vier D-Rohre vorgenommen um den simulierten Brand zu bekämpfen. Die Jugendlichen lernten dabei wie man die Rohre richtig einsetzt und koordiniert, um eine effektive Brandbekämpfung zu gewährleisten.
Nach etwa 1,5 Stunden intensiver Übung wurde die Übung erfolgreich beendet. Im Anschluss trafen sich alle Teilnehmer im Gerätehaus zu einem gemeinsamen Pizzaessen. Dies bot eine gute Gelegenheit den Abend in geselliger Runde ausklingen zu lassen und die Erfahrungen und Erkenntnisse der Übung zu besprechen.
Der Übungsabend war nicht nur lehrreich, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit für die Jugendlichen, Teamarbeit und Einsatzbereitschaft zu erleben. Solche Übungen sind entscheidend um die Jugendfeuerwehr auf reale Einsätze vorzubereiten und das Bewusstsein für die Herausforderungen der Brandbekämpfung zu schärfen.

 

THL Wohnung öffnen akut

Am Donnerstag Vormittag wurden wir gemeinsam mit der Feuerwehr Cham und dem Rettungsdienst in unserem Schutzbereich zu einer Wohnungsöffnung alarmiert. LF 8/6 rückte kurz darauf aus. Beim e
Eintreffen der ersten Kräfte wurde die Wohnungstüre eigenständig geöffnet. Der Rettungsdienst versorgte eine Person in der Wohnung. Eine Tragehilfe war nicht erforderlich. Somit kein Eingreifen für die Feuerwehr.

B3, Rauchentwicklung im Gebäude, Person in Gefahr

In der Nacht zum Mittwoch wurden wir gegen 23:51 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren Cham und Katzberg, der Polizei und dem Rettungsdienst in die Innenstadt alarmiert.
Gemäß dem Alarmstichwort: „B3, Rauchentwicklung im Gebäude, Person in Gefahr“, rückten LF8/6 und GW-L1 aus. Die ersteintreffenden Kräfte konnten eine massive Rauchentwicklung im Treppenhaus feststellen. Die Bewohner konnten ihre Wohnungen nicht verlassen. Die Feuerwehr Cham startete den Löschangriff.
Unsere Kräfte begannen gemeinsam mit den Kameraden aus Katzberg, in einem beengten Innenhof, die Personen an den Fenstern und Balkonen zu betreuen. Trupps unter schwerem Atemschutz verschafften sich über Steckleitern Zugang zu den eingeschlossenen Personen. Die Wohnungen waren soweit rauchfrei, sodass die Betroffenen vorerst in ihren Wohnungen bleiben konnten. Nachdem der Brand gelöscht war wurde mittels Überdrucklüfter das Treppenhaus belüftet und der Rauch aus dem Gebäude gedrückt. Durch das rauchfreie Treppenhaus konnten schließlich alle Bewohner aus dem Gebäude gebracht und dem Rettungsdienst zur Sichtung übergeben werden. Ein weiterer Trupp unserer Wehr ging erneut mit Atemschutz in das Gebäude vor um letzte Nachlöscharbeiten vorzunehmen.
Nach etwas über einer Stunde konnten wir die Einsatzstelle verlassen und wieder einrücken.

Übungsabend Wasserförderung

Am 28. März fand ein Übungsabend der Feuerwehr statt, der sich dem Thema Wasserförderung widmete. Die Übung wurde von den Übungsleitern Michael Popp und Sebastian Stelzer geleitet und begann um 19:00 Uhr. Ziel der Übung war es die verschiedenen Techniken und Geräte zur Wasserförderung zu beüben. LF-8/6 und GW-L1 fuhren die Übungsörtlichkeit an. Für die Übung wurde Wasser aus dem Katzbach entnommen. Hierfür kam die Tragkraftspritze zum Einsatz. Dazu wurde eine Saugleitung gekuppelt und mit Leinen gesichert. Nachdem das Wasser erfolgreich angesaugt und die B-Leitung aufgebaut wurde, ging es weiter mit der Vornahme von zwei C-Rohren. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Übung war der Einbau des Waldbrandsatzes in der Mitte der Wasserförderung. Der Waldbrandsatz ist ein spezielles Gerät, dass bei der Bekämpfung von Waldbränden eingesetzt wird. Die Teilnehmer mussten den Behälter des Waldbrandsatzes befüllen und die Funktionsweise des Geräts verstehen. Anschließend wurden zwei D-Rohre am Waldbrandsatz vorgenommen um die spezifischen Anforderungen bei der Bekämpfung von Waldbränden zu üben. Am Ende waren somit 2 C-Rohre und 2 D-Rohre im Einsatz.Besonders erfreulich war die Teilnahme von zwei Mitgliedern der Jugendfeuerwehr. Diese jungen Feuerwehrleute konnten wertvolle praktische Erfahrungen sammeln und ihre Fähigkeiten unter realistischen Bedingungen verbessern. Die Integration der Jugendfeuerwehr in die Übung zeigte die Bedeutung der Nachwuchsförderung und die Bereitschaft, junge Menschen frühzeitig in die Feuerwehrarbeit einzubinden.Nach rund zwei Stunden wurde die Übung erfolgreich beendet. Die Teilnehmer konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre Fähigkeiten in der Wasserförderung und im Umgang mit verschiedenen Gerätschaften vertiefen. Die Übungsleiter Michael Popp und Sebastian Stelzer zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf der Übung und lobten die Einsatzbereitschaft und das Engagement der Teilnehmer.

Stationsausbildung Jugendgruppe

Am Dienstag Abend traf sich die Jugendgruppe zum Übungsabend. Organisiert und geleitet von den Jugendwarten Sebastian Stelzer und Stefan Simmet stand das Thema Stationsausbildung im Mittelpunkt. An der Veranstaltung nahmen insgesamt acht motivierte Jugendliche teil. Unterstützt wurden die Jugendwarte durch die erfahrenen Helfer Manfred Groitl und Markus Wanninger.

Die Ausbildung umfasste drei Stationen, die den Jugendlichen ein breites Spektrum an praktischem Wissen und Fähigkeiten vermittelten.

Gerätekunde am Löschgruppenfahrzeug: Diese Station wurde von Sebastian Stelzer betreut. Ziel war es, den Teilnehmern die verschiedenen Geräte des Fahrzeuges näherzubringen und deren Einsatzmöglichkeiten zu erklären.

Verkehrsabsicherung mit dem GW-L1: Unter der Leitung von Markus Wanninger lernten die Jugendlichen den Aufbau einer korrekten Verkehrsabsicherung. Dies ist eine essenzielle Aufgabe, um an Einsatzstellen die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Saugleitung kuppeln: Diese Station wurde von Manfred Groitl und Stefan Simmet betreut. Hier konnten die Teilnehmer ihre Fähigkeiten im Kuppeln einer Saugleitung vertiefen, eine grundlegende Technik im Löschwassereinsatz.

Der Übungsabend dauerte etwa eineinhalb Stunden und bot den Jugendlichen eine abwechslungsreiche und praxisnahe Ausbildung. Durch die engagierte Unterstützung der Helfer und die gut vorbereiteten Stationen wurde der Abend zu einem gelungenen Training, bei dem die Teilnehmer nicht nur ihr Wissen erweiterten, sondern auch ihre Teamarbeit stärken konnten.