Die Freiwillige Feuerwehr Loibling-Katzbach organisiert jedes Jahr zusammen mit dem Pfarrgemeinderat von Sankt Josef Cham-West am Hochfest Mariä Himmelfahrt eine Fußwallfahrt zur Gnadenkapelle in Streicherröhren. Dazu trafen sich die Teilnehmer schon recht früh am Morgen bei der kleinen Dorfkapelle in Loibling und pilgerten unter den meditativen Worten der Vorbeterin Silvia Pusl den beschaulichen, knapp acht Kilometer langen Weg durch die Regentalauen hoch zur Kapelle am Fuße des Traubenberges. So mancher Fußwallfahrer dürfte dabei auch noch den Dank nach oben für das rauschende 150jährige Feuerwehrfest vor wenigen Wochen eingebunden haben, beschenkte doch Wetterpetrus die Jubelwehr mit besten äußeren Bedingungen. Bei der Streicherröhrenkapelle angekommen, wurde am „Großen Frauentag“ an der feierlichen Messe mit Festprediger Pfarrer Sebastian Scherr teilgenommen. Im Anschluss nutzte ein Teil auch gerne die Möglichkeit, sich bei der Feuerwehr Untertraubenbach wieder mit frischen Getränken, Grillspezialitäten bzw. Kaffee und Kuchen bewirten zu lassen.
Die Teilnehmer an der Kapelle in Loibling am Startort der WallfahrtMit der Sonne im Rücken ging´s durch die beschauliche Naturlandschaft der RegentalauenKurzer Zwischenstopp bei kühlen Getränken am Pfarrheim in UntertraubenbachAnschließende Teilnahme am Gottesdienst
In der Nacht zum Samstag gegen 0:42 Uhr alarmierte uns die ILS Regensburg gemeinsam mit der Feuerwehr Katzberg und dem KBM Cham-Land 3/3.
Die Alarmmeldung lautete: THL Hubschrauberlandung sichern/ Landeplatz ausleuchten am Katzberg.
Der bereits im Einsatz befindliche Rettungsdienst forderte den Rettungshubschrauber Christoph Regensburg nach.
Von uns rückten Florian Katzbach 43/1 und Florian Katzbach 55/1 aus.
Durch die Feuerwehr Katzberg und unserem LF8/6 wurde der Landeplatz ausgeleuchtet und abgesichert. Die Beleuchtungsmaterialien des TLF und LF8/6 waren ausreichend, sodass GW-L1 an der Einsatzstelle in Bereitschaft gehen konnte.
Nachdem der Patient von der Hubschrauberbesatzung übernommen wurde und dieser gestartet ist, baute die Feuerwehr die Beleuchtung wieder zurück und rückten in die Gerätehäuser ein.
Einsatzende nach rund eineinviertel Stunden.
Zur letzten Übung vor der Sommerpause trafen sich die Aktiven unserer Wehr am Montagabend. Thema dieser Übung war die Vegetationsbrandbekämpfung.
Durch die vorherige langanhaltende Trockenheit und Erntezeit der Landwirte wurden immer wieder Feuerwehren im Landkreis zu brennenden Feldern, Flächen und landwirtschaftlichen Geräten gerufen.
Somit entschloss man sich eine Übung, so realitätsnah, wie möglich zu diesem Thema zu gestalten. Durch den vorausgegangenen Regen in der vorherigen Woche war es möglich, einen kontrollierten Kleinbrand auf einem Stoppelfeld praktisch zu bekämpfen.
Voraus ging eine kurze Theorieeinheit, in der verschiedene taktische Vorgehensweisen durch unseren 2. Kommandanten
Benjamin Kreitinger vorgestellt wurden.
Im Anschluss fuhren LF8/6 und GW-L1 mit Waldbrandsatz die Übungsörtlichkeit
an. Um die Gerätschaften besser kennen zu lernen wurde eine Wassergasse mit den D-Schläuchen aus dem Waldbrandsatz errichtet. Ebenso wurden Feuerpatschen, Schaufeln, Löschrucksäcke, Wiedehopfhacken und die Gorgni Classic Waldbrandtools eingesetzt.
