Fahrzeug: LF 8/6

THL Bombenfund Cham-West

THL: Bombenfund hieß es am Freitagnachmittag als Meldeempfänger und die Sirenen auslösten.

In Cham-West wurde bei Bauarbeiten im Bereich der Weiherhausstraße an der Bahnstrecke eine 250kg schwere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entdeckt.
Neben unzähligen Einsatzkräften von Polizei, THW und BRK, rief das Stichwort auch Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis und die UG-ÖEL auf den Plan.
Von uns rücken ELW2, GW-L1 und LF8/6 gegen 15:00 Uhr aus. Treffpunkt mit Bereitstellungsraum war der Volksfestplatz in Cham.

Vor Ort wurde dann mit ELW2 die Einsatzleitung aufgebaut, welche Mitglieder der UG-ÖEL betreuten. Dort wurde die Einsatzdokumentation und die Lagekarte geführt. Die Gruppenführer aller Fahrzeuge wurden dann durch KBI Marco Greil, Einsatzleiter Markus Reitinger und dem Einsatzleiter der Polizei in die Lage eingewiesen.
Nachdem die verschiedenen Feuerwehren mit ihren Aufgaben betreut waren, verteilten sie sich im kompletten Bereich von Cham-West. Unsere Aufgabe war es, die Bewohner von 2 Straßen zu evakuieren. Diese Aufgabe übernahmen GW-L1 und LF8/6. Zeitgleich wurde der komplette Sperrbereich von 300m Radius um die Fundstelle geräumt. Alle ca. 700 Anwohner konnten in dieser Zeit entweder bei Bekannten oder Freunden, oder in der Stadthalle Cham untergebracht werden. Dort errichtete das BRK eine Notunterkunft. Für den Transport zur Notunterkunft stand ebenfalls das BRK mit mehreren Fahrzeugen bereit.

Zahlreiche Mehrzweckfahrzeuge warnten die Bevölkerung mit der Mobela, in dem diese die Straßenzüge durchquerten und Warndurchsagen machten. Der gesamte Funkverkehr, Anforderungen und Rückmeldungen liefen über die UG-ÖEL mit dem Kater Katzbach 13/1. So mussten die Kräfte eine große Menge an Informationen innerhalb kürzester Zeit verarbeiten und dokumentieren.
Nachdem die Straßen alle geräumt und sichergestellt war, dass sich keine Personen mehr in diesem Bereich befanden, wurden auch alle Zufahrten gesperrt. Die wichtigste Verbindungsstraße nach Cham, die Katzbacher Straße, die bis zu Beginn der Entschärfung noch freigegeben war, wurde für den Gesamtverkehr gegen 19 Uhr gesperrt. Die Entschärfung der Bombe wurde in die Wege geleitet. Im völlig verlassenen Ortsteil Cham-West wurde dann auf die Freigabe des Kampfmittelräumdienstes gewartet. Gegen 20:30Uhr erfolgte die lang ersehnte Durchsage, dass die Bombe entschärft war und die Straßensperrungen aufgehoben werden können. Sogleich konnten alle Bewohner wieder in ihre Häuser zurück.
Wir verließen unsere Sperrposten, sammelten unsere Verkehrsabsicherung auf und begaben uns im Anschluss wieder zum Ausgangspunkt, dem Volksfestplatz in Cham. Dort unterstützten wir die Kameraden der UG-ÖEL mit dem Abbau der Einsatzleitung. Die erforderlichen Materialien wurden wieder am GW-L1 verladen. Nach einer Verpflegung durch das BRK wurde das Gerätehaus angefahren und die Einsatzbereitschaft hergestellt. Einsatzende nach rund 6,5 Stunden.

 

THL Hubschrauberlandung sichern

In der Nacht zum Samstag gegen 0:42 Uhr alarmierte uns die ILS Regensburg gemeinsam mit der Feuerwehr Katzberg und dem KBM Cham-Land 3/3.
Die Alarmmeldung lautete: THL Hubschrauberlandung sichern/ Landeplatz ausleuchten am Katzberg.
Der bereits im Einsatz befindliche Rettungsdienst forderte den Rettungshubschrauber Christoph Regensburg nach.
Von uns rückten Florian Katzbach 43/1 und Florian Katzbach 55/1 aus.
Durch die Feuerwehr Katzberg und unserem LF8/6 wurde der Landeplatz ausgeleuchtet und abgesichert. Die Beleuchtungsmaterialien des TLF und LF8/6 waren ausreichend, sodass GW-L1 an der Einsatzstelle in Bereitschaft gehen konnte.
Nachdem der Patient von der Hubschrauberbesatzung übernommen wurde und dieser gestartet ist, baute die Feuerwehr die Beleuchtung wieder zurück und rückten in die Gerätehäuser ein.
Einsatzende nach rund eineinviertel Stunden.

