Kategorie: Aktuelles

Die erfolgreiche gemischte „Gruppe im Löscheinsatz“ mit Kommandant Martin Schoplocher, Kevin Achaz, Manfred Groitl, KBM Hans Hochmuth und stellv. Kommandant Benjamin Kreitinger (von links nach rechts)

Leistungsprüfung mit Bravour bestanden

Mit Präzision und Teamgeist stellte sich die Freiwillige Feuerwehr Loibling-Katzbach der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ – und bestand diese mit Bravour. Nach intensiver Vorbereitung durch den erfahrenen Ausbilder Manfred Groitl absolvierten neun Kameraden die anspruchsvolle Prüfung unter den kritischen Augen der beiden Schiedsrichter KBM Hans Hochmuth und Kevin Achaz sowie Zeitnehmer Manfred Groitl. Die Leistungsprüfung simuliert einen realistischen Löschangriff und dient der Vertiefung und Festigung von Abläufen, wie sie im Ernstfall erforderlich sind. Neben Schnelligkeit kommt es dabei vor allem auf fehlerfreies und geordnetes Arbeiten im Team an. Besonders erfreulich war für die Verantwortlichen, dass sich mit Christian Menzke unter die erfahrenen Hasen, ein Wiedereinsteiger mischte, der seit kurzem die aktive Truppe tatkräftig unterstützt. Trotz der hohen Anforderungen saß bei allen Teilnehmern jeder Handgriff, sodass die Gruppe mit einer hervorragenden Zeit und ohne nennenswerte Fehler überzeugte. Im Anschluss überreichte Kreisbrandmeister Hans Hochmuth die Abzeichen und sprach seinen Dank aus: „Es verdient großen Respekt, wenn man sich neben dem Beruf derart für das Ehrenamt einsetzt.“ Auch Kommandant Martin Schoplocher zeigte sich stolz auf seine Mannschaft: „Im Ernstfall kann man sich auf euch verlassen – das habt ihr heute einmal mehr bewiesen.“ Besonderen Dank richtete er an Ausbilder Manfred Groitl, dessen gewissenhafte Vorbereitung seit Jahren die Grundlage für den Prüfungserfolg bildet. Die bestandene Leistungsprüfung wurde schließlich im Gerätehaus in kameradschaftlicher Runde gefeiert.

Die Teilnehmer „Gruppe im Löscheinsatz“:

Bernhard Vachal (Gold-Rot)

Johannes Allescher (Gold-Rot)

Dominik Ertl (Gold-Rot)

Josef Meier (Gold-Rot)

Christian Menzke (Bronze)

 

Die Teilnehmer „Gruppe im Löscheinsatz Ü40“

Armin Ritt (Silber)

Birgit Allescher (Silber)

Reinhard Rädlinger (Silber)

Roland Schmaderer (Bronze)

Die erfolgreiche gemischte „Gruppe im Löscheinsatz“ mit Kommandant Martin Schoplocher, Kevin Achaz, Manfred Groitl, KBM Hans Hochmuth und stellv. Kommandant Benjamin Kreitinger (von links nach rechts)
Die erfolgreiche gemischte „Gruppe im Löscheinsatz“ mit Kommandant Martin Schoplocher, Kevin Achaz, Manfred Groitl, KBM Hans Hochmuth und stellv. Kommandant Benjamin Kreitinger (von links nach rechts)

 

Übungsabend Rettung aus unwegsamen Gelände

Am 5. Mai fand eine anspruchsvolle und praxisnahe Übung der aktiven Mitglieder der Feuerwehr statt. Unter der Leitung von Reinhard Rädlinger und Werner Allescher wurde das Szenario „Rettung aus unwegsamem Gelände“ geübt – eine Einsatzlage, die sowohl körperlich als auch technisch hohe Anforderungen an die Einsatzkräfte stellt. Unterstützt wurden die Übungsleiter von Markus Wanninger und Lotta Hager, die mit ihrer Erfahrung und Fachkenntnis maßgeblich zum Erfolg des Abends beitrugen.

Zu Beginn der Übung vermittelte Lotta Hager im theoretischen Teil wichtige Grundlagen zur patientenschonenden Rettung und Versorgung von verletzten Personen in schwierigem Gelände. Dabei ging sie insbesondere auf die Bedeutung der richtigen Lagerung, der achsengerechten Rettung und der Kommunikation im Team ein – Aspekte, die im Ernstfall über den Erfolg der Rettung entscheiden können.

