Mit Präzision und Teamgeist stellte sich die Freiwillige Feuerwehr Loibling-Katzbach der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ – und bestand diese mit Bravour. Nach intensiver Vorbereitung durch den erfahrenen Ausbilder Manfred Groitl absolvierten neun Kameraden die anspruchsvolle Prüfung unter den kritischen Augen der beiden Schiedsrichter KBM Hans Hochmuth und Kevin Achaz sowie Zeitnehmer Manfred Groitl. Die Leistungsprüfung simuliert einen realistischen Löschangriff und dient der Vertiefung und Festigung von Abläufen, wie sie im Ernstfall erforderlich sind. Neben Schnelligkeit kommt es dabei vor allem auf fehlerfreies und geordnetes Arbeiten im Team an. Besonders erfreulich war für die Verantwortlichen, dass sich mit Christian Menzke unter die erfahrenen Hasen, ein Wiedereinsteiger mischte, der seit kurzem die aktive Truppe tatkräftig unterstützt. Trotz der hohen Anforderungen saß bei allen Teilnehmern jeder Handgriff, sodass die Gruppe mit einer hervorragenden Zeit und ohne nennenswerte Fehler überzeugte. Im Anschluss überreichte Kreisbrandmeister Hans Hochmuth die Abzeichen und sprach seinen Dank aus: „Es verdient großen Respekt, wenn man sich neben dem Beruf derart für das Ehrenamt einsetzt.“ Auch Kommandant Martin Schoplocher zeigte sich stolz auf seine Mannschaft: „Im Ernstfall kann man sich auf euch verlassen – das habt ihr heute einmal mehr bewiesen.“ Besonderen Dank richtete er an Ausbilder Manfred Groitl, dessen gewissenhafte Vorbereitung seit Jahren die Grundlage für den Prüfungserfolg bildet. Die bestandene Leistungsprüfung wurde schließlich im Gerätehaus in kameradschaftlicher Runde gefeiert.
Die Teilnehmer „Gruppe im Löscheinsatz“:
Bernhard Vachal (Gold-Rot)
Johannes Allescher (Gold-Rot)
Dominik Ertl (Gold-Rot)
Josef Meier (Gold-Rot)
Christian Menzke (Bronze)
Die Teilnehmer „Gruppe im Löscheinsatz Ü40“
Armin Ritt (Silber)
Birgit Allescher (Silber)
Reinhard Rädlinger (Silber)
Roland Schmaderer (Bronze)
Die erfolgreiche gemischte „Gruppe im Löscheinsatz“ mit Kommandant Martin Schoplocher, Kevin Achaz, Manfred Groitl, KBM Hans Hochmuth und stellv. Kommandant Benjamin Kreitinger (von links nach rechts)
Wenn in Katzbach der Maibaum aufgestellt wird, dann wird nicht nur ein Stück Brauchtum gepflegt, sondern auch echter Gemeinschaftsgeist zelebriert. So auch in diesem Jahr, als die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach unter der bewährten Leitung ihrer beiden Vorsitzenden Michael Haller und Reinhard Rädlinger am malerischen Dorfanger erneut für eine rundum gelungene Veranstaltung sorgten. Die perfekte Kulisse für das traditionelle Baumspektakel war im Vorfeld mit viel Liebe zum Detail hergerichtet worden. Während die Jugendfeuerwehr am Abend unter Federführung von Stefan Simmet mit allerlei Köstlichkeiten vom Grill für das leibliche Wohl sorgte, richteten sich die Blicke der zahlreichen Besucher auf den 31 Meter hohen, festlich geschmückten Hauptdarsteller, der traditionell mit reinem Muskelschmalz in die Vertikale gehievt wurde. Wie bereits in den Vorjahren, übernahm Kreisbrandmeister Hans Hochmuth die Koordination an den sogenannten „Schwalben“. Mit ruhigem Sachverstand und kräftig klingendem „Ho ruck!“ dirigierte er das Team unfallfrei durch die schweißtreibende, knapp zweistündige Prozedur. Dabei wurden sie tatkräftig von Reinhard Rädlinger und Toralf Bethmann unterstützt, die an den Schubstangen für ein sicheres Umsetzen der Schwalben sorgten. Der diesjährige Maibaum, eine Spende der Stadt aus dem Spitalwald, brachte aufgrund seines beachtlichen Stammumfangs besonders viel Gewicht mit – und somit auch eine besondere Herausforderung für die Helfer. Nachdem der Baum schließlich sicher im Fundament verkeilt war, gab es zur Belohnung die erste wohlverdiente Halbe Freibier. In geselliger Bierzeltatmosphäre samt Live-Blasmusik wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert und der Wonnemonat Mai begrüßt. Emilia Richter war die Glücksfee, die mit den Vorsitzenden Haller und Rädlinger zur späten Stunde das Los von Toralf Bethmann zog und ihn so zum glücklichen Gewinner des Maibaums machte.