Nachdem die Wasserversorgung von einem Unterflurhydranten über das LF8/6 zur Wassergasse gesichert war wurde ein kleiner Teil des Feldes und Stroh in Brand gesetzt. Gesichert von den Strahlrohrführen wurden dann die verschiedenen Werkzeuge ausgiebig getestet.
Im Anschluss wurde das Feld großflächig bewässert und die Ausrüstung zurückgebaut.
Übungsende nach rund 2 Stunden.
Mehr als 15.000 Gäste feiern gemeinsam mit der FFW Loibling-Katzbach das Gründungsjubiläum
Petrus beschenkte die Floriansjünger der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach anlässlich ihres 150-jährigen Gründungsfestes mit bestem Festwetter. Bei optimalen Temperaturen war das grandiose Festgelände an der Ulmenstraße ein wahrer Besuchermagnet für tausende Gäste, welche entsprechend dem Motto „Fünf Tage wach“ das Jubiläum ausgelassen feierten. Den fulminanten Auftakt bildete am Donnerstagabend der Auftritt der „Brettl-Spitzen“. Jürgen Kirner, Schöpfer der Volkssängerrevue, bot mit seinen Interpreten dem Publikum im restlos ausverkauften Bierzelt eine kabarettistische Show vom Feinsten und feierte zugleich das 10-jähriges Bühnenjubiläum des Formats.
Festzug zum Einholen der Patenvereine und Festhonoratioren am Freitag
Richtig ernst wurde es dann für den Jubelverein am Freitagnachmittag. In einem feierlichen Umzug wurden zuerst die beiden Patenvereine der Feuerwehren aus Katzberg und Willmering und im Anschluss die Ehrenamtsträger eingeholt. Damit sich Schirmherr Georg Kerschberger, Festbraut Celina Herrnberger, Festmutter Birgit Allescher sowie die Ehrenfestmutter Erika Wanninger und die beiden Ehrenschirmherren Reinhart Vachal und Erich Herrnberger in die Formation einreihen konnten, musste eine Zugstrecke von annähernd sechs Kilometern bewältigt werden. Dank der Mitfahrgelegenheiten für die jüngsten und ältesten Teilnehmer sowie den Bewirtungsstationen bei Allescher und Herrnberger wurde auch diese Hürde mit Bravour gemeistert. Dem stattlichen Festgefolge schloss sich am Ende noch eine Vielzahl von weiteren Vereinen zum Einzug in das Bierzelt an.
Nur ein Schlag und „O´zapft is!“
Nachdem die Festleiter Reinhard Rädlinger, Michael Haller und Johannes Traurig im vollbesetzten und prächtig dekorierten Bierzelt unter tosendem Applaus die anwesenden Gäste begrüßt hatten, schaffte es der Schirmherr Georg Kerschberger, mit nur einem einzigen Schlag das Fass anzuzapfen.
Mit nur einem Schlag eröffnet Schirmherr Georg Kerschberger das Fest
Sofort begannen die flinken Bedienungen das frische Festbier aus Rhan unter die Gäste zu bringen. Veranstalter und Festhonoratioren stießen noch gemeinsam auf ein gutes Gelingen des Festes an. Die Oktoberfestkapelle „Mathias Achatz“ spielte zünftig auf und brachte das Zelt förmlich zum Beben.
Ein gemeinsames Prosit auf ein erfolgreiches Gründungsfest
Angeheizt in ihrer Feierlaune strömten die Gäste im Anschluss scharenweise in die legendäre und über 600 Quadratmeter große Catriver Saloon-Bar, wo sie die Party bis in die frühen Morgenstunden fortgesetzten.
Zu Ehren der verstorbenen Kameraden
Der Samstag begann am Abend mit dem feierlichen Gedenken an die verstorbenen Kameraden. Dafür zog der Festverein mit den Paten zum Kriegerdenkmal am Sportplatz. Dort betonte Festleiter Rädlinger, wie wichtig gerade dieser Bestandteil des Festes sei, denn ohne die verstorbenen Mitglieder, würde es kein 150. Gründungsfest geben. Die Kolpingmusik intonierte das Lied vom „Guten Kameraden“ und die beiden Kommandanten Martin Schoplocher und Benjamin Kreitinger legten einen Kranz nieder.
