Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger

THL Beleuchtung/ Einsatzstelle ausleuchten, Hubschrauberlandung

In der Nacht zum Dienstag wurden wir gegen 2 Uhr in die Nachbargemeinde Waffenbrunn alarmiert. Grund für den Alarm war die anstehende Landung eines Rettungshubschraubers.
Gemeinsam mit den Feuerwehren Waffenbrunn, Willmering und Cham-Land 3/3 fuhren wir mit LF8/6 und GW-L1 die Einsatzstelle an. Bereits auf der Anfahrt wurde uns über Funk mitgeteilt, dass die örtlich zuständige Feuerwehr ausreichend ist. Die Fahrzeuge wendeten und rückten wieder ein.

B3 Zimmerbrand Person in Gefahr Cham

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag riss uns ein Einsatz im Stadtgebiet Cham aus der Nachtruhe. Alarmiert nach B3 Zimmerbrand, Person in Gefahr, fuhren wir mit LF8/6 und GW-L1 die Einsatzstelle an. Im Erstalarm mit alarmiert war die örtlich zuständige Feuerwehr der Stadt Cham und Katzberg.
Da sich beim Eintreffen der ersten Kräfte eine massive Rauchentwicklung aus einem Gebäude bot, wurden umgehend weiter Atemschutzträger der Feuerwehren Chammünster und Altenmarkt, sowie eine zweite Drehleiter aus Roding nachalarmiert. Ein Trupp der sich bereits auf der Anfahrt mit schwerem Atemschutz ausgerüstet hat, unterstütze die Kameraden aus Cham bei der Personensuche im Inneren des Brandgebäudes. Ein zweiter Trupp rüstete sich nach Ankunft ebenso mit Pressluftatmern aus und stellte den Sicherungstrupp für die im Innenangriff Tätigen Feuerwehrleute. GW-L1 blieb derzeit in Bereitschaft.
Die Lage war schnell im Griff und der Brandherd abgeloschen, sodass die Drehleiter nicht mehr zum Einsatz kam. Ebenso konnten die weiteren Kräfte die Einsatzstelle verlassen. GW-L1 rückte nach ca. 30 Minuten Einsatzdauer wieder ins Gerätehaus ein. LF8/6 folgte nach dem Rückbau mit etwa einer Stunde Einsatzdauer. Die Fahrzeuge wurden bestückt und Einsatzbereit gemeldet, um für den nächsten Einsatz gerüstet zu sein.

 

B3 – im Gebäude/ Keller

Bereits der dritte Einsatz binnen einer Woche führte uns am späten Dienstagabend nach Rackelsdorf in die Gemeinde Pemfling. Gemäß dem Alarmstichwort „B3 Kellerbrand“ rückten wir mit LF8/6, GW-L1 und ELW2 neben den Feuerwehren Pemfling, Kager, Engelsdorf, Waffenbrunn, Stamsried und Cham aus. Ebenfalls mit an die Einsatzstelle geeilt waren KBI Marco Greil, KBM Hans Hochmuth und der Rettungsdienst mit RTW und NEF.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr Pemfling stellte bei seiner Ankunft eine starke Rauchentwicklung in einer Scheune fest. In dieser befand sich eine Hackschnitzelheizung mit Bunker. Umgehend wurde ein Löschangriff vorgenommen.
Alle 3 Fahrzeuge unserer Wehr wurden in den Bereitstellungsraum beordert.
Nachdem die Lage klar war wurde LF8/6 zum Brandobjekt vorgezogen um bei den anfallenden Arbeiten zu unterstützen. Mehrere Atemschutztrupps standen bereit, die bereits auch beim Einsatz am vergangenen Freitag den Bunker leeren sollten. Glücklicherweise stand dem Eigentümer ein Bagger zur Verfügung, der die Arbeiten im Bunker massiv erleichterte, sodass unsere Atemschutzgeräteträger nicht zum Einsatz kamen.

ELW2 wurde mit der Aufgabe betreut, eine Kräfteübersicht zu erstellen. In dieser sollte auch ersichtlich sein, wie viele Trupps unter Atemschutz zur Verfügung standen.

