Am Donnerstag gegen 11 Uhr alarmierte uns die Leitstelle Regensburg nach Willmering zu einem Brandeinsatz.
Alarmstichwort: B2 Brand im Freien Abfall-, Müll-, Papiercontainer Müllverladestation Willmering.
Neben der örtlich zuständigen Feuerwehr Willmering wurden auch noch die Feuerwehren Katzberg, Waffenbrunn, sowie KBM und KBI alarmiert.
Von uns rückten LF8/6 und GW-L1 aus. Vor Ort schwelte es in einem geschlossenen Container, der von der Müllverladestation gefüllt wurde.
Mit Hilfe der Mitarbeiter wurde der Container geöffnet, der im Vorfeld schon durch diese geflutet wurde, jedoch nach wie vor eine starke Rauchentwicklung davon aus ging.
Durch die Feuerwehr Waffenbrunn und Willmering wurde je ein Atemschutztrupp bereitgestellt. LF8/6 ging in Bereitschaft, ebenso GW-L1. Um einen besseren Löscherfolg zu erzielen, übergaben wir dem Angriffstrupp aus Willmering unser Turbo-Twist Strahlrohr mit Mittelschaumdüse.
Nachdem der Container geöffnet war, dass sich etwas schwierig gestaltete, kam auch ein Radlader zum Einsatz. Durch diesen wurde das Brandgut aus dem Container entfernt um die letzten Glutnester abzulöschen.
Während der Löscharbeiten baute die Besatzungen von LF8/6 und GW-L1 eine Wasserversorgung von einem Hydranten zum Löschfahrzeug der Feuerwehr Willmering vorsorglich auf.
Zum Abschluss wurde das Brandgut noch mit Schaum bedeckt.
Einsatzende nach etwas über einer Stunde.
Bei hochsommerlichen Temperaturen stellten drei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach ihr Können in Sachen Brandbekämpfung unter Beweis. Unter den kritischen Augen der beiden Schiedsrichter, Kreisbrandmeister (KBM) Hans Hochmuth und Martin Brunner, wurde die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ erfolgreich absolviert. Unter den insgesamt 14 Teilnehmern befanden sich auch „altgediente“ Ü40-Mitglieder, die eindrucksvoll bewiesen, dass sie nach wie vor fit in der Materie sind und hinsichtlich der Leistungsanforderungen bei Löschaufbau, der Knoten und Stiche sowie Gerätekunde, ihren jüngeren Kollegen in nichts nachstehen. Ein großer Anteil am Erfolg seiner Schützlinge gebührt Ausbilder Manfred Groitl. Seine akribische Vorbereitung und jahrzehntelange Erfahrung haben maßgeblich zum positiven Abschneiden beigetragen. „Es ist stets aufs Neue beeindruckend, wie unsere Kameraden unter der Leitung vom Manfred Höchstleistungen erbringen“, lobte Kommandant Martin Schoplocher. Auch sein Stellvertreter Benjamin Kreitinger und der Vereinsvorsitzende Michael Haller zeigten sich begeistert über die Leistungen. Einen besonderen Dank richtete Ausbilder Groitl an den Ehrenschirmherren Reinhart Vachal. Als Anlieger des Austragungsortes der Leistungsprüfung sorgte er während der Übungen und Abnahme mit kühlen Getränken für die nötige Erfrischung und innere Abkühlung. „Bei diesen Temperaturen unverzichtbar und dafür sind wir sehr dankbar“, fügte Groitl hinzu.
In der Nacht am Sonntag wurden wir kurioserweise gegen 22:40 Uhr zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Anwesen in Michelsneukirchen nachalarmiert ELW2 und GW-L1 wurden kurz vorher als UG-ÖEL alarmiert und waren bereits auf dem weg zur Einsatzstelle. Kurz vor dem ausrücken wurde der Einsatz abgebrochen, somit musste LF8/6 nicht mehr ausrücken. Ebenfalls Einsatzende für die UG-ÖEL. ELW2 und GW-L1 rücken kurz darauf ebenfalls wieder ein.
