Externes Einsatzmittel: Feuerwehr Cham

B4 Brand landwirtschaftliches Anwesen Michelsneukirchen

In der Nacht am Sonntag wurden wir kurioserweise gegen 22:40 Uhr zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Anwesen in Michelsneukirchen nachalarmiert
ELW2 und GW-L1 wurden kurz vorher als UG-ÖEL alarmiert und waren bereits auf dem weg zur Einsatzstelle. Kurz vor dem ausrücken wurde der Einsatz abgebrochen, somit musste LF8/6 nicht mehr ausrücken. Ebenfalls Einsatzende für die UG-ÖEL. ELW2 und GW-L1 rücken kurz darauf ebenfalls wieder ein.

THL Unwetter / Überschwemmungen

Am Sonntagnachmittag wird unser Einsatzgebiet von einer Starkregenfront getroffen. Die durch die vorhergegangenen Niederschläge vollgesogenen Böden können die Wassermengen nicht mehr aufnehmen. Es bilden sich Fluten von den Hügeln, die bis in Wohngebiete und Straßen laufen. Hinzu kommt noch, dass das Oberflächenwasser die Kanalisation überlastet. Gullideckel in den Straßen werden herausgespült, Wasserfontänen sprudeln aus deren Öffnungen. Binnen kurzer Zeit sind auch einige Gebäude von rückfließendem Wasser aus dem Kanal betroffen.

Um 15:30 wird daher umgehend Alarm für die FFW Loibling-Katzbach von der KEZ Cham ausgelöst.
In kurzer Folge rücken Katzbach 43/1, 55/1 und 13/1 aus. Die Einsatzleitung liegt beim Florian Katzbach 2.

Initial wird ein örtliches Autohaus angefahren, denn dort droht das Wasser in die Ausstellungsräume einzudringen. Dies kann durch den schnellen Einsatz von Sandsäcken und einer leistungsstarken Schmutzwasserpumpe abgewendet werden.
Parallel dazu verschafft sich der Einsatzleiter einen Überblick über das gesamte Einsatzgebiet. Im Zuge dieser umfangreichen Erkundung werden mehrere überschwemmte Keller, überflutete und verschmutzte Straßen, sowie mit Erde überspülte Bahnübergänge festgestellt. Die Einsatzstellen werden gemäß Unwetterkonzept kategorisiert und priorisiert.
Die Fahrzeuge und Einsatzkräfte werden dann auf die Einsatzstellen verteilt.

Über die KEZ Cham werden Sandsäcke angefordert. Die Kameraden der Feuerwehr Cham laden diese kurz darauf mit WLF und AB Ladeboden an den benötigten Stellen ab.

Im Verlauf der Einsätze wird ein stehen gebliebenes Fahrzeug aus einer Wasseransammlung befreit. Ein Anwesen ist im Keller von Schlamm und Wasser betroffen. Hier wird mittels Schlammsauger Hilfe geleistet. Weitere leicht überflutetete Keller werden mittels Schlammsauger vom Wasser befreit.
Am langwierigsten gestaltete sich ein Einsatz in einem Keller einer Gaststätte. Dort wird auf großer Fläche eine Wassertiefe von ca. 70 cm vorgefunden. Hier kommen teils parallel TP4 und Schmutzwasserpumpe „Mini-Chiemsee“ zum Einsatz. Durch diesen massiven Materialeinsatz kann ein Einsatzerfolg erzielt werden. Abschließend wird mittels Schlammsauger Restwasser aufgenommen.

Gerade in dieser Flächenlage hat sich das Einsatzkonzept Unwettereinsatz mit flexiblen Rollwägen bewährt. Diese Rollwägen können mit entsprechender personeller Ausstattung autark arbeiten. Diese wurden vor wenigen Jahren mittels Crowdfunding angeschafft. Ein herzlicher Dank an alle, die uns hierbei unterstützten.
Wie bereits berichtet wurde erst eine Woche zuvor der Unwettereinsatz geübt. Siehe hierzu: https://ffw-loibling-katzbach.net/uebung-unwettereinsatz/

Nachdem die örtlichen Einsatzstellen abgearbeitet wurden geht Katzbach 43/1 auf Status 2. Katzbach 55/1 mit Rolwägen Wasserschaden und Katzbach 13/1 fahren auf Anforderung der KEZ dann ein Anwesen in Kammerdorf an. Dort werden 2 Schlammsauger von uns in einer Kellerwohnung eingesetzt. Dieser Einsatz dauert rund eine Stunde. Nach Übergabe an die Eigentümer rücken auch diese beiden Fahrzeuge ein.