Totengedenken mit Pater John (links)
Im Anschluss marschierte der Tross wieder zurück zum Festzelt, um mit weiteren Vereinen ins Festzelt zur Musik der Partyband „Froschhaxn Express“ ausgelassen zu feiern. Mit ihrem vielseitigen Programm brachten sie die Stimmung zum Kochen. Auch im Saloon wurde erneut auf den Putz gehauen, jedoch konnten die Mitglieder des Jubelwehr an diesem Tag ihr Jubiläum nicht allzu lange genießen.
„Hoffnung gibt die gelebte Kameradschaft der Feuerwehr“ – so die Botschaft der Festpredigt von Pfarrer Alfons Dirscherl
Der lange Festsonntag mit seinen vielen Programmpunkten begann schon frühmorgens um 5:45 Uhr mit dem Weckruf der Böllerschützen für die Honoratioren und die beiden Patenvereine. Nach der Einholung stärkten sich alle bei einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück, ehe in Zugformation der Weg zum Festgottesdienst am Sportplatz des 1. FC Katzbach in Angriff genommen wurde. Pfarrer Alfons Dirscherl zelebrierte die Messe, den die Blaskapelle „Sankt Nikolaus“ aus Heinrichskirchen musikalisch umrahmte. In seiner Predigt sagte er, dass aus seiner Sicht „die ganze Welt in Flammen steht“. Internationale Konflikte, eine zunehmende Ellbogengesellschaft und die selbstgemachten Probleme der Kirche würden ihm Sorgen bereiten. Hoffnung gebe ihm aber die gelebte Kameradschaft innerhalb der Feuerwehr. Um Brände effektiv zu löschen, benötige es aber auch die entsprechende Ausrüstung. Aus diesem Anlass gab er auch der neuen Tragkraftspritze den kirchlichen Segen.
Segnung der Tragkraftspritze durch Pfarrer Alfons Dirscherl
Daran schloss sich die Weihe und Übergabe der Fahnenbänder an. Die Festdamen verlasen ihre Prologe und hängten ihre Stickereien an den Kranz der Fahne. Die Patenbräute aus Willmering, Daniela Hiegl, und Katzberg, Sophie Dobler, besiegelten die enge Verbundenheit mit der FFW Loibling-Katzbach, indem sie ihre Bänder an die Verantwortlichen übergaben. Von den Festrednern gab es ausschließlich Lob für die erbrachten Leistungen. Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler gratulierte den Floriansjüngern zum Jubiläum und zollte ihnen für das gute Miteinander seinen höchsten Respekt. Kreisbrandrat Michael Stahl würdigte die Einsatzbereitschaft der Wehr und dankte ihr für den freiwilligen Dienst an der Gesellschaft. Dies verdiene Wertschätzung, Hochachtung und Anerkennung. Die Tragkraftspritze sorge für die Sicherheit der Bürger und dem Schutz der Heimat.
Erster Bürgermeister Martin Stoiber übergibt den Spendenscheck an die drei Festleiter
Bürgermeister Martin Stoiber überreichte als Geschenk einen Scheck der Stadt Cham und stellte fest, dass auf die Rettungskräfte aus Loibling-Katzbach stets Verlass sei. „Die Bürger können sich sicher fühlen“, so der Rathauschef.
Ein gigantischer Umzug am Festsonntag
Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Festzelt mit den „Perlhütter Musikanten“ stellten sich alle Teilnehmer zum Festzug auf. Angeführt von den drei Festleitern bewegte sich dann eine imposante Menschenmenge bei strahlendem Sonnenschein durch das wunderbar geschmückte Dorf. Annähernd fünfzig Vereine und acht Musikkapellen gaben dem Jubelverein die Ehre. Es folgte abschließend ein rauschender Fahneneinzug in das Festzelt. Begleitet von den Juchzern der Menge legten sich die Fahnenjunker beim Schwenken mächtig ins Zeug.
