Mahnung für den Frieden

Die Freiwillige Feuerwehr Loibling-Katzbach im Gedenken an die Op-fer aus Krieg und Gewalt

Mahnung für den Frieden

Feuerwehr Loibling-Katzbach organisiert besinnliche Gedenkfeier

Eine für die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger eindrucksvolle und besinnliche Gedenkfeier fand anlässlich des Volkstrauertages in Katzbach statt. Organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach, zogen zahlreiche Kameraden gemeinsam mit den Mitgliedern von „Talschütz Katzbach“ und dem Sportverein von der Dorfmitte zum Kriegerdenkmal beim Alten Schulhaus. Angeführt von der Kolpingmusik und begleitet vom Schein unzähliger Fackeln, herrschte eine andächtige Stille, die den Rahmen für eine würdevolle Veranstaltung bildete.

Worte des Innehaltens und der Besinnung

Diakon Martin Peintinger richtete eindringliche Worte an die Anwesenden. In einer Zeit, in der kriegerische Konflikte unschuldige Zivilisten weltweit unvorstellbares Leid erfahren lassen, rief er zur einzigen „Waffe“ auf, die seiner Meinung nach sofort alles zum Guten wenden könnte: das Gebet. „Indem wir danken, bitten, loben oder einfach nur nachdenken, wächst das Verständnis, dass jede Auseinandersetzung auf banalen Grundlagen fußt“, erklärte Peintinger. In der Hinwendung zu Gott liege eine Kraft, die uns hilft, das eigene Ego zu überwinden und Frieden zu schaffen.

Mahnung aus der Vergangenheit

Stadtrat Georg Kerschberger führte in seiner Rede ganz persönliche Gedanken an. Er sprach davon, wie in seiner Familie die Schrecken der Weltkriege weitgehend ausgeklammert wurden – aus Schutz, aus Scham oder aufgrund traumatischer Erlebnisse. Doch gerade an einem Tag wie dem Volkstrauertag sei es wichtig, die Erinnerung wachzuhalten. Kerschberger schilderte eindringlich die unvorstellbaren Opfer des Zweiten Weltkriegs und zog Parallelen zu den heutigen kriegerischen Konflikten. „Die Welt rüstet wieder auf – auch Deutschland investiert immense Summen ins Militär. Doch während diese Maßnahmen angesichts wachsender Bedrohungen verständlich sind, gäbe es viele andere Bereiche, in denen das Geld sinnvoller eingesetzt wäre“, mahnte er. Sein Appell: Jeder Einzelne müsse zum Mahner für den Frieden werden.

Würdevolle Kranzniederlegung

Den offiziellen Teil schloss die Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal ab. Michael Haller und Reinhard Rädlinger, die Vereinsvorsitzenden der Feuerwehr, legten das Kranzgebinde von der Stadt Cham im Namen aller Teilnehmer als äußeres Zeichen der Ehrfurcht gegenüber den gefallenen und vermissten Kameraden vor dem Ehrenmal nieder.

Geselliges Beisammensein

Im Anschluss luden die Verantwortlichen ins Vereinsheim ein, wo die Teilnehmer die Gelegenheit nutzten, in geselliger Runde Gedanken auszutauschen und den Abend in Gemeinschaft beim traditionellen Schlachtschüsselessen von der örtlichen Metzgerei Wanninger ausklingen zu lassen.

Diakon Martin Peintinger und Stadt-rat Georg Kerschberger richteten eindringliche Worte an die Anwesenden (von links nach rechts)
Diakon Martin Peintinger und Stadtrat Georg Kerschberger richteten eindringliche Worte an die Anwesenden (von links nach rechts)