Das traditionelle Johannisfeuer der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach lockte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher an. Aufgrund der laufenden Baumaßnahmen am Feuerwehrgerätehaus fand der gesellige Teil der Veranstaltung auf dem Gelände des 1. FC Katzbach statt.
Unter der organisatorischen Leitung der beiden Vereinsvorstände Michael Haller und Reinhard Rädlinger, schufen die Beteiligten den perfekten Rahmen für einen angenehmen Sommerabend gespickt mit Tradition und Fußball. Voll ins Zeug legte sich dabei auch die Feuerwehrjugend. Das Team rund um Jugendwart Stefan Simmet begeisterte die Anwesenden mit Köstlichkeiten vom Grill.
Den offiziellen Auftakt bildete eine besinnliche Andacht, die von Ruhestandspfarrer Josef Amberger gehalten wurde. Mit einfühlsamen Worten erinnerte er an die Bedeutung des Johannisfestes und sprach Segenswünsche für die Anwesenden aus.
„Wenn´s Feia schmatzt, dann brennt´s scho o“. Mit diesen Worten kommentierte Michael Haller das erfolgreiche Anzünden des stattlichen Sonnwendfeuers, welches innerhalb weniger Minuten haushohe lodernde Flammen in den Himmel schlug.
Dem Jung und Alt in seinen Bann ziehenden Feuerspektakel folgte ein in diesem Jahr besonderes Highlight. Auf einer großen Leinwand fieberten die Gäste beim Public Viewing dem spannenden Match der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark mit.
Erst spät in der lauen Sommernacht resümierten am Ende die Verantwortlichen über das rundum gelungene Event und Reinhard Rädlinger brachte es auf den Punkt: „Trotz Bauarbeiten am Gerätehaus konnten wir dank der Unterstützung des 1. FC Katzbach eine erfolgreiche Veranstaltung auf die Beine stellen.“
„Volles Haus“ beim Public Viewing vor dem Vereinsheim des 1. FC Katzbach
Am vergangenen Montag lud unsere Feuerwehrführung zum nächsten Übungsabend ein. Thema dieser Übung war der Vegetationsbrand.
Nachdem vor ein paar Wochen das gegenteilige Thema mit Starkregenereignissen und Hochwasser beübt und kurze Zeit später auch im Einsatz eingesetzt wurde, ist es auch nicht ausgeschlossen, dass wieder trockene Phasen im Sommer Einzug halten.
Nach einem kurzem Theorieteil, durch 2. Kommandant Benjamin Kreitinger, ging es weiter mit einem praktischen Teil.
Mit LF8/6 und GW-L1 mit Waldbrandsatz fuhren wir an den Katzbach.
Dort wurde der Waldbrandsatz in Stellung gebracht, Wasser mit der Honda Pumpe WH20XT entnommen und mit mehreren D-Rohren eine Wasserabgabe durchgeführt.
Am Sonntagnachmittag wird unser Einsatzgebiet von einer Starkregenfront getroffen. Die durch die vorhergegangenen Niederschläge vollgesogenen Böden können die Wassermengen nicht mehr aufnehmen. Es bilden sich Fluten von den Hügeln, die bis in Wohngebiete und Straßen laufen. Hinzu kommt noch, dass das Oberflächenwasser die Kanalisation überlastet. Gullideckel in den Straßen werden herausgespült, Wasserfontänen sprudeln aus deren Öffnungen. Binnen kurzer Zeit sind auch einige Gebäude von rückfließendem Wasser aus dem Kanal betroffen.
Um 15:30 wird daher umgehend Alarm für die FFW Loibling-Katzbach von der KEZ Cham ausgelöst.
In kurzer Folge rücken Katzbach 43/1, 55/1 und 13/1 aus. Die Einsatzleitung liegt beim Florian Katzbach 2.