Zuletzt wurden alle Aursütungsgegenstände gereinigt und wieder einsatzklar gemacht.
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit den anderen Kräften und für den Einsatz vieler unserer Aktiven.

B3 Rauchentwicklung im Gebäude/ Waffenbrunn

Am heutigen Donnerstag Abend um 18:50 Uhr wurden wir nach Waffenbrunn alarmiert. Gemeldet war eine Rauchentwicklung in einem Wohngebäude. Alarmiert nach B3: Rauchentwicklung im Gebäude rückten wir mit LF8/6 und GW-L1, neben den Feuerwehren Waffenbrunn, Willmering, Katzberg, Pemfling, Rhanwalting und Cham, KBM Cham-Land 3/3 und KBI Cham-Land 3 aus. Bereits auf der  Anfahrt rüstete sich bereits ein Trupp mit Atemschutz aus. Am Einsatzort angekommen wurden wir in den Bereitstellungsraum eingewiesen. Vor Ort war das Gebäude verraucht, vermutlich durch einen technischen Defekt, begann ein Küchengerät zu rauchen. Die Lage war durch die Ortsfeuerwehr bereits unter Kontrolle.
Die Einsatzkräfte im Bereitstellungsraum wurden kurz darauf entlassen. So rückten wir mit beiden Fahrzeugen wieder ein.

B3 Zimmerbrand Person in Gefahr Cham

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag riss uns ein Einsatz im Stadtgebiet Cham aus der Nachtruhe. Alarmiert nach B3 Zimmerbrand, Person in Gefahr, fuhren wir mit LF8/6 und GW-L1 die Einsatzstelle an. Im Erstalarm mit alarmiert war die örtlich zuständige Feuerwehr der Stadt Cham und Katzberg.
Da sich beim Eintreffen der ersten Kräfte eine massive Rauchentwicklung aus einem Gebäude bot, wurden umgehend weiter Atemschutzträger der Feuerwehren Chammünster und Altenmarkt, sowie eine zweite Drehleiter aus Roding nachalarmiert. Ein Trupp der sich bereits auf der Anfahrt mit schwerem Atemschutz ausgerüstet hat, unterstütze die Kameraden aus Cham bei der Personensuche im Inneren des Brandgebäudes. Ein zweiter Trupp rüstete sich nach Ankunft ebenso mit Pressluftatmern aus und stellte den Sicherungstrupp für die im Innenangriff Tätigen Feuerwehrleute. GW-L1 blieb derzeit in Bereitschaft.
Die Lage war schnell im Griff und der Brandherd abgeloschen, sodass die Drehleiter nicht mehr zum Einsatz kam. Ebenso konnten die weiteren Kräfte die Einsatzstelle verlassen. GW-L1 rückte nach ca. 30 Minuten Einsatzdauer wieder ins Gerätehaus ein. LF8/6 folgte nach dem Rückbau mit etwa einer Stunde Einsatzdauer. Die Fahrzeuge wurden bestückt und Einsatzbereit gemeldet, um für den nächsten Einsatz gerüstet zu sein.

 

B3 – im Gebäude/ Keller

Bereits der dritte Einsatz binnen einer Woche führte uns am späten Dienstagabend nach Rackelsdorf in die Gemeinde Pemfling. Gemäß dem Alarmstichwort „B3 Kellerbrand“ rückten wir mit LF8/6, GW-L1 und ELW2 neben den Feuerwehren Pemfling, Kager, Engelsdorf, Waffenbrunn, Stamsried und Cham aus. Ebenfalls mit an die Einsatzstelle geeilt waren KBI Marco Greil, KBM Hans Hochmuth und der Rettungsdienst mit RTW und NEF.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr Pemfling stellte bei seiner Ankunft eine starke Rauchentwicklung in einer Scheune fest. In dieser befand sich eine Hackschnitzelheizung mit Bunker. Umgehend wurde ein Löschangriff vorgenommen.
Alle 3 Fahrzeuge unserer Wehr wurden in den Bereitstellungsraum beordert.
Nachdem die Lage klar war wurde LF8/6 zum Brandobjekt vorgezogen um bei den anfallenden Arbeiten zu unterstützen. Mehrere Atemschutztrupps standen bereit, die bereits auch beim Einsatz am vergangenen Freitag den Bunker leeren sollten. Glücklicherweise stand dem Eigentümer ein Bagger zur Verfügung, der die Arbeiten im Bunker massiv erleichterte, sodass unsere Atemschutzgeräteträger nicht zum Einsatz kamen.