Unzählige begeisterte Festbesucher säumten die Zugstrecke am SonntagFestmutter Birgit Allescher mit ihrem stattlichen GefolgeFestbraut Celina Herrnberger und ihr imposantes TeamDer Patenverein FFW Willmering mit Patenbraut Daniela HieglDer Patenverein FFW Katzberg angeführt vom Oldtimer „Johnny“ und mit Patenbraut Sophie DoblerJubel und Jauchzer beim Fahneneinzug im Anschluss an den FestumzugEhrenfestmutter Erika Wanninger dirigierte am Sonntagabend die „Schöne Serenade“
Ein phänomenaler Festausklang am Montag
Übertraf der bisherige Festverlauf die Erwartungen der Verantwortlichen bei weitem, löste der Festausklang am Montag nahezu einen Freudentaumel aus. Ähnlich einem Festival drängten sich Menschenmassen auf dem weiträumigen Gelände dicht aneinander, das Bier floss in Strömen und im Festzelt wurde ekstatisch gefeiert.
Am frühen Abend zogen der Fest- und die beiden Patenvereine ein letztes Mal, begleitet von heftigem Applaus in das volle Festzelt ein. Nach einer kurzen Begrüßung durch die drei Festleiter, Reinhard Rädlinger, Michael Haller und Johannes Traurig, lobte Kreisbrandmeister Hans Hochmuth in seiner Laudatio, den großen Zusammenhalt im Festausschuss. Den beiden Patenvereinen aus Katzberg und Willmering, sprach er seine große Anerkennung und Respekt dafür aus, dass sie erfolgreich der Wehr aus Loibling-Katzbach zur Seite standen. „Nur dadurch wurde ein Fest mit insgesamt mehr als 15.000 Besuchern erst möglich gemacht.“ Auch der blendend aufgelegte Schirmherr Georg Kerschberger fand nur anerkennende Worte in den höchsten Tönen. Die herausragenden Leistungen der Festleiter würdigte er mit einem kleinen Präsent und in Anlehnung an die Quizshow von Hans Rosenthal mit einem kollektiven „Ihr seid Spitze!“.
Der Festausschuss vom 150-jährigen Gründungsfest der FFW Loibling-Katzbach
Ehrenschirmherr Erich Herrnberger, Festmutter Birgit Allescher und Ehrenfestmutter Erika Wanninger, schlossen sich an die Lobeshymnen ihrer Vorredner an. Herrnberger stellte dabei fest, dass „aufgrund Eures Einsatzes etwas Einzigartiges entstanden ist, wovon noch lange erzählt werden wird.“
Zu guter Letzt dankten die Festleiter jedem Einzelnen im Festausschuss, den Festdamen und -kindern, aber auch den vielen Helfern im Verein, einfach allen die zum guten Gelingen der Feierlichkeiten beigetragen haben. „Ihr alle habt Großartiges geleistet und dafür danken wir euch aus tiefstem Herzen!“, so Festleiter Rädlinger.
Danach gab die Partyband „Waidler Power“ richtig Gas und verwandelte das Zelt bis kurz nach Mitternacht in einen tobenden Partyhotspot. Bis zum Sonnenaufgang dauerte die anschließende Aftershow-Party in der Catriver Saloon Bar.
Am Donnerstagvormittag alarmierte die integrierte Leitstelle Regensburg zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Polizei, Rettungsdienst und Führungskräften ins Stadtgebiet Cham. Am Turnhallendach der Marien Realschule am Chamer Schulberg ist ein Feuer ausgebrochen. Nach dem Alarmstichwort: B4 Brand Schule / hohe Personenanzahl lösten auch unsere Meldeempfänger aus. Doch nicht nur unsere Feuerwehr war alarmiert, sondern auch die bei uns stationierte UG-ÖEL. Florian Katzbach 43/1 rückt vollbesetzt aus und fährt direkt zum Brandobjekt. Kater Katzbach 55/1, Kater Katzbach 13/1 folgen kurz darauf. Bereits bei der Anfahrt konnten wir eine dichte schwarze Rauchwolke feststellen.
Zum Glück konnten vor Eintreffen der Feuerwehr alle Bauarbeiter das Dach der Turnhalle verlassen. Ebenfalls wurde die angrenzende Schule vorbildlich geräumt. Auch der komplette Schulberg wird weiträumig abgesperrt, um ein Verkehrschaos zu vermeiden und das sichere Arbeiten der Feuerwehren zu gewährleisten.
Da für den GW-L1 am Brandobjekt keine Einsatzoption bestand, unterstützte dieser die UG. Zusammen mit dem ELW2 wurde im Pausenhof des Fraunhofer Gymnasium die Einsatzleitung aufgebaut.