B4 Brand Schule/ hohe Personenzahl

Am Donnerstagvormittag alarmierte die integrierte Leitstelle Regensburg zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Polizei, Rettungsdienst und Führungskräften ins Stadtgebiet Cham. Am Turnhallendach der Marien Realschule am Chamer Schulberg ist ein Feuer ausgebrochen. Nach dem Alarmstichwort: B4 Brand Schule / hohe Personenanzahl lösten auch unsere Meldeempfänger aus. Doch nicht nur unsere Feuerwehr war alarmiert, sondern auch die bei uns stationierte UG-ÖEL.
Florian Katzbach 43/1 rückt vollbesetzt aus und fährt direkt zum Brandobjekt. Kater Katzbach 55/1, Kater Katzbach 13/1 folgen kurz darauf. Bereits bei der Anfahrt konnten wir eine dichte schwarze Rauchwolke feststellen.
Zum Glück konnten vor Eintreffen der Feuerwehr alle Bauarbeiter das Dach der Turnhalle verlassen. Ebenfalls wurde die angrenzende Schule vorbildlich geräumt. Auch der komplette Schulberg wird weiträumig abgesperrt, um ein Verkehrschaos zu vermeiden und das sichere Arbeiten der Feuerwehren zu gewährleisten.
Da für den GW-L1 am Brandobjekt keine Einsatzoption bestand, unterstützte dieser die UG. Zusammen mit dem ELW2 wurde im Pausenhof des Fraunhofer Gymnasium die Einsatzleitung aufgebaut.

LF8/6 fuhr den hinteren Teil der Turnhalle an, wo bereits das TLF und die Drehleiter der Feuerwehr Cham, die Brandbekämpfung aufgenommen haben. Die Aufgabe unserer Kräfte bestand darin, die Kräfte der Feuerwehr Cham bei ihrer Arbeit zu unterstützten um den Brand in den Griff zu bekommen. Im vorderen Teil waren weitere Kräfte eingesetzt, die zusammen mit der Drehleiter aus Roding die Brandbekämpfung einleiteten.
Die Kräfte an der Einsatzleitung waren damit beschäftigt, die Einsatzdokumentation zu erstellen. So wurde eine Kräfteübersicht erstellt, die etwa 130 Einsatzkräfte mit 35 Fahrzeugen herausfilterten. Neben dem Führen des Einsatztagebuchs war es ebenso unsere Aufgabe, den kompletten Funkverkehr abzuwickeln und zu dokumentieren.
Nach rund 5 Stunden konnten alle Kräfte der Feuerwehr Loibling-Katzbach und UG-ÖEL wieder einrücken.
Gegen 17 Uhr mussten dann erneut die Mitglieder der UG-ÖEL ausrücken. Diesmal ging es in die Gemeinde Wald zum Brand eines Landwirtschaftlichen Anwesens. Bei der Anfahrt konnten allerdings unsere Kräfte bereits wenden.

THL1 VU mit PKW

Während der Aufbauarbeiten zu unserem 150. jährigen Gründungsfest ereignete sich am Samstagnachmittag, direkt vor dem Festgelände, ein Verkehrsunfall. Im Kreuzungsbereich Ulmenstraße – Stamsriederstraße kommt es zum Zusammenstoß einer Radfahrerin mit einem PKW. Sofort übernahmen ausgebildete Fachleute, die Erstversorgung der verunfallten Radfahrerin und die Betreuung des PKW Fahrers.
Durch den Kommandanten wurde verfügbares Personal an das Gerätehaus beordert. GW-L1 und LF8/6 rückten aus um die Verkehrslenkung zu übernehmen. Nachdem der RTW eingetroffen ist wurde die Patientin der Besatzung übergeben. Eine Streife der Polizei übernahm die Unfallaufnahme, wobei wir diese beim Vermessen der Unfallstelle unterstützten.
Als die Patientin abtransportiert und die Unfallstelle aufgenommen war wurde das Fahrrad einem Angehörigen übergeben und wir rückten von der Unfallstelle ab.
Einsatzende nach rund einer Stunde.

RTW, GW-L1 und LF

THL Unwetter/ Baum auf Fahrbahn

Während ein starkes Unwetter über den Landkreis Cham zieht, blieb auch unser Schutzgebiet nicht verschont. Gegen 14:30 Uhr wurden wir auf die CHA14 zwischen Großbergerdorf und Katzbach alarmiert. Gemeldet wurde ein umgestürzter Baum, der die Fahrbahn blockierte. Kurz darauf rückten LF8/6 und GW-L1 aus. Während LF8/6 den Baum beseitigte, kontrollierte GW-L1 den Schutzbereich auf weitere Einsatzstellen, ohne Befund. Nachdem der Baum beseitigt und die Straße von Schmutz befreit war, rückten beide Fahrzeuge nach etwa 20 Minuten wieder ein.

THL1/ VU mit Motorrad

Zusammen mit den zuständigen Kreisbrandmeister Cham-Land 3/3,  Kreisbrandinspektor Cham-Land 3, Rettungsdienst und Polizei alarmierte uns die integrierte Leitstelle Regensburg am Dienstagnachmittag gemäß dem Alarmstichwort VU mit Motorrad in Katzbach.

