Feierlicher Gedenkmarsch und bewegende Worte zum Volkstrauertag in Loibling

Die Schrecken der Geschichte nicht zu vergessen, mahnte Stadtrat Sepp Blaha am Kriegerdenkmal in Loibling

Feierlicher Gedenkmarsch und bewegende Worte zum Volkstrauertag in Loibling

Zahlreiche Mitglieder der örtlichen Vereine fanden sich am Samstag in der Katzbacher Dorfmitte ein, um gemeinsam – angeführt von der Kolpingmusik – zum Kriegerdenkmal am Vereinsgelände des FC Katzbach in Loibling zu marschieren. Am Ehrenmal begrüßte Stadtrat Sepp Blaha die Anwesenden. In seiner Ansprache erinnerte er daran, dass der Volkstrauertag dem Gedenken an alle Opfer von Krieg, Gewalt und Terror gewidmet ist. Blaha spannte einen Bogen vom Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren bis hin zu den aktuellen Krisen unserer Zeit. Der 8. Mai 1945 markiere demnach einen tiefgreifenden historischen Wendepunkt: Der von Nazi-Deutschland entfesselte Krieg habe unermessliches Leid über Europa gebracht und Millionen Menschen das Leben gekostet. Erst im Rückblick sei vielen bewusst geworden, dass dieser Tag zugleich ein Tag der Befreiung vom menschenverachtenden NS-Regime gewesen sei. Blaha mahnte, die Opfer von Krieg, Diktatur und Verfolgung nicht zu vergessen – Soldaten ebenso wie Zivilisten, Vermisste und Überlebende der Gewaltherrschaft. Die Erinnerung daran sei Verpflichtung, Verantwortung für Gegenwart und Zukunft zu übernehmen. Vor dem Hintergrund aktueller Kriege, Terroranschläge sowie der Bedrohung demokratischer Werte – insbesondere seit dem russischen Angriff auf die Ukraine und den jüngsten Ereignissen im Nahen Osten – sei Frieden keine Selbstverständlichkeit. Der Volkstrauertag rufe daher zu Versöhnung, Dialog und einem starken Eintreten für Freiheit auf. Im Anschluss ergriff Diakon Martin Peintinger das Wort. Nach einem gemeinsamen Gebet richtete der Geistliche nachdenkliche Worte an die Anwesenden. Mit Blick auf die Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, dürfe auch die Kirche Stellung zur politischen Situation in einem Land nehmen. Gerade in unserer Zeit, in der Kräfte wieder Zulauf bekommen, die ausgrenzen, die nach Herkunft sortieren, die spalten und Misstrauen säen, müssen wir uns dieser Wahrheit neu bewusst werden: Vor Gott ist jeder Mensch gleich – unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Sprache oder Religion. „Wenn wir das vergessen, geraten wir in die Gefahr, dass sich alte Muster wiederholen, nur in neuen Farben“ – so Peintinger. Kommandant Martin Schoplocher gab schließlich das Kommando zur Kranzniederlegung. Begleitet vom Schein zahlreicher Fackeln, legten die Vereinsvorstände der Feuerwehr Loibling-Katzbach, Michael Haller und Reinhard Rädlinger, den Kranz im Namen der Gemeinschaft nieder. Nach dem formellen Teil der Feier begaben sich die Anwesenden in das Gerätehaus der Feuerwehr. Dort fand der Volkstrauertag bei einem gemeinsamen Kesselfleischessen einen geselligen und zugleich würdevollen Ausklang.

Zahlreiche Teilnehmer in Loibling dachten an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft
Zahlreiche Teilnehmer in Loibling dachten an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft

Jugendwissenstest 2025

Am vergangenen Mittwoch fand der Jugendwissenstest im KBM-Bereich 3/3 statt. Insgesamt nahmen 101 Teilnehmer aus dem gesamten Bereich teil.
Die Jugendwarte Sebastian Stelzer und Stefan Simmet machten sich mit 13 motivierten Jugendlichen auf den Weg nach Pemfling zur Veranstaltung.
Die Eröffnung übernahm der Inspektionsjugendwart Kai Vieth, bevor es in den theoretischen Teil ging. Hier stand das Thema Erste Hilfe im Mittelpunkt.
Im praktischen Teil mussten die Teilnehmer ihr Wissen in verschiedenen Stufen unter Beweis stellen:
• Stufe 1: Notruf absetzen
• Stufe 2 & 3: Stabile Seitenlage
• Stufe 4 – 6: Schock bekämpfen
Nach erfolgreich absolvierten Aufgaben erfolgte der Abschluss mit der Übergabe der Abzeichen und Urkunden durch Kai Vieth, KBM Hans Hochmuth und Kreisjugendwart Christian Miefanger.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und zeigte erneut, wie wichtig fundiertes Wissen in der Ersten Hilfe für die Jugendfeuerwehr ist.

THL1 VU mit PKW

Am Mittwoch Abend gegen 17:30 Uhr wurden wir zu einem Verkehrsunfall in unserem Schutzbereich alarmiert. In der Ortsmitte kam es zu einem Auffahrunfall zwischen 2 PKW.
Alarmiert nach dem Stichwort: THL1 VU mit PKW, rücken wir mit LF8/6 und GW-L1 aus.

Vor Ort erkundet der Einsatzleiter die Lage und eine halbseitige Sperrung der Straße wurde eingerichtet. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurden beide PKW auf einen Parkplatz begleitet, die Straße von auslaufenden Betriebsstoffen und Trümmern gereinigt. Somit kann die Einsatzstelle nach rund einer halben Stunde an die Polizei übergeben werden.

Stationsausbildung

Am Montagabend trafen sich unsere Aktiven unter der Leitung des 1. Kommandanten Martin Schoplocher. Zu Beginn erhielten die Teilnehmer einen theoretischen Teil zu den Themen „Vierteilige Steckleiter“, „Wasserentnahme aus dem Unterflurhydranten“, sowie „Verkehrsabsicherung“.
Im Anschluss wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe arbeitete unter der Leitung von Martin Schoplocher mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 8/6. Hier lag der Schwerpunkt auf dem Umgang mit der Steckleiter. Beübt wurde das Anleitern am Gebäude, sowie dem Aufbau der Leiter in beengten Räumen.
Die zweite Gruppe wurde von dem 2. Kommandanten Benjamin Kreitinger geführt und nutzte den GW-L1, sowie den ELW 2. In dieser Gruppe wurde die Wasserentnahme mit dem Rollwagen TS aus dem Unterflurhydranten geübt und zusätzlich die Verkehrsabsicherung an der Einsatzstelle durchgeführt.
Die Übung verlief planmäßig und bot allen Teilnehmern die Möglichkeit ihre theoretischen Kenntnisse praktisch anzuwenden und die Zusammenarbeit im Einsatz zu vertiefen.

Übungsabend Wasserförderung

Am Montagabend, den 20. Oktober fand unter der Leitung von Übungsleiter Reinhard Rädlinger ein praxisorientierter Übungsabend statt. Ziel der Übung war, die Vertiefung der Kenntnisse im Bereich Wasserförderung über lange Wegstrecken, sowie die Zusammenarbeit mit benachbarten Feuerwehren.

Nach einem kurzen Theorieteil im Gerätehaus, in dem die Übungsziele und der Ablauf vorgestellt wurde, begaben sich die Einsatzkräfte mit LF8/6, GW-L1 und dem TSF der FF Pitzling nach Ponholzmühle, dem Ort der praktischen Übung.

Die Wasserentnahme erfolgte aus dem Holderbach durch die FF Pitzling. Da der natürliche Wasserstand nicht ausreichte wurde der Bach angestaut, um eine ausreichende Menge Wasser für die Übung entnehmen zu können. Diese Maßnahme erforderte präzise Abstimmung und sorgte für realitätsnahe Bedingungen.

Die Weiterleitung des Wassers erfolgte über dem GW-L1 mit dem Rollwagen TS. Zusätzlich kam ein Rollwagen Beleuchtung zum Einsatz, um die Einsatzstelle auch bei einsetzender Dunkelheit optimal auszuleuchten. Die Wasserabgabe wurde durch das LF 8/6 durchgeführt.