ELW2 wurde mit der Aufgabe betreut, eine Kräfteübersicht zu erstellen. In dieser sollte auch ersichtlich sein, wie viele Trupps unter Atemschutz zur Verfügung standen.

Nachdem der Bunker geleert und die Heizung mittels Wärmebildkamera mehrmals kontrolliert war wurden wir nach rund ein eindreiviertel Stunden aus dem Einsatz entlassen und konnten wieder einrücken.

THL P eingeschlossen/ Wohnungsöffnung akut

Am heutigen Montagnachmittag wurden wir zu einer Wohnungsöffnung nach Loibling alarmiert. Neben der Feuerwehr Cham die mit der Drehleiter und dem Einsatzleitwagen mit Türöffnungssatz anrückte, fuhren wir die Einsatzstelle mit dem LF8/6 an. Ebenfalls mit alarmiert war der Rettungsdienst und unser Kreisbrandmeister Cham-Land 3/3.

Bei eintreffen an der Einsatzstelle wurde die Wohnungstür durch den Bewohner bereits eigenständig geöffnet, sodass ein eingreifen der Feuerwehr nicht erforderlich war und der Rettungsdienst Zugang zum Patienten hatte.
Die eingesetzten Kräfte rückten nach etwa 20 Minuten wieder ein.

THL1 klein/ Fahrbahn reinigen

Heute Nachmittag wurden wir, zusammen mit der Feuerwehr Rhanwalting und dem Kreisbrandmeister Florian Cham-Land 3/1, nach Wackerling alarmiert.

Gemeldet war eine Fahrbahnverunreinigung in der Rhanwaltinger Straße in Wackerling. Alarmiert nach dem Stichwort: THL1 klein/ Straße reinigen, rückten von uns GW-L1 mit Rollwagen Ölspur und LF8/6 aus. Die Ölspur begann bereits auf der Abzweigung B22 nach Wackerling und erstreckte sich durch den ganzen Ortsbereich bis nach Cham. Nach dem Erkunden wurde mit den Arbeiten unverzüglich begonnen, da die Spur mancherorts bis zu 20 cm breit zu erkennen war.

Die Feuerwehr Rhanwalting übernahm den Kreuzungsbereich der B22 bei Wackerling und begann mit dem binden der Ölspur.

GW-L1 und LF8/6 übernahmen im Ortsbereich Katzbach das abbinden der Ölspur. Im weiteren Verlauf der Arbeiten wurde die Feuerwehr Cham hinzugezogen, da sich die Fahrbahnverunreinigung massiv bis ins Stadtgebiet zog. Hier wurde die Spur auf beiden Fahrbahnseiten mit bis zu 50cm Breite gesichtet.

Unsere Arbeiten beschränkten sich auf das Aufbringen des Ölbindemittels bis nach Cham-West, wo die Kameraden der Feuerwehr Cham die Spur übernahmen. Inzwischen wurde auch die Kehrmaschine des Straßenbaulastträgers angefordert, welche auch kurz darauf eintraf und mit dem aufnehmen des Ölbindemittels begann. Nachdem wir unsere Ölspurbeschilderung aufgestellt hatten rückten wir nach rund eineinhalb Stunden wieder ein.

B3/ Zimmerbrand Cham-West

In der Nacht zum Sonntag brach in einem Wohngebäude in Cham-West ein Brand aus. Alarmiert nach dem Stichwort B3: Brand im Gebäude/ Zimmer fuhren wir zusammen mit den Feuerwehren Cham und Katzberg, der Polizei, den Rettungsdienst und den Führungskräften Cham-Land 3 und Cham-Land 3/1 die Einsatzstelle an.
Wir rücken mit LF8/6 und GW-L1 aus.
Vor Ort angekommen haben glücklicherweise bereits alle Bewohner das Haus eigenständig verlassen und werden durch das BRK betreut und versorgt. Die Feuerwehr Cham ist bereits im Innengriff tätig und wird durch einen weiteren Trupp von uns unterstützt. Die Aufgaben des zweiten Angriffstrupps waren, die Räume in dem Gebäude zu kontrollieren, die Belüftung vorzubereiten und durchzuführen und den Brandraum mit der Wärmebildkamera zu kontrollieren. Des weiteren stellte sich im Verlauf des Einsatzes heraus, dass eine Katze im Gebäude noch vermisst wird. Diese wird kurze Zeit später wohl behalten am Balkon aufgefunden. Der zweite Atemschutztrupp vom LF8/6 geht vor dem Objekt als Sicherungstrupp in Bereitstellung. Nach kurzer Zeit konnte die Meldung „Feuer aus“ durchgegeben werden. Es folgten Nachlöscharbeiten und die Kontrolle des Wohngebäudes.
GW-L1 stand in Bereitschaft und musste nicht eingreifen.
Nach rund 50 Minuten wurden wir aus dem Einsatz herausgelöst und konnten wieder einrücken. Die örtlich zuständige Feuerwehr Cham verblieb am Einsatzort für abschließende Arbeiten.