Nachdem der Bunker geleert und die Heizung mittels Wärmebildkamera mehrmals kontrolliert war wurden wir nach rund ein eindreiviertel Stunden aus dem Einsatz entlassen und konnten wieder einrücken.

THL P eingeschlossen/ Wohnungsöffnung akut

Am heutigen Montagnachmittag wurden wir zu einer Wohnungsöffnung nach Loibling alarmiert. Neben der Feuerwehr Cham die mit der Drehleiter und dem Einsatzleitwagen mit Türöffnungssatz anrückte, fuhren wir die Einsatzstelle mit dem LF8/6 an. Ebenfalls mit alarmiert war der Rettungsdienst und unser Kreisbrandmeister Cham-Land 3/3.

Bei eintreffen an der Einsatzstelle wurde die Wohnungstür durch den Bewohner bereits eigenständig geöffnet, sodass ein eingreifen der Feuerwehr nicht erforderlich war und der Rettungsdienst Zugang zum Patienten hatte.
Die eingesetzten Kräfte rückten nach etwa 20 Minuten wieder ein.

B1 im Gebäude/ Nachschau

Am Freitagmorgen wurden wir nach Pitzling in die Gemeinde Pemfling alarmiert. Dort ist ein Brand in einer Hackschnitzelheizung ausgebrochen. Nachdem die Feuerwehren Pitzling und Pemfling, zusammen mit dem zuständigen Kreisbrandmeister Florian Cham-Land 3/3 schon vor Ort tätig waren, wurden wir nachalarmiert. Kurz nach unserem ausrücken mit LF8/6 und GW-L1 ertönte erneut ein Nachalarm für die Feuerwehren Katzberg, Waffenbrunn und Pösing.
Bereits auf der Anfahrt rüstet sich ein Trupp mit schwerem Atemschutz aus.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war die Lage bereits soweit unter Kontrolle und mit dem Leeren des Hackschnitzelbunkers wurde bereits begonnen. Mühsam wurde von Atemschutzträgern die Hackschnitzel in Kisten geschaufelt, ehe sie von einem Traktor herausgehoben und auf einer separaten Fläche verteilt wurde.
Vor Ort wurde das LF8/6 mit der Aufgabe betreut, das bereits herausgeschaufelte Brandgut und die restlichen Hackschnitzel am Ablageplatz zu verteilen, sowie immer wieder zu kontrollieren, um ein erneutes aufflammen zu verhindern. Unser Trupp unter Atemschutz unterstützte ebenfalls im Hackschnitzelbunker bei der Leerung.
Im Laufe des Einsatzes wurde ein Bagger einer Firma hinzugezogen um das herausschaufeln der Hackschnitzel zu erleichtern.
Nachdem der Bunker großflächig freigelegt und die Förderschnecke der Heizung ebenfalls kontrolliert war wurden wir aus dem Einsatz entlassen und konnten wieder einrücken. Die Einsatzbereitschaft wurde hergestellt. Somit endete der Einsatz nach rund zweieinhalb Stunden.

THL Unwetter/ Baum auf Fahrbahn

Am Samstag Morgen gegen 8:37 Uhr wurden wir in den Ortsteil Brückl alarmiert. Gemeldet war ein Baum der die Straße blockiert. GW-L1 rückt in Folge dessen aus. Vor Ort wird nach der Lageerkundung ein Kamerad mit Schnittschutzausrüstung und Kettensäge ausgerüstet. Der Baum wurde zerkleinert und mit Unterstützung eines Traktors beseitigt. Ebenfalls war die Telefonleitung an der betroffenen Stelle komplett abgerissen. Die Telekom wurde durch die ILS Regensburg informiert.

Im weiteren Verlauf forderten wir auch noch den Straßenbaulastträger an um das Waldstück ggf. sperren zu lassen, da mehrere Bäume durch die Schneelast zu brechen drohten. Nach der Einschätzung des Mitarbeiters des Straßenbaulastträgers wurde das Waldstück auch durch diese gesperrt.

Einsatzende nach rund einer dreiviertel Stunde.

THL1 klein/ Fahrbahn reinigen

Heute Nachmittag wurden wir, zusammen mit der Feuerwehr Rhanwalting und dem Kreisbrandmeister Florian Cham-Land 3/1, nach Wackerling alarmiert.