In der Katzbacher Straße auf Höhe des Edeka Marktes kollidierte ein Motorrad mit einem PKW. LF8/6 rückt in Folge dessen aus. Vor Ort wird der verletzte Motorradfahrer durch den RTW betreut.

Da die Verletzten versorgt und keine auslaufenden Kraftstoffe vorhanden  waren, beschränkte sich unsere Aufgabe, die Einsatzstelle abzusichern und den einsetzenden Berufsverkehr vorbei zu leiten. Nachdem die  Polizei die Unfallaufnahme beendet und die Einsatzstelle freigegeben hatte, bauten wir unsere Verkehrsabsicherung zurück und rückten wieder ein.

Einsatzende nach etwa einer dreiviertel Stunde.

 

THL/ Hubschrauberlandung sichern

Am 15.04.2023 kurz nach Mitternacht wurden wir zur technischen Hilfeleistung in die Gemeinde Waffenbrunn alarmiert.

Neben den Feuerwehren Willmering, Waffenbrunn, dem Kreisbrandmeister Florian Cham-Land 3/3 und den Rettungsdienst wurde auch der Christoph Regensburg alarmiert.

Wird ein Rettungshubschrauber alarmiert werden die Feuerwehren zum Ausleuchten des Landeplatzes und Absichern der Landung mit alarmiert

Kurz nach dem Alarm rücken LF8/6 und GW-L1 aus. Nachdem LF8/6 an der Einsatzstelle eintraf, konnte GW-L1 die Alarmfahrt abbrechen. Florian Katzbach 43/1 ging am Landeplatz auf Bereitschaft und rückte gegen 01:00 Uhr wieder ein.

THL 1 klein, Fahrbahn reinigen

Bei der Rückfahrt vom vorherigen Einsatz in Pitzling stellte GW-L1 eine massive Fahrbahnverunreinigung und einen verstopften Wasserdurchlass in der Rötzer Straße fest und fordert LF8/6 über Funk zur Unterstützung an. Die Fahrbahn wurde weitestgehend gereinigt und der Wasserdurchlass von Laub befreit, um eine erneute Verunreinigung der Straße zu vermeiden. Einsatzende war nach rund 15 Minuten und beide Fahrzeuge rückten wieder ein.

THL 1 klein, Straße überschwemmt

Am Abend des 03. Februar wurden wir zur technischen Hilfeleistung alarmiert. Auf der Kreisstraße zwischen Haid bei Pitzling und Pitzling war die Fahrbahn überflutet. Nach Alarmstichwort THL klein Fahrbahn überflutet, wurden wir, sowie die Feuerwehr Pemfling und Rhanwalting von der örtlich zuständigen Feuerwehr Pitzling nachalarmiert. GW-L1 mit Rollwägen Wasserschaden, LF8/6 und ELW2 rückten aus.

Florian Katzbach 55/1 fährt direkt zur Einsatzstelle,  Florian Katzbach 43/1 und 13/1 übernehmen die Verkehrsabsicherung in Haid. Nachdem die Verkehrsabsicherung aufgebaut war wurde LF8/6 ebenfalls an die Einsatzstelle vorgezogen. Mittels TS, Mini Chiemsee Pumpe und Tauchpumpe wurde versucht die Fahrbahn, soweit wie möglich, von Wasser zu befreien. Im Laufe des Einsatzes wurde die Straße durch den Straßenbaulastträger vollständig gesperrt. Unser Einsatz war nach rund 2 Stunden beendet.

 

 

B3, Rauchentwicklung im Gebäude in Pitzling

Am Abend des 27.01. wurden wir mit mehreren Feuerwehren der Umgebung, der Polizei, dem Rettungsdienst und den Landkreisführungskräften nach Pitzling gerufen. Alarmiert nach dem Stichwort B3, Rauchentwicklung im Gebäude, rückten innerhalb kurzer Zeit LF8/6 und GW-L1 aus. Bereits auf der Anfahrt rüstete sich ein Trupp mit schwerem Atemschutz aus.

Vor Ort war ein Wohnzimmer in Brand geraten. Die Feuerwehr Pemfling war beim Eintreffen bereits im Innenangriff tätig, sodass unser Trupp vorerst als Sicherungstrupp fungierte. Im weiteren Verlauf des Einsatzes gingen unsere Atemschutzgeräteträger ebenfalls in das Gebäude vor, um die Kammeraden im Gebäude zu unterstützen. Das Brandgut wurde ins Freie verbracht und erneut abgelöscht. Parallel stellten wir die Anleiterbereitschaft am Küchenfenster her. GW-L1 übernahm das Ausleuchten der Einsatzstelle, mit dem Beleuchtungssatz „Setolite“.
Nach rund einer Stunde konnte die Einsatzstelle verlassen werden.