Für sicheres Umsetzen der Schwalben sorgten Reinhard Rädlinger (links) und Toralf Bethmann (rechts) mit den SchubstangenNicht der längste, aber der schwerste Baum seit langem, forderte vollen Mannschaftseinsatz
FFW Loibling-Katzbach blickt bei Jahreshauptversammlung zurück und ehrt treue Mitglieder
Nach dem großen 150-jährigen Gründungsfest 2023 blickten die Verantwortlichen bei der Jahreshauptversammlung auf ein normales Vereinsjahr 2024 zurück. Vorsitzender Michael Haller eröffnete zusammen mit seinem Stellvertreter Reinhard Rädlinger im Gasthaus Hauser in Haid bei Pitzling die Veranstaltung und begrüßte neben einer Vielzahl an Mitgliedern auch zahlreiche Ehrengäste des öffentlichen Lebens.
Nach dem Auftakt mit dem obligatorischen Totengedenken übernahmen die beiden Kommandanten Martin Schoplocher und Benjamin Kreitinger das Wort und leiteten mit dem Bericht über die Tätigkeiten der aktiven Mannschaft die offizielle Dienstversammlung ein. Im Dienst am Nächsten wurden auf 27 Einsätze verteilt insgesamt 243 Stunden geleistet. Nach Corona, mit verhältnismäßig wenigen Einsätzen, hat sich nach Schoplocher diesbezüglich wieder Normalität eingestellt, wobei die technische Hilfeleistung die Brandeinsätze überwiegt. Weiterhin sehr groß ist, ganz zur Freude der beiden Führungskräfte, die Übungsbereitschaft. Ohne dabei die Übungsstunden für die Leistungsprüfung mitzuzählen, verzeichneten die 26 Dienst- und Ausbildungsveranstaltungen über 216 Teilnehmer, die in Summe 642 Stunden ihrer Freizeit opferten, um ihre Fertigkeiten im feuerwehrtechnischen Dienst auf dem angestrebten hohen Niveau halten zu können. Dabei ging ein besonderer Dank an Manfred Groitl, der seit vielen Jahren die Truppe unermüdlich zur Ausbildung und Abnahme der Leistungsprüfung „Wasser“ antreibt und so einen unschätzbaren Beitrag für die Wehr leistet.
Von einem erfreulichen Zuwachs konnte Benjamin Kreitinger erzählen. So ist die Zahl der Aktiven auf 48 angewachsen und setzt sich aus 39 Männern und 9 Frauen zusammen. Neben den internen Schulungen wird laut Kreitinger auch das vielfältige Lehrgangsangebot des Verbandes intensiv genutzt. So haben sich einige Kameraden in den Bereichen Sprechfunk, Ladungssicherung und Gefahrgut schulen lassen sowie als Ersthelfer oder Zugführer fortgebildet. Als ein Zeichen der Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit beförderten die beiden Kommandanten Stefanie Ertl zur Oberfeuerwehrfrau und Torsten Ertl zum Oberfeuerwehrmann und Stefan Simmet sowie Michael Haller zum Hauptfeuerwehrmann. Daneben wurden Dominik Ertl für 10 Jahre, Bernhard Vachal für 20 Jahre und Wolfgang Althammer für 30 Jahre im aktiven Dienst ausgezeichnet. Besondere Erwähnung in diesem Zusammenhang erhielt Bernhard Wagner, der als „alter Hase“ bereits auf über 40 Jahre aktiven Dienst zurückblicken kann und zudem als Gerätewart einen enormen Anteil zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft geleistet hat. Die Ehrung seiner Leistung erfolgt durch den Kreisfeuerwehrverband.