Einsatzstelle Brand Turnhalle
Katzbacher Kräfte am Dach
Dach
Dach
LF8/6 fuhr den hinteren Teil der Turnhalle an, wo bereits das TLF und die Drehleiter der Feuerwehr Cham, die Brandbekämpfung aufgenommen haben. Die Aufgabe unserer Kräfte bestand darin, die Kräfte der Feuerwehr Cham bei ihrer Arbeit zu unterstützten um den Brand in den Griff zu bekommen. Im vorderen Teil waren weitere Kräfte eingesetzt, die zusammen mit der Drehleiter aus Roding die Brandbekämpfung einleiteten.
Die Kräfte an der Einsatzleitung waren damit beschäftigt, die Einsatzdokumentation zu erstellen. So wurde eine Kräfteübersicht erstellt, die etwa 130 Einsatzkräfte mit 35 Fahrzeugen herausfilterten. Neben dem Führen des Einsatztagebuchs war es ebenso unsere Aufgabe, den kompletten Funkverkehr abzuwickeln und zu dokumentieren.
Nach rund 5 Stunden konnten alle Kräfte der Feuerwehr Loibling-Katzbach und UG-ÖEL wieder einrücken.
Gegen 17 Uhr mussten dann erneut die Mitglieder der UG-ÖEL ausrücken. Diesmal ging es in die Gemeinde Wald zum Brand eines Landwirtschaftlichen Anwesens. Bei der Anfahrt konnten allerdings unsere Kräfte bereits wenden.
Zur ersten regulären Übung nach unserem 150. jährigen Gründungsfest, lud am 17.07. Kommandant Martin Schoplocher ein.
Am Übungsplan stand dieses Mal das Thema Unwetterereignisse.
Als erster Teil stand eine kleine Theorieeinheit an. In dieser wurde erläutert was etwa zu Unwetterereignissen zählt und was bei diesen zu beachten ist. Desweiteren wurde das Thema örtliche Führungsstelle angesprochen, bei dieser das Gerätehaus zur Einsatzzentrale wird. In Anspruch sollte diese genommen werden, wenn punktuell in einem Schutzbereich ein größeres Unwetter seine Spuren hinterlassen hat.
Chiemsee
Tauchpumpe
Im Praktischen Teil wurden dann die beiden Rollwägen Wasserschaden genauer unter die Lupe genommen. Bestens ausgerüstet können wir mit diesen Gerätschaften bei den Schadenslagen nach einem Unwetterereignis helfen. Neben 2 baugleichen Schlammsaugern, sind auch eine Mini Chiemsee Pumpe, sowie eine Tauchpumpe TP4 verladen.
Die kürzlich neu angelegte Wasserentnahmestelle am Fluss Regen in Loibling wurde mit LF8/6, GW-L1 und ElW2 angefahren und mit sämtlichen Gerätschaften ausprobiert. Die Mini Chiemsee ist variabel einsetzbar. Sie kann zum Abpumpen komplett im Wasser versenkt werden, als auch aus einer Saugleitung pumpen. 2 unserer Mitglieder rüsteten sich mit Watthosen aus und richteten die Pumpe im Fluss ein.
Auch die Tauchpumpe durfte ihre Leistung im Regen beweisen.
Nachdem die Funktionen der Chiemsee Pumpe und der Tauchpumpe reichlich getestet wurden, war die Übung nach rund eineinhalb Stunden beendet.
Neben 16 weiteren Jugendgruppen des KBI Bereichs Cham, nahm auch unsere Jugendgruppe an den Jugendwettspielen 2023 teil.
Nach wochenlangen Vorbereitungen auf den Inspektionsentscheid, durch die beiden Jugendwarte und ihre Ausbilder, war es am Nachmittag des 15.07. soweit. Gegen 12 Uhr machten sich die Jugendlichen auf den Weg in das ASV Stadion nach Cham. Nach einer kurzen Begrüßung startete unsere Gruppe mit dem Teil A in den Wettbewerb.
Gefordert war einen Löschangriff aufzubauen und die Wasserversorgung aus einem Unterflurhydranten herzustellen. Neben einem Wassergraben waren auch mehrere Hindernisse, wie die Leiterwand, die Hürde und der Kriechtunnel, durch die verschiedenen Trupps zu bezwingen. Nachdem dieser Teil beendet war mussten 2 Trupps sich noch mit Knoten und Stichen beweisen. Somit war der Teil A beendet. Während der Verschnaufpause bei höchst sommerlichen Temperaturen brachte unser 2. Vorstand und 1. Kommandant Eis vorbei, dass sich unsere Nachwuchsretter natürlich schmecken ließen.
