Zur traditionellen Jahresabschlussübung zum Thema UVV trafen sich am Freitagabend die Aktiven unserer Wehr zusammen mit Mitgliedern der Jugendgruppe und der UG-ÖEL.
Auch dieses Jahr zeigte Übungsleiter Manfred Groitl die Bedeutung und Notwenigkeit der Jährlichen UVV Unterweisung auf. Nach der Frage ob jemand im vergangenen Jahr mit der KUVB zu tun hatte konnte zum Glück wieder mit nein beantwortet werden, denn dies bedeutet das keine Zwischenfälle oder Verletzungen aufgetreten sind. Des weiteren wurde auf die weiteren möglichen Gefahren bei Übung und Einsatzdiensten durchgesprochen. Ebenso zeigte Manfred Groitl ein Video, wie gefährlich der Einsatzdienst unter anderem sein kann.
Nach der Unterweisung lies man den Übungsabend noch gemütlich bei einer kleinen Brotzeit ausklingen.
Am späten Montagabend wurden wir zusammen mit den Feuerwehren Cham und Katzberg in das Stadtgebiet Cham alarmiert.
Gemäß dem Alarmstichwort: B3 Rauchentwicklung im Gebäude rückten LF8/6 und GW-L1 aus. Bereits auf Anfahrt wurde durch den Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet. Die Einsatzkräfte sollten aber trotzdem noch weiterhin anfahren.
Im Außenbereich kam es zu einem Brand. Da das Feuer direkt am Gebäude brannte sind durch die Hitze mehrere Scheiben geplatzt. Um ein weiteres Schadensereignis im Gebäude auszuschließen gingen die Trupps unter Atemschutz ins Gebäude vor. Parallel wurde ebenso die Drehleiter in Stellung gebracht, um auch den Dachbereich der Gebäude zu kontrollieren. LF8/6 und GW-L1 gingen vor Ort in Bereitschaft.
Nach kurzer Zeit konnte Entwarnung durch den eingesetzten Trupp gegeben werden, sodass unsere Kräfte die Einsatzstelle wieder verlassen konnten.
Nach rund 20 Minuten gingen beide Fahrzeuge wieder in den Status 2.
Eine für die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger eindrucksvolle und besinnliche Gedenkfeier fand anlässlich des Volkstrauertages in Katzbach statt. Organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach, zogen zahlreiche Kameraden gemeinsam mit den Mitgliedern von „Talschütz Katzbach“ und dem Sportverein von der Dorfmitte zum Kriegerdenkmal beim Alten Schulhaus. Angeführt von der Kolpingmusik und begleitet vom Schein unzähliger Fackeln, herrschte eine andächtige Stille, die den Rahmen für eine würdevolle Veranstaltung bildete.
Worte des Innehaltens und der Besinnung
Diakon Martin Peintinger richtete eindringliche Worte an die Anwesenden. In einer Zeit, in der kriegerische Konflikte unschuldige Zivilisten weltweit unvorstellbares Leid erfahren lassen, rief er zur einzigen „Waffe“ auf, die seiner Meinung nach sofort alles zum Guten wenden könnte: das Gebet. „Indem wir danken, bitten, loben oder einfach nur nachdenken, wächst das Verständnis, dass jede Auseinandersetzung auf banalen Grundlagen fußt“, erklärte Peintinger. In der Hinwendung zu Gott liege eine Kraft, die uns hilft, das eigene Ego zu überwinden und Frieden zu schaffen.
Mahnung aus der Vergangenheit
Stadtrat Georg Kerschberger führte in seiner Rede ganz persönliche Gedanken an. Er sprach davon, wie in seiner Familie die Schrecken der Weltkriege weitgehend ausgeklammert wurden – aus Schutz, aus Scham oder aufgrund traumatischer Erlebnisse. Doch gerade an einem Tag wie dem Volkstrauertag sei es wichtig, die Erinnerung wachzuhalten. Kerschberger schilderte eindringlich die unvorstellbaren Opfer des Zweiten Weltkriegs und zog Parallelen zu den heutigen kriegerischen Konflikten. „Die Welt rüstet wieder auf – auch Deutschland investiert immense Summen ins Militär. Doch während diese Maßnahmen angesichts wachsender Bedrohungen verständlich sind, gäbe es viele andere Bereiche, in denen das Geld sinnvoller eingesetzt wäre“, mahnte er. Sein Appell: Jeder Einzelne müsse zum Mahner für den Frieden werden.
Würdevolle Kranzniederlegung
Den offiziellen Teil schloss die Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal ab. Michael Haller und Reinhard Rädlinger, die Vereinsvorsitzenden der Feuerwehr, legten das Kranzgebinde von der Stadt Cham im Namen aller Teilnehmer als äußeres Zeichen der Ehrfurcht gegenüber den gefallenen und vermissten Kameraden vor dem Ehrenmal nieder.