In einem kurzen Ausblick informierte Schoplocher über anstehende Meilensteine. Nach den ersten Vorüberlegungen im Jahr 2018 befindet sich das speziell für die Anforderungen im Schutzbereich konfigurierte Löschfahrzeug nun aktuell in der Herstellungsphase. Auch wenn die Lieferzeit vermutlich mehr als 24 Monate betragen wird, ist die Vorfreude groß. Generell investiert die Stadt neben dieser Beschaffung und dem Umbau des Gerätehauses hohe Summen in den Standort, und so dankte Schoplocher vor allem dem Ersten Bürgermeister Martin Stoiber, Sepp Boxhorn und dem ganzen Team vom Rathaus für ihre Unterstützung bei der Ausübung ihrer Tätigkeit.
Im Anschluss folgten, auf das Wesentliche reduziert, die Berichte aus den einzelnen Ressorts. Sebastian Stelzer erzählte als verantwortlicher Jugendwart von den Aktionen der Jugendfeuerwehr, und Stefanie Ertl gab als Leiterin der Kinderfeuerwehr Einblicke in die Arbeit der Nachwuchsförderung. Verantwortlich für die Speerspitze im Brandeinsatz referierte Markus Wanninger über die gegenwärtige Lage bei den Atemschutzgeräteträgern. Mit 13 einsatztauglichen Trägern ist die Wehr gut gerüstet. Torsten Ertl und Stefan Simmet hatten sogar die Möglichkeit, realistische Einsatzszenarien im sogenannten „Brandhaus“ in Würzburg zu üben. Diesen und den anderen Kameraden dankte Wanninger für ihren Idealismus, mit regelmäßigen Gesundheitstests und Unterweisungen neben Familie, Beruf und den „Standardübungen“ nicht unerhebliche Strapazen in Kauf zu nehmen.
Aufwändig und zeitintensiv stellt sich die Tätigkeit der Gerätewarte dar. Michael Popp berichtete von insgesamt 986 Prüfungen und Wartungen an der technischen Ausrüstung entsprechend den sicherheitstechnischen Vorgaben. Auch seien mittlerweile alle Gerätschaften digital erfasst und inventarisiert. Dafür opferten die beiden Gerätewarte im vergangenen Jahr mehr als 140 Stunden ihrer Freizeit.
Den durchwegs positiven Nachrichten aus dem Dienstbetrieb konnte sich auch der Verein anschließen. Für den stellvertretenden Vorsitzenden Reinhard Rädlinger war 2024 ein ganz normales Vereinsjahr. Ungebrochen dagegen sei der Zustrom an neuen Mitgliedern, und mit gegenwärtig 424 Personen hat sich der seit Jahren spürbare positive Trend fortgesetzt. Auch lässt das durchschnittliche Alter zufrieden in die Zukunft blicken, und man sei gut aufgestellt, wenn es um den aktiven Dienst in der Wehr geht. In einem reich bebilderten Vortrag ließ Rädlinger die zurückliegenden Veranstaltungen noch einmal Revue passieren und zeichnete so das Bild von einer regen Vereinstätigkeit und einer starken Präsenz in der öffentlichen Wahrnehmung. Zum Abschluss seiner Ausführungen wies er die Anwesenden noch auf einen besonderen Termin hin. Am 28. Juni soll in einem festlichen Akt der bis dahin fertiggestellte Gerätehausumbau eingeweiht und zugleich der Johannistag mit entsprechendem Feuer gefeiert werden.
„Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein Anderer!“ So titulierte Kassier Michael Simml seinen Rechenschaftsbericht über die finanzielle Lage im Verein. Detailliert listete er die Einnahmen und Ausgaben auf. Bescherte das Gründungsfest im Vorjahr noch einen Jahresüberschuss, ist nun ein Fehlbetrag zu verzeichnen. Stellvertretend für den gesamten Vorstand rechtfertigte Simml die Ausgaben als sinnvolle Investition des Vereins zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit der aktiven Truppe. So wurden unter anderem Helm-Inlays, Schutzkleidung für die Feuerwehrjugend angeschafft und diverse Zuzahlungen bei Ausrüstung und Ausstattung geleistet.
Kassenprüfer Jörg Hintereder bescheinigte den beiden Kassieren eine ordnungsgemäße Buchführung, wodurch anschließend die Vorstandschaft durch die Anwesenden einstimmig entlastet wurde.
Nach der Ehrung einzelner Mitglieder für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit folgten die Grußworte der Ehrengäste. Zweiter Bürgermeister Walter Dendorfer schwärmte von der gelebten Kameradschaft, die er bei jedem Besuch spüren könne. Das Geld der Stadt sei angesichts des hohen Engagements, vor allem im Bereich der Nachwuchsförderung, zielgerichtet angelegt. In diese Kerbe schlug auch Stadtrat und Schirmherr Georg Kerschberger. Wenn ein Verein aus der eigenen Tasche einen fünfstelligen Betrag für eine ehrenamtliche Feuerwehr ausgibt, sei dies bemerkenswert und untermauere zugleich den Willen der Kommune, den Standort für die Zukunft zu stärken.
Als Vertreter für den Inspektionsbereich sprach Kreisbrandmeister Hans Hochmuth. Kritik richtete er an die Preispolitik der Fahrzeughersteller. Kostete das aktuelle Modell Anfang der 1990er Jahre noch knapp 135.000 Euro, schlägt das neue, das zwar moderner ist, aber im Wesentlichen nicht mehr kann, mit über 700.000 Euro zu Buche. Dennoch sei der Kapitaleinsatz für Hochmuth gerechtfertigt, wenn man die hohe Schlagkraft und Einsatzbereitschaft in Loibling-Katzbach berücksichtige.
Beförderungen:
Stefanie Ertl – Oberfeuerwehrfrau
Torsten Ertl – Oberfeuerwehrmann
Stefan Simmet – Hauptfeuerwehrmann
Michael Haller – Hauptfeuerwehrmann
Ehrungen:
Dominik Ertl – 10 Jahre aktiver Dienst
Bernhard Vachal – 20 Jahre aktiver Dienst
Wolfgang Althammer – 30 Jahre aktiver Dienst
Termine:
30. April 2025Maibaumaufstellen
25. Mai 2025 Festbesuch der FFW Großbergerdorf
31. Mai 2025Festbesuch der FFW Neuhaus
14. Juni 2025Festbesuch der FFW Atzenzell
19. Juni 2025Fronleichnamsprozession in St. Josef, Cham-West
28. Juni 2025Johannifeuer mit Einweihung Gerätehaus
15. August 2025Traditionelle Fußwallfahrt nach Streicherröhen
23. August 2025Festbesuch FFW Vilzing
Vor. 05. Oktober 2025Erntedankumzug
15. November 2025Volkstrauertag
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung beförderte und geehrte Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach zusammen mit den Ehrengästen, Feuerwehrführung und Vereinsvorsitzenden
Ein Zeichen der Wertschätzung und Unterstützung setzte Johannes Kirzinger mit seiner Spende an die Freiwillige Feuerwehr Loibling-Katzbach. Der passionierte Feuerwehrler, überreichte Kommandant Martin Schoplocher und seinem Stellvertreter Benjamin Kreitinger einen symbolischen Spendenscheck über 400 Euro.
Kirzinger, der sich seit vielen Jahren als Gruppenführer aktiv engagiert, war lange Zeit als Jugendwart eine zentrale Figur in der Förderung des Nachwuchses. Aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen als Geschäftsführer des Johannes Kirzinger Agrar- und Forstservice musste er seine Tätigkeit in der Jugendarbeit schweren Herzens aufgeben. Dennoch bleibt er seiner Wehr eng verbunden und nutzt jede freie Minute seiner Freizeit, um diese zu unterstützen.