Insgesamt wurde eine Schlauchstrecke von rund 500 Metern verlegt, was eine koordinierte Zusammenarbeit und gute Kommunikation zwischen den einzelnen Einheiten erforderte. Die Übung bot somit eine hervorragende Gelegenheit, die Abläufe bei der Wasserförderung über lange Wegstrecken zu trainieren und die Technik unter realistischen Bedingungen zu erproben.

Nach Abschluss der praktischen Übung trafen sich alle Beteiligten zur Abschlussbesprechung im Gerätehaus Cham. Kommandant Martin Schoplocher bedankte sich ausdrücklich bei Übungsleiter Reinhard Rädlinger für die Organisation, sowie bei der Feuerwehr Pitzling für die engagierte Teilnahme und die gute Zusammenarbeit.

Den Ausklang fand der Übungsabend bei einer gemeinsamen Brotzeit im Gerätehaus, die Gelegenheit zum kameradschaftlichen Austausch und zur Nachbesprechung bot.

Objektbegehung Grupor

Am Donnerstag, den 2. Oktober 2025, fand eine wichtige Objektbegehung bei der Firma Grupor statt. Ziel war es, den überarbeiteten Einsatzplan vor Ort zu prüfen und die örtlichen Gegebenheiten besser kennenzulernen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Vertreter der Firma Grupor begann die Besichtigung des Betriebsgeländes. Dabei wurden insbesondere die Zugänge, mögliche Gefahrenstellen sowie die Wasserentnahmestellen begutachtet. Diese Begehung war besonders für die Gruppenführer von großer Bedeutung, da sie die Grundlage für taktische Entscheidungen im Einsatzfall bildet und eine gezielte Vorbereitung ermöglicht.
Im Anschluss erfolgte eine praktische Übung: Das Ansaugen aus der Zisterne wurde mit dem Rollwagen TS  sowie dem Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 durchgeführt. Die Übung diente nicht nur der technischen Erprobung, sondern auch der Festigung der Führungsabläufe und Kommunikation innerhalb der Einsatzgruppen.
Zum Abschluss lud die Firma Grupor zu einer kleinen, gemütlichen Brotzeit ein. In entspannter Atmosphäre konnten sich die Teilnehmer austauschen und die Übung gemeinsam reflektieren. Für die freundliche Unterstützung und Verpflegung möchten wir uns herzlich bei der Firma Grupor bedanken.

Aktionswoche 2025

Im Rahmen der Aktionswoche 2025 beteiligte sich unsere Feuerwehr an einer groß angelegten Einsatzübung am Abend des 30.09. Um 19:00 Uhr erfolgte die Alarmdurchsage durch die Übungsleistelle für die Feuerwehren Kolmberg, Waffenbrunn, Willmering, Katzberg sowie die Führungsunterstützung Cham mit dem ELW. Übungsannahme war der Brand eines Schuppens in Kolmberg, der auf das angrenzende Waldstück und das Wohnhaus überzugreifen drohte.

Nach etwa 15 Minuten entschied der Einsatzleiter aufgrund der angenommenen Lageverschärfung eine Alarmstufenerhöhung. Daraufhin wurden alle Feuerwehren im KBM-Bereich 3/3 nachalarmiert.

Wir rückten mit dem LF 8/6 sowie dem GW-L1 aus. Der Bereitstellungsraum wurde in Waffenbrunn eingerichtet. Im weiteren Verlauf der Übung wurde unser LF 8/6 am Ende der Förderleitung eingebunden und speiste das HLF der Feuerwehr Pemfling, welches eine Widerstandslinie im angrenzenden Waldstück errichtete.

Das Übungsende wurde bekanntgegeben und im Anschluss fand eine Abschlussbesprechung am Feuerwehrgerätehaus in Kolmberg statt, gemeinsam mit dem Kommandanten der Feuerwehr Kolmberg, KBI Marco Greil und KBM Hans Hochmuth.