Im Anschluss an die Theoriephase rückten die Einsatzkräfte mit dem GW-L1 und dem  LF8/6 in ein nahegelegenes Waldstück aus. Dort wurde eine realitätsnahe Rettungssituation vorbereitet, bei der eine Person aus steilem, unwegsamem Gelände gerettet werden musste. Die Übung forderte von den Teilnehmern nicht nur körperlichen Einsatz, sondern auch präzises Arbeiten unter erschwerten Bedingungen.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Sicherung im Hang. Die Teilnehmer übten verschiedene Knoten und Sicherungstechniken, um sich selbst und die zu rettende Person gegen Absturz zu sichern. Parallel dazu wurde eine effektive Beleuchtung der Einsatzstelle aufgebaut, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen sicher arbeiten zu können.

Markus Wanninger, Reinhard Rädlinger und Werner Allescher erklärten im Verlauf der Übung verschiedene Techniken zur Einrichtung von Fixpunkten sowie zum Halten und Rückhalten von Personen im steilen Gelände. Die Teilnehmer konnten diese Techniken direkt anwenden und festigten so ihr Wissen im praktischen Einsatz.

Nach rund zweieinhalb Stunden intensiver Übung wurde das Szenario erfolgreich abgeschlossen. Die Ausrüstung wurde gemeinsam zurückgebaut und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht. Die Übungsleitung zeigte sich mit dem Engagement und der Disziplin der Teilnehmer sehr zufrieden.

Diese Übung verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig regelmäßige und realitätsnahe Ausbildungseinheiten sind, um im Ernstfall schnell, sicher und professionell handeln zu können. Die Kombination aus fundierter Theorie und praxisnaher Anwendung machte den Übungsabend zu einem wertvollen Bestandteil der kontinuierlichen Einsatzvorbereitung.

Im Beisein zahlreicher Zuschauer hievten die Katzbacher einen stattlichen Maibaum in die Vertikale.

Tradition trifft Teamgeist: Maibaumaufstellen in Katzbach begeistert Besucher

Wenn in Katzbach der Maibaum aufgestellt wird, dann wird nicht nur ein Stück Brauchtum gepflegt, sondern auch echter Gemeinschaftsgeist zelebriert. So auch in diesem Jahr, als die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach unter der bewährten Leitung ihrer beiden Vorsitzenden Michael Haller und Reinhard Rädlinger am malerischen Dorfanger erneut für eine rundum gelungene Veranstaltung sorgten. Die perfekte Kulisse für das traditionelle Baumspektakel war im Vorfeld mit viel Liebe zum Detail hergerichtet worden. Während die Jugendfeuerwehr am Abend unter Federführung von Stefan Simmet mit allerlei Köstlichkeiten vom Grill für das leibliche Wohl sorgte, richteten sich die Blicke der zahlreichen Besucher auf den 31 Meter hohen, festlich geschmückten Hauptdarsteller, der traditionell mit reinem Muskelschmalz in die Vertikale gehievt wurde. Wie bereits in den Vorjahren, übernahm Kreisbrandmeister Hans Hochmuth die Koordination an den sogenannten „Schwalben“. Mit ruhigem Sachverstand und kräftig klingendem „Ho ruck!“ dirigierte er das Team unfallfrei durch die schweißtreibende, knapp zweistündige Prozedur. Dabei wurden sie tatkräftig von Reinhard Rädlinger und Toralf Bethmann unterstützt, die an den Schubstangen für ein sicheres Umsetzen der Schwalben sorgten. Der diesjährige Maibaum, eine Spende der Stadt aus dem Spitalwald, brachte aufgrund seines beachtlichen Stammumfangs besonders viel Gewicht mit – und somit auch eine besondere Herausforderung für die Helfer. Nachdem der Baum schließlich sicher im Fundament verkeilt war, gab es zur Belohnung die erste wohlverdiente Halbe Freibier. In geselliger Bierzeltatmosphäre samt Live-Blasmusik wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert und der Wonnemonat Mai begrüßt. Emilia Richter war die Glücksfee, die mit den Vorsitzenden Haller und Rädlinger zur späten Stunde das Los von Toralf Bethmann zog und ihn so zum glücklichen Gewinner des Maibaums machte.