Initial wird ein örtliches Autohaus angefahren, denn dort droht das Wasser in die Ausstellungsräume einzudringen. Dies kann durch den schnellen Einsatz von Sandsäcken und einer leistungsstarken Schmutzwasserpumpe abgewendet werden.
Parallel dazu verschafft sich der Einsatzleiter einen Überblick über das gesamte Einsatzgebiet. Im Zuge dieser umfangreichen Erkundung werden mehrere überschwemmte Keller, überflutete und verschmutzte Straßen, sowie mit Erde überspülte Bahnübergänge festgestellt. Die Einsatzstellen werden gemäß Unwetterkonzept kategorisiert und priorisiert.
Die Fahrzeuge und Einsatzkräfte werden dann auf die Einsatzstellen verteilt.
Über die KEZ Cham werden Sandsäcke angefordert. Die Kameraden der Feuerwehr Cham laden diese kurz darauf mit WLF und AB Ladeboden an den benötigten Stellen ab.
Im Verlauf der Einsätze wird ein stehen gebliebenes Fahrzeug aus einer Wasseransammlung befreit. Ein Anwesen ist im Keller von Schlamm und Wasser betroffen. Hier wird mittels Schlammsauger Hilfe geleistet. Weitere leicht überflutetete Keller werden mittels Schlammsauger vom Wasser befreit.
Am langwierigsten gestaltete sich ein Einsatz in einem Keller einer Gaststätte. Dort wird auf großer Fläche eine Wassertiefe von ca. 70 cm vorgefunden. Hier kommen teils parallel TP4 und Schmutzwasserpumpe „Mini-Chiemsee“ zum Einsatz. Durch diesen massiven Materialeinsatz kann ein Einsatzerfolg erzielt werden. Abschließend wird mittels Schlammsauger Restwasser aufgenommen.
Gerade in dieser Flächenlage hat sich das Einsatzkonzept Unwettereinsatz mit flexiblen Rollwägen bewährt. Diese Rollwägen können mit entsprechender personeller Ausstattung autark arbeiten. Diese wurden vor wenigen Jahren mittels Crowdfunding angeschafft. Ein herzlicher Dank an alle, die uns hierbei unterstützten.
Wie bereits berichtet wurde erst eine Woche zuvor der Unwettereinsatz geübt. Siehe hierzu: https://ffw-loibling-katzbach.net/uebung-unwettereinsatz/
Nachdem die örtlichen Einsatzstellen abgearbeitet wurden geht Katzbach 43/1 auf Status 2. Katzbach 55/1 mit Rolwägen Wasserschaden und Katzbach 13/1 fahren auf Anforderung der KEZ dann ein Anwesen in Kammerdorf an. Dort werden 2 Schlammsauger von uns in einer Kellerwohnung eingesetzt. Dieser Einsatz dauert rund eine Stunde. Nach Übergabe an die Eigentümer rücken auch diese beiden Fahrzeuge ein.
Zuletzt wurden alle Aursütungsgegenstände gereinigt und wieder einsatzklar gemacht.
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit den anderen Kräften und für den Einsatz vieler unserer Aktiven.
Zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach stellten ihr Können bei der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ unter Beweis. Unter den strengen Augen der Schiedsrichter KBM Michael Engl, Kai Vieth und Martin Brunner meisterten die Kameraden, dank der wieder einmal hervorragenden Vorbereitung durch den Ausbilder Manfred Groitl, die Anforderungen geschickt, ohne dabei in Hektik zu verfallen. Dabei ist besonders die Leistung der „alten Hasen“ hervorzuheben, die mit dem Leistungsabzeichen Ü40 – Stufe 2 „Silber“ – gezeigt haben, dass sie als erfahrene Feuerwehrler längst nicht zum „alten Eisen“ gehören, sondern die Aufgaben im Löscheinsatz immer noch gekonnt und mit der notwendigen Souveränität bewältigen.