Übungsabend

Am vergangenen Montagabend fand unsere letzte Praxisübung für das Jahr 2024 statt.
Der stellvertretende Kommandant begrüßte die Übungsteilnehmer und übergab das Wort an den Übungsleiter Markus Wanninger.
Dieser stellte einige Rettungsgeräte vor, die wir in unserer Wehr zur Verfügung haben.
Neben den beiden Tragetüchern wurde auch das Spineboard vorgestellt und beübt.
In der neuen Fahrzeughalle besprach man die Vorgehensweise bei einer Personenrettung und wie die verschiedenen Gerätschaften zu verwenden sind.
Im Anschluss wurde auf unserer Baustelle im Altbau des Gerätehauses ein Bauunfall simuliert. Ein Bauarbeiter wurde einem Stromschlag ausgesetzt und musste gerettet werden. Mit GW-L1 wurde dann die Beleuchtung aufgebaut. Zum Einsatz kamen hierbei der fest verbaute Lichtmast und unser Beleuchtungssatz „Setolite“.
Eine Gruppe ging zur Personenrettung mit Spineboard und Schwerlasttragetuch ins Gebäude vor. Vor Ort im 1. OG wurde der Patient versorgt und für den Transport auf dem Spineboard vorbereitet.
Eine weitere Gruppe bestieg das Gerüst an der Außenfassade. Diese nahmen das Spineboard in Empfang und brachten dieses auf die bereitgestellte Steckleiter, welche den Abtransport als „Rutsche“ erleichterte. Im Gebäude waren zwei Feuerwehrmänner an einem Fixpunkt gesichert, welche das Spineboard mit je einer Leine langsam nach unten beförderten.
Nach rund eineinhalb Stunden war die Übung erfolgreich und lehrreich beendet.

Jugendwissenstest 2024 KBM Bereich 3/3

Am gestrigen Mittwochabend beteiligte sich unsere Jugendgruppe am alljährlichen Jugendwissenstest im KBM Bereich.
Die Jugendlichen starteten gegen 18:30 Uhr, zusammen mit ihren Jugendwarten Sebastian Stelzer und Stefan Simmet, zur Gastwirtschaft Moro nach Pemfling.
Insgesamt 88 Teilnehmer aus den Feuerwehren des KBM Bereichs nahmen an der Abnahme teil.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Inspektionsjugendwart Kai Vieth ging es auch schon los mit dem Theorieteil.
Abzuarbeiten waren verschiedenste Fragen zum Thema Fahrzeugkunde.
Für die Teilnehmer der Stufe 3 war der Wissenstest mit dem Ausfüllen der Fragebögen noch nicht beendet.
Diese mussten ihr Können noch weiter unter Beweis stellen. So wurde bei dieser Stufe noch das Erkennen und Zuordnen von Feuerwehrfahrzeugen vorausgesetzt.
Nachdem alle Fragebögen durch die anwesenden Führungskräfte kontrolliert und ausgewertet waren, sprachen noch die Führungskräfte KBM Hans Hochmuth, KBI Marco Greil und Kreisjugendwart Christian Miefanger einige Grußworte, bevor es auch schon zur Verleihung der Abzeichen kam.
Nach rund zweieinhalb Stunden war die Veranstaltung beendet.

 

Teilnehmer Stufe 1: Lina Altmann, Andreas Bauer, Sophie Haberl, Philipp Heigl, Anna Hintereder, Elias Richter

Teilnehmer Stufe 2: Henrik Bittner, Felix Hausner,

Teilnehmer Stufe 3: Ina Babl, Johannes Rädlinger, Jo Schießl, Luis Schmaderer

B2 im Freien, Brand Gartenhütte/ Schuppen

Am Samstag den 02.11 wurden wir um 14:21 Uhr zusammen mit anderen Feuerwehren der Umgebung zum Brand einer Gartenhütte in Willmering alarmiert.

Nach dem Alarmstichwort B2 im Freien, Brand Gartenhütte/ Schuppen rücken von uns LF8/6 und GW-L1 aus. Des Weiteren rückten die Feuerwehren Willmering, Waffenbrunn und Katzberg aus.

Noch auf der Anfahrt wurde durch die örtlich zuständige Feuerwehr „Feuer aus“ gemeldet, sodass wir die Alarmfahrt abbrechen und wieder einrücken konnten.

THL 1, Wasser im Gebäude

Am Morgen des 29.10. wurden wir zur technischen Hilfeleistung nach Loibling alarmiert.
Im dortigen Kindergarten ereignete sich über Nacht ein Wasserschaden durch eine defekte Wasserleitung.
Kurz nach der Alarmierung rückte GW-L1 mit beiden Rollwägen Wasserschaden aus.
Bei der Erkundung wurde eine große Fläche vorgefunden die davon betroffen war. Infolge dessen wurden beide Schlammsauger vorgenommen und das Wasser so gut es ging durch die Feuerwehr abgesaugt. Ebenso unterstützte man das Kindergartenpersonal beim Ausräumen der Räume, um das Wasser besser absaugen zu können.
Nachdem das Wasser abgepumpt war wurde die Einsatzstelle verlassen. Am Gerätehaus säuberte man die Geräte, bestückte das Fahrzeug wieder einsatzbereit, sodass der Einsatz nach rund 2 Stunden beendet war.