Für sicheres Umsetzen der Schwalben sorgten Reinhard Rädlinger (links) und Toralf Bethmann (rechts) mit den Schubstangen
Nicht der längste, aber der schwerste Baum seit langem, forderte vollen Mannschaftseinsatz

Jugendübung zum Thema Waldbrand

Am 15.04. fand ein Übungsabend der Jugendfeuerwehr statt der von den Jugendwarten Sebastian Stelzer und Stefan Simmet geleitet wurde. Das Thema des Abends war die Waldbrandbekämpfung, ein äußerst wichtiges und aktuelles Thema, dass den Jugendlichen praxisnah nähergebracht werden sollte.
Zu Beginn der Übung erhielten die Teilnehmer eine theoretische Einführung in die Besonderheiten und Herausforderungen der Waldbrandbekämpfung. Sebastian Stelzer und Stefan Simmet erklärten ausführlich die verschiedenen Techniken und Ausrüstungen, die bei einem Waldbrand zum Einsatz kommen. Diese theoretische Grundlage war entscheidend um die Jugendlichen auf die bevorstehende praktische Übung vorzubereiten.
Für die praktische Übung standen das Löschgruppenfahrzeug LF8/6 und der Gerätewagen Logistik GW-L1 mit dem Waldbrandsatz zur Verfügung. Die Jugendlichen wurden in die Bedienung und Handhabung der speziellen Ausrüstung eingewiesen. Dies war eine wichtige Vorbereitung um die folgenden Aufgaben effizient und sicher durchführen zu können.
Auf dem Übungsgelände wurde ein Böschungsbrand simuliert. Die Wasserentnahme erfolgte aus dem nahegelegenen Katzbach, was den Jugendlichen die Möglichkeit bot, den Aufbau einer Wasserentnahmestelle und den Umgang mit der Pumpe zu üben. Insgesamt wurden vier D-Rohre vorgenommen um den simulierten Brand zu bekämpfen. Die Jugendlichen lernten dabei wie man die Rohre richtig einsetzt und koordiniert, um eine effektive Brandbekämpfung zu gewährleisten.
Nach etwa 1,5 Stunden intensiver Übung wurde die Übung erfolgreich beendet. Im Anschluss trafen sich alle Teilnehmer im Gerätehaus zu einem gemeinsamen Pizzaessen. Dies bot eine gute Gelegenheit den Abend in geselliger Runde ausklingen zu lassen und die Erfahrungen und Erkenntnisse der Übung zu besprechen.
Der Übungsabend war nicht nur lehrreich, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit für die Jugendlichen, Teamarbeit und Einsatzbereitschaft zu erleben. Solche Übungen sind entscheidend um die Jugendfeuerwehr auf reale Einsätze vorzubereiten und das Bewusstsein für die Herausforderungen der Brandbekämpfung zu schärfen.

 

THL Wohnung öffnen akut

Am Donnerstag Vormittag wurden wir gemeinsam mit der Feuerwehr Cham und dem Rettungsdienst in unserem Schutzbereich zu einer Wohnungsöffnung alarmiert. LF 8/6 rückte kurz darauf aus. Beim e
Eintreffen der ersten Kräfte wurde die Wohnungstüre eigenständig geöffnet. Der Rettungsdienst versorgte eine Person in der Wohnung. Eine Tragehilfe war nicht erforderlich. Somit kein Eingreifen für die Feuerwehr.

B3, Rauchentwicklung im Gebäude, Person in Gefahr

In der Nacht zum Mittwoch wurden wir gegen 23:51 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren Cham und Katzberg, der Polizei und dem Rettungsdienst in die Innenstadt alarmiert.
Gemäß dem Alarmstichwort: „B3, Rauchentwicklung im Gebäude, Person in Gefahr“, rückten LF8/6 und GW-L1 aus. Die ersteintreffenden Kräfte konnten eine massive Rauchentwicklung im Treppenhaus feststellen. Die Bewohner konnten ihre Wohnungen nicht verlassen. Die Feuerwehr Cham startete den Löschangriff.
Unsere Kräfte begannen gemeinsam mit den Kameraden aus Katzberg, in einem beengten Innenhof, die Personen an den Fenstern und Balkonen zu betreuen. Trupps unter schwerem Atemschutz verschafften sich über Steckleitern Zugang zu den eingeschlossenen Personen. Die Wohnungen waren soweit rauchfrei, sodass die Betroffenen vorerst in ihren Wohnungen bleiben konnten. Nachdem der Brand gelöscht war wurde mittels Überdrucklüfter das Treppenhaus belüftet und der Rauch aus dem Gebäude gedrückt. Durch das rauchfreie Treppenhaus konnten schließlich alle Bewohner aus dem Gebäude gebracht und dem Rettungsdienst zur Sichtung übergeben werden. Ein weiterer Trupp unserer Wehr ging erneut mit Atemschutz in das Gebäude vor um letzte Nachlöscharbeiten vorzunehmen.
Nach etwas über einer Stunde konnten wir die Einsatzstelle verlassen und wieder einrücken.