„Die Absolventen der Leistungsprüfungen haben heute gezeigt, dass sie nicht nur gut vorbereitet sind, sondern dass auch in Stresssituationen jeder Handgriff sitzt und sauber zusammengearbeitet wird.“, lobte KBM Engl die Teilnehmer.
Auch Kommandant Martin Schoplocher zeigte sich mehr als zufrieden und stolz, vom Leistungsstand seiner Wehr. „Solche Prüfungen tragen dazu bei, um die Einsatzbereitschaft und das Können der Kameraden kontinuierlich aufrechtzuerhalten und zu verbessern.“ Neben den Schiedsrichtern dankte er besonders Ausbilder Groitl, der seit Jahren, viel seiner Freizeit für das hohe Leistungsniveau seiner Schützlinge opfert.
Die erfolgreiche Teilnahme an den Leistungsprüfungen wurde im Anschluss im Gerätehaus gebührend gefeiert.
Am heutigen Donnerstag Abend um 18:50 Uhr wurden wir nach Waffenbrunn alarmiert. Gemeldet war eine Rauchentwicklung in einem Wohngebäude. Alarmiert nach B3: Rauchentwicklung im Gebäude rückten wir mit LF8/6 und GW-L1, neben den Feuerwehren Waffenbrunn, Willmering, Katzberg, Pemfling, Rhanwalting und Cham, KBM Cham-Land 3/3 und KBI Cham-Land 3 aus. Bereits auf der Anfahrt rüstete sich bereits ein Trupp mit Atemschutz aus. Am Einsatzort angekommen wurden wir in den Bereitstellungsraum eingewiesen. Vor Ort war das Gebäude verraucht, vermutlich durch einen technischen Defekt, begann ein Küchengerät zu rauchen. Die Lage war durch die Ortsfeuerwehr bereits unter Kontrolle.
Die Einsatzkräfte im Bereitstellungsraum wurden kurz darauf entlassen. So rückten wir mit beiden Fahrzeugen wieder ein.
Zum Thema „Unwettereinsatz“ trafen sich unsere Aktiven am vergangenen Montag zum Übungsabend.
Zweiter Kommandant Benjamin Kreitinger begrüßte die Übungsteilnehmer und startete mit einem Theorieteil. In diesem erläuterte er, was eigentlich hinter dem Begriff Unwetter steckt und welche verschiedenen Szenarien zu erwarten sein könnte. Auch das Thema örtliche Führungsstelle wurde angesprochen, da die auftretenden Unwetterereignisse auch nur punktuell eine Spur der Verwüstung hinterlassen können.
Nach dem Theorieteil ging es weiter mit der Praxis. Mit dem LF8/6 fuhr die Mannschaft zur Garage der Firma Althammer in Katzbach. In dieser sind, bedingt durch den Umbau des Gerätehauses, neben dem EWL2 auch die Rollwägen ausgelagert. Im Ernstfall werden die beiden Rollwägen am GW-L1 verladen und zur Einsatzstelle gebracht. Gemeinsam wurden der Rollwagen Wasserschaden 1 und Rollwagen Wasserschaden 2 begutachtet. Die Mini Chiemsee, TP 4/1 und die beiden baugleichen Schlammsauger wurden entnommen und die Vorgehensweise besprochen.
Am Mittwochabend traf sich unsere Jugendgruppe am Gerätehaus.
Nachdem Johannes Kirzinger als bisheriger Jugendwart sein Amt zum 01.05 niederlegte, konnte mit Sebastian Stelzer zeitnah ein Nachfolger gefunden werden.
Am Plan stand diesmal die Planung des weiteren Jahres und verschiedene organisatorische Themen.
Jugendwart Sebastian Stelzer, stellvertretender Jugendwart Stefan Simmet und erster Kommandant Martin Schoplocher konnten an diesem Abend auch erstmals 3 neue Mitglieder, die aus unserer Kinderfeuerwehr in die Jugendgruppe, übertreten begrüßen.