Übungsabend Verkehrsabsicherung

Am vergangenen Montag fand der nächste Übungsabend der Aktiven statt.

Das Thema an diesen Abend war die Verkehrsabsicherung.

Im Vorfeld wurden verschiedenste Materialien und Vorgehensweisen zur Verkehrsabsicherung mit den beiden Übungsleitern Werner Allescher und Reinhard Rädlinger besprochen.

Im Anschluss ging es weiter mit einer praktischen Absicherung. Angenommen wurde ein Verkehrsunfall ohne verletzte Personen in der Loiblinger Straße.  LF8/6 und GW-L1 fuhren die vorgegebene „Einsatzstelle“ an.

Am angegebenen Punkt angekommen, erkundete der Gruppenführer am LF8/6 die Lage und lies die Mannschaft antreten.

Nach der Befehlsgebung, die das sicherstellen des Brandschutzes, das binden der auslaufenden Betriebsstoffe und das absichern der Einsatzstelle beinhaltete, führte die Gruppe ihre jeweiligen Aufgaben aus.

GW-L1übernahm die Absicherung im rückwärtigen Bereich.

Nach der Übung versammelte man sich wieder im Gerätehaus zur Abschlussbesprechung. Die beiden Kommandanten dankten den beiden Übungsleitern für die Ausarbeitung der Übung und zeigten sich stets zufrieden mit dem Ablauf. Auch die Übungsleiter waren rundum zufrieden mit ihren Mannschaften. Ebenso auch Kreisbrandmeister Hans Hochmuth, der ebenfalls die Übung mitbegleitete.

Übungsende nach rund eineinhalb Stunden.

 

B3, Brand am Gebäude

In den frühen Morgenstunden am Feiertag gegen 4 Uhr alarmierte uns die integrierte Leitstelle Regensburg  zu einem Brandeinsatz nach Pemfling.
Gemäß dem Alarmstichwort: B3 Brand am Gebäude rückten wir mit LF8/6 und ELW2 aus. Ebenso die mit alarmierten Feuerwehren aus Pemfling, Willmering, Waffenbrunn, Kager, Pitzling und Cham mit der Drehleiter, sowie die Polizei und der Rettungsdienst.
Vor Ort wurde ein PKW festgestellt, der in voller Ausdehnung  zwischen zwei Gebäuden brannte.
Unsere Kräfte wurden in den Bereitstellungsraum in die Hauptstraße beordert. Nachdem die Lage unter Kontrolle und keine umliegenden Gebäude in Gefahr waren, wurden wir aus dem Bereitstellungraum entlassen.
Einrücken der beiden Fahrzeuge nach etwa einer Dreiviertel Stunde.

Jugendgruppe legt Jugendflamme Stufe 1 ab

Am Samstagnachmittag traf sich unsere Jugendgruppe zur Abnahme der Jugendflamme Stufe 1.
Die Aufgaben bestanden darin einen Notruf abzusetzen, Sanitätsräte aus dem Fahrzeug zu kennen, Knoten anzulegen, 3 feuerwehrtechnische Aufgaben ausführen, einen Unterflurhydranten finden und die Verwendung des Verteilers zu erklären.
Unter den Augen unseres Kommandanten Martin Schoplocher mussten die Nachwuchsretter anhand von Bildern und einer Ortsangabe einen Notruf besetzen.
Sebastian Stelzer, 1. Jugendwart betreute die Aufgaben Unterflurhydrant und Verteiler. Desweiteren unterstützte bei der Abnahme Lotta Hager, welche die Sanitätsgeräte übernahm, Michael Popp stellte die Korrektheit der Knoten fest und betreute die Station bei der ein C-Schlauch ausgerollt werden musste. Die letzten beiden Aufgaben wurden unter der Aufsicht von Markus Wanninger durchgeführt. Dabei galt es einen Mastwurf um den Saugkorb, sowie um ein Strahlrohr zu vollziehen.
Wie erwartet wurden alle Stationen mit Bravour gemeistert.
Ebenfalls begleitete die Abnahme unser 2. Vorstand Reinhard Rädlinger.
Im Anschluss wurden die Abzeichen durch 1. Kommandant Martin Schoplocher und 1. Jugendwart Sebastian Stelzer an die Jugendlichen überreicht.
Zum Abschluss traf man sich wieder im Schulungsraum und ließ die Abnahme bei einem Getränk und Pizza gemütlich ausklingen.