Übungsabend Wasserförderung

Am 28. März fand ein Übungsabend der Feuerwehr statt, der sich dem Thema Wasserförderung widmete. Die Übung wurde von den Übungsleitern Michael Popp und Sebastian Stelzer geleitet und begann um 19:00 Uhr. Ziel der Übung war es die verschiedenen Techniken und Geräte zur Wasserförderung zu beüben. LF-8/6 und GW-L1 fuhren die Übungsörtlichkeit an. Für die Übung wurde Wasser aus dem Katzbach entnommen. Hierfür kam die Tragkraftspritze zum Einsatz. Dazu wurde eine Saugleitung gekuppelt und mit Leinen gesichert. Nachdem das Wasser erfolgreich angesaugt und die B-Leitung aufgebaut wurde, ging es weiter mit der Vornahme von zwei C-Rohren. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Übung war der Einbau des Waldbrandsatzes in der Mitte der Wasserförderung. Der Waldbrandsatz ist ein spezielles Gerät, dass bei der Bekämpfung von Waldbränden eingesetzt wird. Die Teilnehmer mussten den Behälter des Waldbrandsatzes befüllen und die Funktionsweise des Geräts verstehen. Anschließend wurden zwei D-Rohre am Waldbrandsatz vorgenommen um die spezifischen Anforderungen bei der Bekämpfung von Waldbränden zu üben. Am Ende waren somit 2 C-Rohre und 2 D-Rohre im Einsatz.Besonders erfreulich war die Teilnahme von zwei Mitgliedern der Jugendfeuerwehr. Diese jungen Feuerwehrleute konnten wertvolle praktische Erfahrungen sammeln und ihre Fähigkeiten unter realistischen Bedingungen verbessern. Die Integration der Jugendfeuerwehr in die Übung zeigte die Bedeutung der Nachwuchsförderung und die Bereitschaft, junge Menschen frühzeitig in die Feuerwehrarbeit einzubinden.Nach rund zwei Stunden wurde die Übung erfolgreich beendet. Die Teilnehmer konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre Fähigkeiten in der Wasserförderung und im Umgang mit verschiedenen Gerätschaften vertiefen. Die Übungsleiter Michael Popp und Sebastian Stelzer zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf der Übung und lobten die Einsatzbereitschaft und das Engagement der Teilnehmer.

Stationsausbildung Jugendgruppe

Am Dienstag Abend traf sich die Jugendgruppe zum Übungsabend. Organisiert und geleitet von den Jugendwarten Sebastian Stelzer und Stefan Simmet stand das Thema Stationsausbildung im Mittelpunkt. An der Veranstaltung nahmen insgesamt acht motivierte Jugendliche teil. Unterstützt wurden die Jugendwarte durch die erfahrenen Helfer Manfred Groitl und Markus Wanninger.

Die Ausbildung umfasste drei Stationen, die den Jugendlichen ein breites Spektrum an praktischem Wissen und Fähigkeiten vermittelten.

Gerätekunde am Löschgruppenfahrzeug: Diese Station wurde von Sebastian Stelzer betreut. Ziel war es, den Teilnehmern die verschiedenen Geräte des Fahrzeuges näherzubringen und deren Einsatzmöglichkeiten zu erklären.

Verkehrsabsicherung mit dem GW-L1: Unter der Leitung von Markus Wanninger lernten die Jugendlichen den Aufbau einer korrekten Verkehrsabsicherung. Dies ist eine essenzielle Aufgabe, um an Einsatzstellen die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Saugleitung kuppeln: Diese Station wurde von Manfred Groitl und Stefan Simmet betreut. Hier konnten die Teilnehmer ihre Fähigkeiten im Kuppeln einer Saugleitung vertiefen, eine grundlegende Technik im Löschwassereinsatz.

