Kategorie: Aktuelles

B3 Rauchentwicklung im Gebäude

Am frühen Donnerstagmorgen wurden wir gegen 05:30 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren Cham und Katzberg, der Polizei und dem Rettungsdienst nach Cham-West alarmiert.
Gemäß dem Alarmstichwort: „B3, Rauchentwicklung im Gebäude,“ rückt LF8/6 aus. Unsere Kräfte fuhren den Bereitstellungsraum an. Ein Bewohner hatte einen Rauchmelder gehört und Brandgeruch wahrgenommen.  Die Wohnung wird durch die Feuerwehr Cham kontrolliert, welche auch beim Betreten Brandgeruch feststellen konnte.

Die Einsatzkräfte aus Cham sind ausreichend, sodass wir nicht zum Einsatz kamen.  Einsatzende nach etwa 30 Minuten.

Stationsausbildung

Am Montag, den 28. Juli 2025 fand ab 19:00 Uhr eine praxisorientierte Stationsausbildung zur Einführung und Vorstellung der neuen Rollwägen statt. Ziel der Ausbildung war es, allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen umfassenden Überblick über die neuen Einsatzmittel zu geben und deren Handhabung im Einsatzfall zu erläutern.
Die Ausbildung war in mehrere Stationen unterteilt, die jeweils von fachkundigen Ausbildern betreut wurden:
• Rollwagen, Wasserförderung und Fortleitung wurde von Kommandanten Martin Schoplocher vorgestellt. Hier lag der Fokus auf dem Entnehmen der Gerätschaften von den Rollwägen.
• Rollwägen Technische Hilfeleistung (THL) wurden durch Benjamin Kreitinger präsentiert. Die Teilnehmer erhielten einen Einblick in die Beladung und Einsatzmöglichkeiten bei technischen Hilfeleistungen
• Rollwagen Beleuchtung, betreut von Michael Popp, zeigte die verschiedenen Beleuchtungssysteme und deren Aufbau zur optimalen Ausleuchtung von Einsatzstellen
• Rollwagen Atemschutz wurde von Markus Wanninger vorgestellt. Hier standen die Atemschutzgeräte, deren Lagerung und die Nachbereitung nach den Einsatz im Vordergrund
• Rollwagen Transport, sowie das Thema Ladungssicherung wurden von Sebastian Stelzer erläutert. Neben der Vorstellung des Transportwagens wurde insbesondere auf die korrekte und sichere Ladungssicherung eingegangen
Die Teilnehmer durchliefen die Stationen in kleinen Gruppen, was einen intensiven Austausch und gezielte Fragen ermöglichte. Die Ausbildung endete nach etwa eineinhalb Stunden. Die Stationsausbildung stellte einen wichtigen Schritt zur sicheren und effektiven Nutzung der neuen Rollwägen im Einsatz dar und trug maßgeblich zur Fortbildung der Mannschaft bei.

Jugendgemeinschaftsübung KBM-Bereich 3/3

Eine Woche nach den erfolgreichen Jugendwettspielen fand am Samstag, den 19. Juli 2025 ab 15 Uhr eine Jugendgemeinschaftsübung im KBM-Bereich 3/3 in Engelsdorf statt. Organisiert wurde die Übung von der Jugendfeuerwehr Engelsdorf, die zahlreiche Jugendgruppen aus dem Bereich zur Teilnahme eingeladen hatte.

Insgesamt nahmen zehn Feuerwehren an der Übung teil. Unsere Jugendfeuerwehr war mit dem LF 8/6 und dem GW-L1 vor Ort. Begleitet wurden die Jugendlichen von Jugendwart Sebastian Stelzer, Kommandant Martin Schoplocher und Benjamin Kreitinger sowie Manfred Groitl und Veronika Stelzer.

Das Übungsszenario stellte einen angenommenen Vegetationsbrand dar. Ziel war es die Wasserförderung über eine längere Wegstrecke bis zum LF 8/6 sicherzustellen und anschließend die Wasserabgabe über drei C-Rohre zu koordinieren. Die Jugendlichen meisterten diese Aufgabe mit großem Engagement und Teamgeist.

Nach rund eineinhalb Stunden intensiver Übung fand eine Abschlussbesprechung am Gerätehaus der Feuerwehr Engelsdorf statt. Inspektionsjugendwart Kai Vieht sowie KBM Hans Hochmuth würdigten die Leistung der Jugendlichen und gaben wertvolles Feedback zur Übung.

Den gelungenen Nachmittag ließen wir gemeinsam mit den anderen Feuerwehren bei einem gemütlichen Ausklang am Gerätehaus in Katzbach ausklingen.

B3, Rauchentwicklung im Gebäude, Person in Gefahr

Am Sonntagabend wurden wir gegen 22 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren Cham und Katzberg, der Polizei und dem Rettungsdienst nach Cham-West alarmiert.
Gemäß dem Alarmstichwort: „B3, Rauchentwicklung im Gebäude, Person in Gefahr“ rückten LF8/6, GW-L1 und ELW2 aus. Unsere Kräfte fuhren den Bereitstellungsraum an. Kurze Zeit später kam vom Einsatzleiter die Meldung Feuer aus, keine weiteren Kräfte erforderlich, sodass der Einsatz für uns schnell beendet war.
Einsatzende nach etwa 15 Minuten.