Teilnehmer:
Altmann Lina, Babl Ina, Bauer Andreas, Bittner Henrik, Haberl Sophie, Hausner Felix, Heigl Philipp, Hintereder Anna, Rädlinger Johannes, Richter Elias, Schießl Jo, Schmaderer Luis

Einsatzübung im Rahmen der Aktionswoche 2024

Unter dem Slogan „Nutze deine Stärken, verändere deine Welt!“ starteten auch wir am Mittwochabend zu unserer Übung im KBM Bereich 3/3.
Die erste Alarmdurchsage startete um 19 Uhr. Gemeldet wurde durch die Übungsleitstelle ein B3, Brand einer Werkstatt mit vermissten Personen in Elsing bei Rhanwalting. Die ersten Feuerwehren fuhren die Einsatzstelle an. Unter anderem auch der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Cham, welcher durch das neue landkreisweite Konzept, als Führungsunterstützung bei Brandeinsätzen standardmäßig mit alarmiert wird.
Die erst eintreffenden Feuerwehren begannen sofort mit der Brandbekämpfung und Personensuche im Inneren des Gebäudes.
Gegen 19:25 Uhr erfolgte dann die Alarmstufenerhöhung auf B4, da sich der Brand ausgebreitet hat. So fuhren die weiteren Feuerwehren aus dem KBM Bereich an. Von uns machten sich LF8/6, GW-L1 und ELW2 auf den Weg. Alle Fahrzeuge fuhren den Bereitstellungsraum in der Dorfstraße in Rhanwalting an. Auf Anweisung der Einsatzleitung übernahm ELW2 die Abschnittsleitung Bereitstellungsraum.
Nach kurzer Wartezeit wurden die Feuerwehren abgerufen um eine Förderleitung aus dem Weiher in Rhanwalting aufzubauen.
GW-L1 übernahm die Verkehrsabsicherung bei der Wasserförderung. LF8/6 fuhr zum Brandobjekt und wurde durch die Förderleitung mit Löschwasser versorgt. Ein Löschangriff mit 2 C-Rohren wurde durch unsere Aktiven aufgebaut.
ELW2 dokumentierte die Arbeiten der Wasserförderstrecke und übergab diese, nach Abschluss der Arbeiten, an die Führungsunterstützung.
Kurz darauf wurde das Übungsende durch die Übungsleitung bekannt gegeben.
Nach einer Abschlussbesprechung mit den Führungskräften KBI Marco Greil, KBM Hans Hochmuth, KBM Michael Engl, KBM Thomas Wittmann, KBM Anton Bierl, sowie dem Einsatzleiter aus Rhanwalting endete die Übung nach etwa 2 Stunden.

 

THL3, VU 1 oder 2 PKW, Person eingeklemmt

Am frühen Freitagmorgen wurden wir zusammen mit weiteren Feuerwehren der Umgebung, der Polizei und dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall alarmiert.

Gemeldet war ein Zusammenstoß zweier PKW auf der B22 Abzweigung Rhanwalting. Gemeinsam mit den Feuerwehren Rhanwalting, Waffenbrunn, Pemfling und Cham fuhren wir mit LF8/6 und GW-L1 die Einsatzstelle an.

Uns wurde die Totalsperre der B22 höhe Wackerling zugewiesen. Die ersteintreffenden Fahrzeuge konnten schnell Entwarnung geben, keine Personen sind in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Der Rettungsdienst versorgt 2 verletzte Personen. Ein alarmierter Rettungshubschrauber wird nicht benötigt.

Nachdem die Unfallaufnahme durch die Polizei fertiggestellt und die deformierten Fahrzeuge durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert wurden konnten wir die Vollsperre wieder aufheben und einrücken.

Einsatzende nach rund eineinhalb Stunden.