Weiter ging es mit dem Teil B. Bei dieser Disziplin war ein Staffellauf mit verschiedenen Aufgaben gefordert. Diese Aufgaben setzten sich zusammen mit: C-Schlauch rollen, Schutzkleidung anlegen, Überlaufen eines Laufbretts, Kuppeln C-Schlauch und Strahlrohr, sowie Anlegen des doppelten Ankerstichs mit Halbschlag und der Leinenzielwurf. Auch diese Aufgabe meisterten sie mit Bravour.
Nachdem alle Jugendgruppen die Abnahme beendet hatten folgte die Siegerehrung.
Bei der Abnahme erreichte unsere Gruppe Platz 12.
Zufrieden zeigten sich die beiden Jugendwarte, Kommandanten und Ausbilder.
„Kein großartiges Gründungsfest, ohne eine gleichermaßen großartige Festschrift!“ Dieser Satz formulierte die Zielstellung von Markus Wanninger und seinem Team, als es darum ging, zum Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach, die auch als „Liber Amicorum“ bezeichnete Publikation zu erstellen. Zusammen mit Ludwig Kalz begann Wanninger bereits 2021, die mühevolle und zeitintensive Recherchearbeit, um Informationen und Bildmaterial zu sammeln. Neben dem Staatsarchiv in Amberg diente vor allem das Chamer Stadtarchiv unter Leitung von Timo Bullemer als Quelle für den geschichtlichen Teil. Dazu steuerten Franz Pillmeier und Hans Hochmuth Bilder aus längst vergangenen Tagen bei. Für eine zeitgemäße und ansprechende „Verpackung“ sorgten Johanna Wutz beim Layout und Cover, sowie Katrin Pusl und Stefan Vachal beim Designkonzept. Dank der Mitarbeit zahlreicher Autoren ist ein beispielhaftes Dokument entstanden, welches als Zeitzeuge auf 168 Seiten neben den üblichen Informationen zum Fest und Wissenswertes über das Ehrenamt Feuerwehr, vor allem im Charakter einer Dorfchronik, viel Interessantes über die Ortsteile im Schutzgebiet der Wehr erzählt.
Erhältlich ist die Festschrift für 15 Euro an den Tagen der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Gründungsjubiläum vom 29. Juni bis 3. Juli im Festbüro.
Der Erlös kommt der ehrenamtlichen Tätigkeit der Feuerwehr zugute.
Barbara Bucher (Mitte), Geschäftsführerin der Druckerei Vögel in Stamsried, bei der offiziellen Übergabe der Festschrift zum Gründungsjubiläum an Markus Wanninger.
Das Warten hat bald ein Ende und das 150. Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach vom 29. Juni bis 3. Juli, nimmt zunehmend reale Formen an. Seit einigen Tagen arbeiten die vielen fleissigen Helfer auf dem Festgelände an der Kreuzung der Stamsrieder- und Ulmenstraße, verlegen unzählige Meter an Rohren und Wasserleitungen, stellen zum Schutz der Anlieger Bauzäune auf und trassieren die knapp sechs Hektar großen Parkflächen im direkten Umgriff zur Festwiese.
Die annähernd 6 Hektar großen Parkflächen liegen direkt beim Festgelände
„Die Stimmung unter den Beteiligten könnte nicht besser sein!“ meint einer der drei Festleiter, Reinhard Rädlinger und hofft dabei, dass auch der zukünftige Besucher von der vorherrschenden Euphorie des Festvereins mitgerissen wird. Bereits seit Samstag stehen das große Festzelt, sowie die Zelte für Kaffee und Kuchen und die legendäre Catriver Saloon Bar. Schon jetzt zeugen deren Abmessungen von der großen Dimension der Feierlichkeiten zum Jubiläum, welche sich auch in den obligatorischen Festzügen widerspiegelt.