Gemeldet war eine Fahrbahnverunreinigung in der Rhanwaltinger Straße in Wackerling. Alarmiert nach dem Stichwort: THL1 klein/ Straße reinigen, rückten von uns GW-L1 mit Rollwagen Ölspur und LF8/6 aus. Die Ölspur begann bereits auf der Abzweigung B22 nach Wackerling und erstreckte sich durch den ganzen Ortsbereich bis nach Cham. Nach dem Erkunden wurde mit den Arbeiten unverzüglich begonnen, da die Spur mancherorts bis zu 20 cm breit zu erkennen war.

Die Feuerwehr Rhanwalting übernahm den Kreuzungsbereich der B22 bei Wackerling und begann mit dem binden der Ölspur.

GW-L1 und LF8/6 übernahmen im Ortsbereich Katzbach das abbinden der Ölspur. Im weiteren Verlauf der Arbeiten wurde die Feuerwehr Cham hinzugezogen, da sich die Fahrbahnverunreinigung massiv bis ins Stadtgebiet zog. Hier wurde die Spur auf beiden Fahrbahnseiten mit bis zu 50cm Breite gesichtet.

Unsere Arbeiten beschränkten sich auf das Aufbringen des Ölbindemittels bis nach Cham-West, wo die Kameraden der Feuerwehr Cham die Spur übernahmen. Inzwischen wurde auch die Kehrmaschine des Straßenbaulastträgers angefordert, welche auch kurz darauf eintraf und mit dem aufnehmen des Ölbindemittels begann. Nachdem wir unsere Ölspurbeschilderung aufgestellt hatten rückten wir nach rund eineinhalb Stunden wieder ein.

B3/ Zimmerbrand Cham-West

In der Nacht zum Sonntag brach in einem Wohngebäude in Cham-West ein Brand aus. Alarmiert nach dem Stichwort B3: Brand im Gebäude/ Zimmer fuhren wir zusammen mit den Feuerwehren Cham und Katzberg, der Polizei, den Rettungsdienst und den Führungskräften Cham-Land 3 und Cham-Land 3/1 die Einsatzstelle an.
Wir rücken mit LF8/6 und GW-L1 aus.
Vor Ort angekommen haben glücklicherweise bereits alle Bewohner das Haus eigenständig verlassen und werden durch das BRK betreut und versorgt. Die Feuerwehr Cham ist bereits im Innengriff tätig und wird durch einen weiteren Trupp von uns unterstützt. Die Aufgaben des zweiten Angriffstrupps waren, die Räume in dem Gebäude zu kontrollieren, die Belüftung vorzubereiten und durchzuführen und den Brandraum mit der Wärmebildkamera zu kontrollieren. Des weiteren stellte sich im Verlauf des Einsatzes heraus, dass eine Katze im Gebäude noch vermisst wird. Diese wird kurze Zeit später wohl behalten am Balkon aufgefunden. Der zweite Atemschutztrupp vom LF8/6 geht vor dem Objekt als Sicherungstrupp in Bereitstellung. Nach kurzer Zeit konnte die Meldung „Feuer aus“ durchgegeben werden. Es folgten Nachlöscharbeiten und die Kontrolle des Wohngebäudes.
GW-L1 stand in Bereitschaft und musste nicht eingreifen.
Nach rund 50 Minuten wurden wir aus dem Einsatz herausgelöst und konnten wieder einrücken. Die örtlich zuständige Feuerwehr Cham verblieb am Einsatzort für abschließende Arbeiten.

B2/ Kaminbrand Katzberg

Am Samstagabend um 18:03 Uhr alarmierte uns die integrierte Leitstelle Regensburg nach Katzberg. Gemäß dem Alarmstichwort: B2/ Brand im Gebäude/ Kamin fuhren wir mit LF8/6, gemeinsam mit den Feuerwehren Katzberg und Cham, der Polizei und dem zuständigen Kreisbrandmeister Florian Cham-Land 3/3, die Einsatzstelle an. Vor Ort wurde die Lage erkundet und der Bereich im und um den Kamin mit unserer Wärmebildkamera erkundet. Die Kräfte waren ausreichend, sodass GW-L1 am Gerätehaus verbleiben konnte.
Die Temperaturen im Inneren des Kamins lagen weit über 500 Grad. Glühende Rußablagerungen waren sichtbar.
Parallel wurde durch die Leitstelle versucht einen Kaminkehrer zur Einsatzstelle zu beordern. Dieser wurde schließlich auch erreicht und kam ebenfalls zur Einsatzstelle.
Nach rund 40 Minuten wurden wir aus dem Einsatz herausgelöst, da für LF8/6 keine weiteren Einsatzoptionen bestanden.