 

Kreisentscheid der Jugendfeuerwehr in Bad Kötzting

Am Samstag, den 27.09. nahm unsere Jugendfeuerwehr am Kreisentscheid der Jugendfeuerwehren im Landkreis Cham teil. Insgesamt 28 Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis hatten sich zuvor in den fünf Inspektionen bei den Kreisvorentscheiden qualifiziert und traten nun in einem spannenden Leistungsvergleich gegeneinander in Bad Kötzting an.
Der Wettbewerb bestand aus zwei Teilen. Teil A des Wettbewerbs bestand aus dem Aufbau eines Löschangriffs mit Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer. Teil B stellte die Jugendlichen vor eine sportlich-technische Herausforderung: Ein Staffellauf, bei dem ein C-Schlauch gerollt, Schutzkleidung angelegt, ein Laufbrett überquert, ein C-Schlauch und ein Strahlrohr gekuppelt, sowie ein doppelter Ankerstich mit Halbschlag angelegt und ein Leinenzielwurf ausgeführt werden musste.
Ein besonderes Highlight war nach dem Wettbewerb der gemeinsame Einzug der Jugendfeuerwehren auf das Wettbewerbsgelände, begleitet vom Spielmannszug aus Bad Kötzting, der für eine feierliche und motivierende Atmosphäre sorgte.
Unter der Leitung von Jugendwart Sebastian Stelzer zeigte unsere Gruppe eine geschlossene und engagierte Leistung. Im starken Teilnehmerfeld erreichten wir einen souveränen 13. Platz – ein Ergebnis, das den Einsatz und die Vorbereitung der Jugendlichen widerspiegelt.
Im Anschluss an die Siegerehrung ließen wir den Tag bei einem gemütlichen Ausklang am Gerätehaus in kameradschaftlicher Runde ausklingen.

Einsatzübung

Am vergangenen Montagabend trafen sich unsere Aktiven zu einer Einsatzübung. Unter der Leitung von Markus Wanninger wurde ein realitätsnahes Einsatzszenario vorbereitet, das sowohl die taktische Koordination als auch die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte forderte.
Die angenommene Lage: Ein Brand in einem Nebengebäude auf einem landwirtschaftlichen Anwesen – mit einer vermissten Person im Gebäude. LF 8/6 und GW-L1 rückten zur Einsatzstelle aus. Bereits während der Anfahrt rüstete sich ein Atemschutztrupp aus, um unmittelbar nach dem Eintreffen mit der Personensuche beginnen zu können.
Nach der Erkundung durch den Gruppenführer wurde die Suche im stark verrauchten Gebäude eingeleitet. Parallel dazu stellte der GW-L1 die Wasserversorgung sicher, um einen kontinuierlichen Löschangriff zu gewährleisten. Da sich die Rauchentwicklung und der Brand auch auf angrenzende Garagen ausbreitete, entschied der Gruppenführer, einen zweiten Atemschutztrupp auszurüsten, um auch diese Bereiche systematisch zu kontrollieren und abzulöschen.
Der Lüfter wurde in Stellung gebracht und später gezielt eingesetzt, um die Sichtverhältnisse für die eingesetzten Trupps zu verbessern und die Suche zu erleichtern. Die vermisste Person konnte schließlich zügig erfolgreich gefunden und gerettet werden – ein voller Erfolg für alle Beteiligten.
Im Anschluss an die Übung bedankte sich Kommandant Martin Schoplocher bei Markus Wanninger für die Organisation, sowie beim „Brandleider“ für die realistische Darstellung des Szenarios. Er zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf und lobte das engagierte und professionelle Vorgehen der Einsatzkräfte.

B3 Rauchentwicklung im Gebäude

Am frühen Donnerstagmorgen wurden wir gegen 05:30 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren Cham und Katzberg, der Polizei und dem Rettungsdienst nach Cham-West alarmiert.
Gemäß dem Alarmstichwort: „B3, Rauchentwicklung im Gebäude,“ rückt LF8/6 aus. Unsere Kräfte fuhren den Bereitstellungsraum an. Ein Bewohner hatte einen Rauchmelder gehört und Brandgeruch wahrgenommen.  Die Wohnung wird durch die Feuerwehr Cham kontrolliert, welche auch beim Betreten Brandgeruch feststellen konnte.

Die Einsatzkräfte aus Cham sind ausreichend, sodass wir nicht zum Einsatz kamen.  Einsatzende nach etwa 30 Minuten.