Festzug #1 – Einholen der Festhonorationen und Patenvereine
Den Auftakt bei den Umzügen bildet am Freitag, 30. Juni das Einholen der Festhonorationen und Patenvereine. Der Festverein trifft sich dazu um 15 Uhr am Festgelände. Nach der Aufstellung geht es auf der Ulmenstraße in Richtung Kreuzung Sandweg und Loiblinger Straße, wobei sich die beiden Patenvereine FFW Katzberg und FFW Willmering ab der Erlenstraße anschließen. Auf der Loiblinger Straße marschiert der Troß zur Katzbacher Straße und macht einen kleinen Abstecher in den Ziegeleiweg. Danach geht es zu einem kurzen Stehempfang beim Ehrenschirmherren Erich Herrnberger in die Rhanwaltinger Straße 56. Ab 18 Uhr erfolgt der Rückmarsch über die Rhanwaltinger- und Stamsrieder Straße zur Ulmen- zur Erlenstraße, wo gegen 18:30 Uhr weitere Vereine eingeholt werden. Den Abschluss bildet der feierliche Einzug ins Festzelt. Gegen 19 Uhr wird mit dem Bieranstich durch den Schirmherrn Georg Kerschberger das Fest offiziell eröffnet. Mit einer Länge von knapp 6 Kilometern ein richtiger „Festzugmarathon“ und für die kleinsten Teilnehmer keine leichte Herausforderung. Trotz Mitfahrgelegenheit besteht die Möglichkeit, dass sich die Festkinder an folgenden Stationen dem Umzug anschließen. Um 15:45 Uhr bei der Festmutter Birgit Allescher in der Lindenstraße 1, gegen 16:30 Uhr bei Erich Herrnberger in der Rhanwaltiger Straße 56 oder um 18:15 Uhr am Ahornweg.
Festzug #1 – Einholen der Festhonorationen und Patenvereine
Festzug #2 – Totengedenken
Das Totengedenken bildet die Überschrift für den Umzug am Samstag, 1. Juli. Dazu trifft sich der Festverein um 16:45 Uhr am Festgelände, holt gegen 17 Uhr die Patenvereine in der Erlenstraße ein und marschiert erst einmal zum Schirmherrn in die Ulmenstraße 13, für einen Stehempfang zusammen mit allen Festhonorationen. Nach der kurzen Pause geht es um 17:45 Uhr weiter über die Fliederstraße und Loiblinger Straße zum Kriegerdenkmal am Sportplatz, wo um 18 Uhr das feierliche Gedenken für die verstorbenen Feuerwehrkameraden stattfindet. Im Anschluss erfolgt der Marsch auf demselben Weg zurück für einen gemeinsamen Einzug ins Bierzelt. Möglichkeiten für die Festkinder auf den Festzug „aufzuspringen“, wären ab 17 Uhr beim Schirmherrn oder um 18:15 Uhr an der Ecke Flieder- und Ulmenstraße. Alle Vereine, die miteinziehen wollen, sollten sich gegen 18:30 Uhr in der Erlenstraße aufstellen.
Festzug #2 – Totengedenken
Am Festsonntag, 2. Juli sind drei Umzüge geplant.
Festzug #3 – Weckruf, Einholen der Patenvereine und Ehrenamtsträger
Bereits um 5:45 Uhr trifft sich der Festverein am Festgelände zum Weckruf, sowie zum Einholen der Patenvereine und Ehrenamtsträger. Die circa 3 Kilometer lange Zugstrecke verläuft von der Ulmenstraße bis zur Kreuzung mit dem Sandweg. Auf der Loiblinger Straße marschiert die Abordnung in Richtung Katzbacher Straße, macht wieder einen kleinen Abstecher in den Ziegeleiweg und kehrt über die Stamsrieder Straße zurück zum Festgelände. Gegen 7 Uhr gemeinsames Weißwurstfrühstück im Festzelt und um 7:30 Uhr Fototermin für Festhonorationen, -kinder und -damen im Garten des Schirmherrn in der Ulmenstraße 13. Eine spätere Teilnahme der Festkinder wäre um 6 Uhr bei der Festbraut Celina Herrnberger an der Kreuzung bei Sandweg 2, um 6:30 Uhr bei der Festmutter Birgit Allescher in der Lindenstraße 1 oder beim erwähnten Fototermin um 7:30 Uhr möglich.