THL Bombenfund Cham-West

THL: Bombenfund hieß es am Freitagnachmittag als Meldeempfänger und die Sirenen auslösten.

In Cham-West wurde bei Bauarbeiten im Bereich der Weiherhausstraße an der Bahnstrecke eine 250kg schwere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entdeckt.
Neben unzähligen Einsatzkräften von Polizei, THW und BRK, rief das Stichwort auch Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis und die UG-ÖEL auf den Plan.
Von uns rücken ELW2, GW-L1 und LF8/6 gegen 15:00 Uhr aus. Treffpunkt mit Bereitstellungsraum war der Volksfestplatz in Cham.

Vor Ort wurde dann mit ELW2 die Einsatzleitung aufgebaut, welche Mitglieder der UG-ÖEL betreuten. Dort wurde die Einsatzdokumentation und die Lagekarte geführt. Die Gruppenführer aller Fahrzeuge wurden dann durch KBI Marco Greil, Einsatzleiter Markus Reitinger und dem Einsatzleiter der Polizei in die Lage eingewiesen.
Nachdem die verschiedenen Feuerwehren mit ihren Aufgaben betreut waren, verteilten sie sich im kompletten Bereich von Cham-West. Unsere Aufgabe war es, die Bewohner von 2 Straßen zu evakuieren. Diese Aufgabe übernahmen GW-L1 und LF8/6. Zeitgleich wurde der komplette Sperrbereich von 300m Radius um die Fundstelle geräumt. Alle ca. 700 Anwohner konnten in dieser Zeit entweder bei Bekannten oder Freunden, oder in der Stadthalle Cham untergebracht werden. Dort errichtete das BRK eine Notunterkunft. Für den Transport zur Notunterkunft stand ebenfalls das BRK mit mehreren Fahrzeugen bereit.

Zahlreiche Mehrzweckfahrzeuge warnten die Bevölkerung mit der Mobela, in dem diese die Straßenzüge durchquerten und Warndurchsagen machten. Der gesamte Funkverkehr, Anforderungen und Rückmeldungen liefen über die UG-ÖEL mit dem Kater Katzbach 13/1. So mussten die Kräfte eine große Menge an Informationen innerhalb kürzester Zeit verarbeiten und dokumentieren.
Nachdem die Straßen alle geräumt und sichergestellt war, dass sich keine Personen mehr in diesem Bereich befanden, wurden auch alle Zufahrten gesperrt. Die wichtigste Verbindungsstraße nach Cham, die Katzbacher Straße, die bis zu Beginn der Entschärfung noch freigegeben war, wurde für den Gesamtverkehr gegen 19 Uhr gesperrt. Die Entschärfung der Bombe wurde in die Wege geleitet. Im völlig verlassenen Ortsteil Cham-West wurde dann auf die Freigabe des Kampfmittelräumdienstes gewartet. Gegen 20:30Uhr erfolgte die lang ersehnte Durchsage, dass die Bombe entschärft war und die Straßensperrungen aufgehoben werden können. Sogleich konnten alle Bewohner wieder in ihre Häuser zurück.
Wir verließen unsere Sperrposten, sammelten unsere Verkehrsabsicherung auf und begaben uns im Anschluss wieder zum Ausgangspunkt, dem Volksfestplatz in Cham. Dort unterstützten wir die Kameraden der UG-ÖEL mit dem Abbau der Einsatzleitung. Die erforderlichen Materialien wurden wieder am GW-L1 verladen. Nach einer Verpflegung durch das BRK wurde das Gerätehaus angefahren und die Einsatzbereitschaft hergestellt. Einsatzende nach rund 6,5 Stunden.