Jugendgruppe beim Kreisvorentscheid im KBI Bereich Cham

Am Samstag, den 12. Juli fand im ASV Stadion in Cham der Kreisvorentscheid der Jugendfeuerwehren des KBI Bereichs Cham statt. Bereits am frühen Morgen, um 9 Uhr, versammelten sich 20 Jugendgruppen aus dem Bereich Cham um ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Plätze 1 – 7 qualifizierten sich für den Kreisentscheid. Die Jugendgruppe, unter der Leitung von Jugendwart Sebastian Stelzer, nahm nach intensiver Vorbereitung mit großer Motivation am Wettbewerb teil. Unterstützt bei der Ausbildung wurde er dabei vom stellvertretenden Jugendwart Stefan Simmet und Ausbilder Manfred Groitl, die gemeinsam über Wochen hinweg mit viel Engagement und Fachwissen, die Jugendlichen auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiteten. Die Vorbereitung war geprägt von regelmäßigen Übungseinheiten, bei denen sowohl technische Abläufe als auch Teamarbeit im Vordergrund standen. Teil A des Wettbewerbs bestand aus dem Aufbau eines Löschangriffs mit Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer. Hier war Präzision und Koordination gefragt, denn jeder Handgriff musste sitzen. Sowohl das Erstellen der Saugleitung als auch der Aufbau der 3 C-Leitungen war für die Gruppe kein Problem. Teil B stellte die Jugendlichen vor eine sportlich-technische Herausforderung: Ein Staffellauf, bei dem ein C-Schlauch gerollt, Schutzkleidung angelegt, ein Laufbrett überquert, ein C-Schlauch und ein Strahlrohr gekuppelt sowie ein doppelter Ankerstich mit Halbschlag angelegt und ein Leinenzielwurf ausgeführt werden musste.
Die Jugendgruppe meisterte beide Teile mit großem Einsatz und zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung. Trotz der starken Konkurrenz gelang es ihnen sich mit einem respektablen siebten Platz zu behaupten, bei dem sich die Jugendwarte mehr als zufrieden zeigten. Diese Platzierung bedeutete zugleich die Qualifikation für den Kreisentscheid – ein verdienter Erfolg der die wochenlange Vorbereitung und das Engagement aller Beteiligten belohnte.
Der Tag im ASV-Stadion war nicht nur ein sportlicher Wettbewerb sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel für die Bedeutung der Jugendarbeit in der Feuerwehr. Auch KBI Marco Greil, KBR Michael Stahl und Bürgermeister Martin Stoiber dankte allen Jugendlichen und Jugendwarten für die Teilnahme und Ausbildung. Die Jugendlichen konnten wertvolle Erfahrungen sammeln, ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und sich als Teil einer starken Gemeinschaft erleben. Mit viel Motivation und Stolz blickt die Jugendgruppe nun auf den bevorstehenden Kreisentscheid und ist bereit erneut ihr Bestes zu geben.