Festzug #3 – Weckruf, Einholen der Patenvereine und Ehrenamtsträger
Festzug #4 – Kirchenzug
Um 10 Uhr findet der Festgottesdienst am Fußballplatz des 1. FC Katzbach statt. Für den gemeinsamen Kirchenzug erfolgt die Aufstellung aller teilnehmenden Vereine um 9:15 Uhr entsprechend ihrer Startnummer in der Erlenstraße, dem Weiden- und Wacholderweg, sowie der Ulmenstraße. Die mit knapp 700 m in der Länge überschaubare Route verläuft über die Fliederstraße und Loiblinger Straße zum Sportgelände. Gegen 11 Uhr geht es auf demselben Weg wieder zurück.
Festzug #4 – Kirchenzug
Festzug #5 – Feierlicher Festumzug
Ein Höhepunkt am Festwochenende ist mit einer geplanten Teilnahme von knapp 50 Vereinen und einer Routenlänge von circa zwei Kilometern, der feierliche Festzug durch Loibling und Katzbach. Die Aufstellung erfolgt wie beim Kirchenzug entsprechend der Startnummer gegen 13:30 Uhr in der Erlenstraße, dem Weiden- und Wacholderweg und der Ulmenstraße. In musikalischer Begleitung von 8 Zugkapellen wird ab 14 Uhr von der Ulmenstraße über die Stamsrieder Straße durch Katzbach und die Loiblinger Straße in Richtung Feuerwehrgerätehaus marschiert. Bei Auto Althammer erfolgt die Wende und im Gegenzug geht es wieder zurück zur Festwiese zum Einzug in das Festzelt.
Festzug #5 – Feierlicher Festumzug
Aufstellreihenfolge für die Zugformation des Festvereins
Bei jedem Festzug erfolgt die Reihenfolge der Aufstellung in der Ulmenstraße am Festgelände gemäß nachfolgendem Schema:
Festleiter
Vorstände der Patenvereine
Musikkapelle
Ehrengäste
Bandträgerin Ehrenband
Ehrenschirmherr
Ehrenfestmutter
Bandträgerin Schirmherrenband
Schirmherr
Golfcart mit Ehrenmitgliedern
Bandträgerin Band Festmutter
Festmutter mit Festmädchen
Festdamen „Team Festmutter“
Bandträgerin Band Festbraut
Festbraut mit Festmädchen
Festdamen „Team Festbraut“
Festjungen
Traktor mit Kleinkindern
Taferlbub
2 x Fahne mit Fahnenbegleitungen
Feuerwehrfrauen
Mannschaft
Kleiderordnung für den Festverein
Im Sinne eines einheitlichen und dem feierlichen Anlass entsprechenden Auftretens, gilt für den Festverein folgende Kleiderordnung.
Männer:
Alle männlichen Mitglieder, die eine Uniform haben, tragen an allen Festtagen die Uniformjacke mit schwarzer Stoffhose, Schirmmütze, blaues Diensthemd mit Feuerwehrkrawatte, schwarze, geschlossene Lederschuhe und schwarze Stoffsocken.
Festdamen:
Die Festdamen tragen am Freitag, Samstag, sowie am Montag ihr Festdirndl und am Sonntag ihr Festkleid. Dazu Schuhe mit einem Farbton in beige.
Festmädchen:
Für die Festmädchen gilt es am Freitag, Samstag, sowie am Montag das Festdirndl und am Sonntag das Festkleid zu tragen. Das Schuhwerk sollte in weiß oder einem hellen Farbton gehalten werden.
Festjungen:
Die Festjungen tragen am Sonntag Festhose mit Festhemd und an den anderen Tagen Lederhose mit Vereinspoloshirt. Stets in Kombination mit weißen Turnschuhen.
Feuerwehrfrauen:
Alle weiteren Damen tragen an den Festtagen ihr blaues Dirndl und Schuhwerk in dunkleren, blauen oder schwarzen Farbtönen.
Festausklang
Am Montag, 3. Juli beginnt der Festausklang nach einem kurzen Einzug des Festvereins (Treffpunkt: 18:30 Uhr am Festgelände) als „Tag der Betriebe“ um 19 Uhr. Tischreservierungen sind per E-Mail unter: festbuero@ffw-loibling-katzbach.net möglich.