B2/ Kaminbrand Katzberg

Am Samstagabend um 18:03 Uhr alarmierte uns die integrierte Leitstelle Regensburg nach Katzberg. Gemäß dem Alarmstichwort: B2/ Brand im Gebäude/ Kamin fuhren wir mit LF8/6, gemeinsam mit den Feuerwehren Katzberg und Cham, der Polizei und dem zuständigen Kreisbrandmeister Florian Cham-Land 3/3, die Einsatzstelle an. Vor Ort wurde die Lage erkundet und der Bereich im und um den Kamin mit unserer Wärmebildkamera erkundet. Die Kräfte waren ausreichend, sodass GW-L1 am Gerätehaus verbleiben konnte.
Die Temperaturen im Inneren des Kamins lagen weit über 500 Grad. Glühende Rußablagerungen waren sichtbar.
Parallel wurde durch die Leitstelle versucht einen Kaminkehrer zur Einsatzstelle zu beordern. Dieser wurde schließlich auch erreicht und kam ebenfalls zur Einsatzstelle.
Nach rund 40 Minuten wurden wir aus dem Einsatz herausgelöst, da für LF8/6 keine weiteren Einsatzoptionen bestanden.

B4 Brand Schule/ hohe Personenzahl

Am Donnerstagvormittag alarmierte die integrierte Leitstelle Regensburg zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Polizei, Rettungsdienst und Führungskräften ins Stadtgebiet Cham. Am Turnhallendach der Marien Realschule am Chamer Schulberg ist ein Feuer ausgebrochen. Nach dem Alarmstichwort: B4 Brand Schule / hohe Personenanzahl lösten auch unsere Meldeempfänger aus. Doch nicht nur unsere Feuerwehr war alarmiert, sondern auch die bei uns stationierte UG-ÖEL.
Florian Katzbach 43/1 rückt vollbesetzt aus und fährt direkt zum Brandobjekt. Kater Katzbach 55/1, Kater Katzbach 13/1 folgen kurz darauf. Bereits bei der Anfahrt konnten wir eine dichte schwarze Rauchwolke feststellen.
Zum Glück konnten vor Eintreffen der Feuerwehr alle Bauarbeiter das Dach der Turnhalle verlassen. Ebenfalls wurde die angrenzende Schule vorbildlich geräumt. Auch der komplette Schulberg wird weiträumig abgesperrt, um ein Verkehrschaos zu vermeiden und das sichere Arbeiten der Feuerwehren zu gewährleisten.
Da für den GW-L1 am Brandobjekt keine Einsatzoption bestand, unterstützte dieser die UG. Zusammen mit dem ELW2 wurde im Pausenhof des Fraunhofer Gymnasium die Einsatzleitung aufgebaut.

LF8/6 fuhr den hinteren Teil der Turnhalle an, wo bereits das TLF und die Drehleiter der Feuerwehr Cham, die Brandbekämpfung aufgenommen haben. Die Aufgabe unserer Kräfte bestand darin, die Kräfte der Feuerwehr Cham bei ihrer Arbeit zu unterstützten um den Brand in den Griff zu bekommen. Im vorderen Teil waren weitere Kräfte eingesetzt, die zusammen mit der Drehleiter aus Roding die Brandbekämpfung einleiteten.
Die Kräfte an der Einsatzleitung waren damit beschäftigt, die Einsatzdokumentation zu erstellen. So wurde eine Kräfteübersicht erstellt, die etwa 130 Einsatzkräfte mit 35 Fahrzeugen herausfilterten. Neben dem Führen des Einsatztagebuchs war es ebenso unsere Aufgabe, den kompletten Funkverkehr abzuwickeln und zu dokumentieren.
Nach rund 5 Stunden konnten alle Kräfte der Feuerwehr Loibling-Katzbach und UG-ÖEL wieder einrücken.
Gegen 17 Uhr mussten dann erneut die Mitglieder der UG-ÖEL ausrücken. Diesmal ging es in die Gemeinde Wald zum Brand eines Landwirtschaftlichen Anwesens. Bei der Anfahrt konnten allerdings unsere Kräfte bereits wenden.