THL Bombenfund Cham-West

Bei Bauarbeiten im Stadtteil Cham-West wurde am Mittwoch, den 09.07.2025 eine 250kg Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt. Bei Baggerarbeiten wurde diese ans Tageslicht befördert. Nachdem ein Kampfmittelräumdienst die Lage eingeschätzt hat wurde um 19 Uhr die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung alarmiert. Ein Großteil unserer Aktiven rückten mit ELW2 und GW-L1 zum Stichwort, THL Bombenfund, aus.
Treffpunkt war der Volksfestplatz in Cham. Vor Ort wurde die Einsatzleitung errichtet, zusammen mit dem ELW der Feuerwehr der Stadt Cham. Die alarmierte UGSanEL schloss sich ebenfalls bei uns an. Durch den ELW der Feuerwehr Cham wurden Suchgebiete eingeteilt, die dann von der Besatzung der UG-ÖEL digitalisiert wurden. Gegen 20:30 Uhr wurde der Katastrophenfall durch Landrat Franz Löffler ausgerufen.
Nach und nach wurden unzählige Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis alarmiert. So auch unser LF8/6. Gegen 21 Uhr schrillten die Meldeemfpänger und Sirenen in Loibling-Katzbach. Kurz darauf rückte das LF8/6 aus und begab sich in den Bereitstellungsraum in die Feuerwache 2 in Cham. Der Fahrzeugführer holte sich seinen Auftrag bei der Einsatzleitung ab. Der erste Auftrag war den zugewiesenen Bereich im Stadtgebiet zu räumen und die Personen aus ihren Wohnungen zu bringen. Weitere Kräfte von Feuerwehr und TWH errichteten zusammen mit Privatfirmen eine Schutzwand aus Containern rundum die Bombe. Diese wurden mit 1000l IBC Container gefüllt, die die Umgebung bei einer unkontrollierten Detonation der Bombe etwas schützen sollten. Insgesamt 150 IBC Behälter wurden durch Einsatzkräfte der Feuerwehr mit Wasser gefüllt.
Während der gesamte Funkverkehr und die Dokumentation in vollem Gang über den ELW2 lief, wurde GW-L1 eine neue Aufgabe übergeben.
Da sich auch das Krankenhaus und ein Altenheim im Evakuierungsradius befanden mussten Betten und Krankenhausmaterial aus dem Krankenhaus Cham nach Roding und Bad Kötzting verlegt werden. GW-L1 unterstützte dabei die bereits eingesetzten Kräfte.
LF8/6 verlegte nach dem der Auftrag abgearbeitet war nach Katzbach. Dort musste eine Straßensperre errichtet werden um ein unbefugtes Betreten des Sperrradius zu verhindern.
Nachdem die Evakuierung abgeschlossen war begann gegen 3 Uhr der Moment des Wartens und Bangens. Die Entschärfung der Bombe begann.
Noch während einer Besprechung über das weitere Vorgehen kam gegen 05:30 Uhr die erlösende Nachricht: Bombe entschärft, Zünder unschädlich gemacht. Große Erleichterung war bei allen eingesetzten Kräften spürbar.
Nachdem der Rücktransport der evakuierten Personen von Feuerwehr und Rettungsdienst abgeschlossen war unterstützte auch das Personal aus dem LF8/6 noch beim Abbau der Einsatzleitung am Volksfestplatz, ehe man das Gerätehaus in Katzbach anfuhr. Nach einigen Aufräumarbeiten wurde der Einsatz gegen 7 Uhr morgens, also nach rund 12 Stunden, beendet.
Allerdings folgte gegen Nachmittag die Meldung, dass die um den Fundort errichtete Containerwand mit dem Wasser gefüllten IBC Behältern kontrolliert geleert werden musste. So rückte GW-L1 mit beiden Rollwägen Wasserschaden gegen 18:30 Uhr erneut aus. Unsere Mini Chiemsee Pumpe wurden uns Container zugewiesen, in denen man die IBC Behälter abpumpte, bevor diese mit einem Teleskoplader aus dem Container gehoben und wieder verladen wurden. Dieser Einsatz wurde dann gegen 21:15 Uhr beendet.
Ein Einsatz der noch lange im Gedächtnis der Anwohner und Einsatzkräfte bleibt.

 

THL2/RD1 VU eCall ohne Spracherwiderung

Heute Morgen wurden wir gemeinsam mit den Feuerwehren Willmering, Waffenbrunn, Katzberg und Cham nach Willmering alarmiert. Alarmmeldung war: THL2/RD1 VU eCall ohne Spracherwiderung.

Von uns rückte kurz darauf LF8/6 aus.

Eine Smartwatch hatte einen Alarm ausgelöst. Vor Ort konnte glücklicherweise kein Verkehrsunfall oder eine hilfesuchende Person festgestellt werden, sodass die anfahrenden Kräfte die Alarmfahrt abbrechen konnten. LF8/6 rückt daraufhin wieder ein.

B4 Brand Industriegebäude

In einem Industriebetrieb in Cham lief die Brandmeldeanlage auf. Während die Feuerwehr Altenmarkt und Cham alarmiert wurden, wurde durch Betriebsangehörige ein Brand bestätigt. Die Alarmstufe wurde auf B4, Brand Industriebetrieb erhöht. Neben zahlreichen Feuerwehren und Einheiten im Landkreis Cham wurden auch wir und die UG-ÖEL alarmiert.

LF8/6 rückte aus. ELW2 und GW-L1 folgten als Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung. Während LF8/6 und GW-L1 in den Bereitstellungsraum beordert wurden, fuhr ELW2 die Einsatzstelle an und errichtete dort die Einsatzleitung. Der Brand in einem Dachbereich konnte relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass die Kräfte aus dem Bereitstellungsraum nicht mehr eingreifen mussten und entlassen werden konnten. LF8/6 und GW-L1 rückten ein. ELW2 folgte kurz darauf.

THL1 Fahrbahn reinigen

Am Freitagmorgen zog sich eine Ölspur durch den Ortsbereich Pitzling über Ponholzmühle bis nach Katzbach. Gegen 08:30 Uhr wurden wir durch die bereits im Einsatz befindliche Feuerwehr Pitzling nachalarmiert. Gemäß dem Stichwort: THL1 Fahrbahn reinigen, rückten GW-L1 mit Rollwagen Ölspur und LF 8/6 aus. GW-L1 begann mit dem binden der Ölspur in Ponholzmühle und zog weiter Richtung Katzbach. Nachdem die Ölspur abgestreut und das Ölbindemittel wieder aufgenommen war konnte die Einsatzstelle, der mittlerweile eingetroffenen Straßenmeisterei übergeben werden.
Einsatzende nach etwas mehr als einer Stunde.