Der Übungsabend dauerte etwa eineinhalb Stunden und bot den Jugendlichen eine abwechslungsreiche und praxisnahe Ausbildung. Durch die engagierte Unterstützung der Helfer und die gut vorbereiteten Stationen wurde der Abend zu einem gelungenen Training, bei dem die Teilnehmer nicht nur ihr Wissen erweiterten, sondern auch ihre Teamarbeit stärken konnten.

THL Übung

Am vergangenen Montag fand in Wackerling beim Auto Schießl eine umfassende Feuerwehrübung statt. Die Übung, die von Markus Wanninger und seinem Team, bestehend aus Sebastian Stelzer und Lotta Hager organisiert wurde, war ein voller Erfolg und bot wertvolle Einblicke in moderne und auch für uns durchführbaren Rettungstechniken.

Martin Schoplocher eröffnete die Veranstaltung am Gerätehaus mit einer herzlichen Begrüßung der Teilnehmer. Er betonte die Bedeutung solcher Übungen für die Sicherheit und das Zusammenspiel der Einsatzkräfte. ELW2, LF8/6 und GW-L1 fuhren dann geschlossen nach Wackerling. Markus Wanninger erklärte den Ablauf der Übung. Sebastian Stelzer übernahm die Vorstellung der Rettungskarte, die ein wichtiges Hilfsmittel bei der Rettung von Personen, als auch zum Erkennen verschiedener Gefahren der verunfallten Fahrzeuge darstellt.

Lotta Hager gab den Teilnehmern wertvolle Einblicke in die patientenschonende Rettung aus dem PKW, ein Aspekt, der bei Unfällen oft über Leben und Tod entscheidet.

Die Übung begann am Übungsobjekt, ein PKW war bereitgestellt. Die Teilnehmer stabilisierten zunächst das Fahrzeug um eine sichere Arbeitsumgebung zu gewährleisten. Anschließend wurden alle Scheiben des Fahrzeugs entfernt. Um auch gefahrlos die Frontscheibe zu entfernen kam neben den Helmvisieren auch eine FFP2-Maske zum Einsatz, um die Sicherheit der Kameraden zu gewährleisten. Verschiedene Ausrüstungsgegenstände, darunter das Halligan-Tool, Rettungsmesser und Glasschneider wurden ausprobiert und ihre Anwendung demonstriert. Ebenso kam auch das vor kurzem angeschaffte Spineboard zum Einsatz. Unter der Leitung von Lotta Hager und Markus Wanninger wurde ein „Patient“ mit einem Stifneck ausgestattet und anschließend mit dem Spineboard aus dem Fahrzeug gerettet.

Ein besonderes Highlight der Übung war die Einführung neuer Ausrüstungsgegenstände, wie die Akku-Flex und Akku-Säbelsäge. Mit der Säbelsäge wurde die Frontscheibe entfernt und das Dach des Fahrzeugs aufgeschnitten um den Zugang zu den Insassen zu erleichtern. Ebenso versuchte man die B-Säule des Fahrzeugs herauszunehmen. Diese neuen Werkzeuge erwiesen sich als äußerst effektiv und werden künftig einen festen Platz in der Ausrüstung der Feuerwehr haben. Ebenso wurde durch Sebastian Stelzer noch das richtige außer Betrieb nehmen des Fahrzeuges behandelt, sowie auch ein kurzer Einblick gegeben, in das Thema freischalten der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben.

Nach zwei Stunden intensiver Arbeit endete die Übung erfolgreich. Die Teilnehmer waren begeistert von den neuen Erkenntnissen und den praktischen Erfahrungen, die sie sammeln konnten. Ein besonderer Dank gilt Gerhard Schießl und seinem Team, die den Schrott-PKW zur Verfügung gestellt und für die Verpflegung der Teilnehmer gesorgt haben. Ihre Unterstützung war entscheidend für den Erfolg der Übung.

Dieser Übungsabend war ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Rettungstechniken und der Zusammenarbeit innerhalb der Feuerwehr. Sie zeigte eindrucksvoll, wie wichtig regelmäßige Übungen sind, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können.