Geselliges Beisammensein
Im Anschluss luden die Verantwortlichen ins Vereinsheim ein, wo die Teilnehmer die Gelegenheit nutzten, in geselliger Runde Gedanken auszutauschen und den Abend in Gemeinschaft beim traditionellen Schlachtschüsselessen von der örtlichen Metzgerei Wanninger ausklingen zu lassen.
Am vergangenen Montagabend fand unsere letzte Praxisübung für das Jahr 2024 statt.
Der stellvertretende Kommandant begrüßte die Übungsteilnehmer und übergab das Wort an den Übungsleiter Markus Wanninger.
Dieser stellte einige Rettungsgeräte vor, die wir in unserer Wehr zur Verfügung haben.
Neben den beiden Tragetüchern wurde auch das Spineboard vorgestellt und beübt.
In der neuen Fahrzeughalle besprach man die Vorgehensweise bei einer Personenrettung und wie die verschiedenen Gerätschaften zu verwenden sind.
Im Anschluss wurde auf unserer Baustelle im Altbau des Gerätehauses ein Bauunfall simuliert. Ein Bauarbeiter wurde einem Stromschlag ausgesetzt und musste gerettet werden. Mit GW-L1 wurde dann die Beleuchtung aufgebaut. Zum Einsatz kamen hierbei der fest verbaute Lichtmast und unser Beleuchtungssatz „Setolite“.
Eine Gruppe ging zur Personenrettung mit Spineboard und Schwerlasttragetuch ins Gebäude vor. Vor Ort im 1. OG wurde der Patient versorgt und für den Transport auf dem Spineboard vorbereitet.
Eine weitere Gruppe bestieg das Gerüst an der Außenfassade. Diese nahmen das Spineboard in Empfang und brachten dieses auf die bereitgestellte Steckleiter, welche den Abtransport als „Rutsche“ erleichterte. Im Gebäude waren zwei Feuerwehrmänner an einem Fixpunkt gesichert, welche das Spineboard mit je einer Leine langsam nach unten beförderten.
Nach rund eineinhalb Stunden war die Übung erfolgreich und lehrreich beendet.
Am gestrigen Mittwochabend beteiligte sich unsere Jugendgruppe am alljährlichen Jugendwissenstest im KBM Bereich.
Die Jugendlichen starteten gegen 18:30 Uhr, zusammen mit ihren Jugendwarten Sebastian Stelzer und Stefan Simmet, zur Gastwirtschaft Moro nach Pemfling.
Insgesamt 88 Teilnehmer aus den Feuerwehren des KBM Bereichs nahmen an der Abnahme teil.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Inspektionsjugendwart Kai Vieth ging es auch schon los mit dem Theorieteil.
Abzuarbeiten waren verschiedenste Fragen zum Thema Fahrzeugkunde.
Für die Teilnehmer der Stufe 3 war der Wissenstest mit dem Ausfüllen der Fragebögen noch nicht beendet.
Diese mussten ihr Können noch weiter unter Beweis stellen. So wurde bei dieser Stufe noch das Erkennen und Zuordnen von Feuerwehrfahrzeugen vorausgesetzt.
Nachdem alle Fragebögen durch die anwesenden Führungskräfte kontrolliert und ausgewertet waren, sprachen noch die Führungskräfte KBM Hans Hochmuth, KBI Marco Greil und Kreisjugendwart Christian Miefanger einige Grußworte, bevor es auch schon zur Verleihung der Abzeichen kam.
Nach rund zweieinhalb Stunden war die Veranstaltung beendet.
Teilnehmer Stufe 1: Lina Altmann, Andreas Bauer, Sophie Haberl, Philipp Heigl, Anna Hintereder, Elias Richter
Teilnehmer Stufe 2: Henrik Bittner, Felix Hausner,
Teilnehmer Stufe 3: Ina Babl, Johannes Rädlinger, Jo Schießl, Luis Schmaderer
Am Samstag den 02.11 wurden wir um 14:21 Uhr zusammen mit anderen Feuerwehren der Umgebung zum Brand einer Gartenhütte in Willmering alarmiert.
Nach dem Alarmstichwort B2 im Freien, Brand Gartenhütte/ Schuppen rücken von uns LF8/6 und GW-L1 aus. Des Weiteren rückten die Feuerwehren Willmering, Waffenbrunn und Katzberg aus.
Noch auf der Anfahrt wurde durch die örtlich zuständige Feuerwehr „Feuer aus“ gemeldet, sodass wir die Alarmfahrt abbrechen und wieder einrücken konnten.