„Die Arbeit mit der Jugend ist ein zentrales Thema für die Zukunft einer jeden Feuerwehr. Deshalb ist die Spende mein Beitrag, damit die nächste Generation an notwendigen Feuerwehrkräften optimal gefördert wird“, erklärte Kirzinger bei der Übergabe. Die beiden Kommandanten zeigten sich tief beeindruckt von der anhaltenden Verbundenheit Kirzingers. „Gerade solche Gesten zeigen, welch große Rolle die Gemeinschaft in der Feuerwehr spielt“, sprach Schoplocher und beide dankten ihm für sein Engagement.
Die Verantwortlichen planen, die Spende gezielt in die Nachwuchsförderung zu investieren, etwa durch neue Ausrüstung, Organisation von Schulungen oder Ausflügen.
Benjamin Kreitinger, Johannes Kirzinger und Martin Schoplocher bei der Spendenübergabe (von links nach rechts)
Am vergangenen Wochenende feierte die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach eine gelungene Premiere. Zum ersten Mal organisierten die Nachwuchskräfte eine Christbaum-Sammelaktion, die in den Ortsteilen rund um Katzbach großen Anklang fand. Unter der Leitung der beiden engagierten Jugendwarte Stefan Simmet und Sebastian Stelzer fuhren die elf jungen Helfer entsprechend den Anmeldungen von Haus zu Haus, um den ausgedienten Weihnachtsschmuck einzusammeln.
Viele nutzten die Gelegenheit einer einfachen und unkomplizierten Entsorgung und dabei gleichzeitig die Jugendarbeit der Wehr zu unterstützen. Mit dem Erlös wollen die Jugendwarte zukünftige Projekte und Aktivitäten finanzieren, um den Teamgeist und die fachliche Ausbildung der jungen Mitglieder zu fördern.
Zum Abschluss der erfolgreichen Initiative wurden die Bäume dem Agrar- und Forstservice Kirzinger übergeben, der sich um die fachgerechte Aufarbeitung kümmerte.
Die Jugendwarte Stefan Simmet und Sebastian Stelzer mit dem Feuerwehrnachwuchs zusammen mit Johannes Kirzinger und dem stellvertretenden Kommandanten Benjamin Kreitinger (von links nach rechts)
Die Freiwillige Feuerwehr Loibling-Katzbach hat am vergangenen Sonntag traditionell das Sebastianiamt in der Pfarrkirche St. Josef gefeiert. Die jährliche Veranstaltung, die zu Ehren des heiligen Sebastian abgehalten wird, ist ein fester Bestandteil im Vereinsjahr und zog zahlreiche Mitglieder an.
Der Gottesdienst begann um 10 Uhr und wurde von Pfarrer Pajor zelebriert. Der heilige Sebastian gilt neben dem heiligen Florian als Schutzpatron der Feuerwehr und wird für seinen Mut und seine Standhaftigkeit verehrt. Feuerwehrleute riskieren oft ihr Leben, um andere zu schützen und zu retten. Diese Parallele unterstreicht die Wichtigkeit von Mut, Opferbereitschaft und Gemeinschaftssinn in der Feuerwehr.
Der Vorsitzende der Feuerwehr, Michael Haller, bedankte sich nach dem Gottesdienst bei allen Beteiligten und hob die Bedeutung des Zusammenhalts und der Kameradschaft hervor. Das Sebastianiamt ist nicht nur eine religiöse Feier, sondern auch ein Symbol für die enge Verbundenheit der Feuerwehr mit der kirchlichen Gemeinde.
Altbürgermeister Leo Hackenspiel und Ehrenfestmutter Erika Wanninger mit den Mitgliedern der FFW Loibling-Katzbach nach dem Gottesdienst (von links)
Die alljährliche Christbaumversteigerung der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach, die traditionell kurz nach Neujahr stattfindet, zieht stets zahlreiche Besucher an. Zur Freude der beiden Vorsitzenden, Michael Haller und Reinhard Rädlinger, konnte auch am vergangenen Wochenende wieder eine große Anzahl traditionsliebender Schnäppchenjäger, Mitglieder und Freunde der Wehr im Gasthaus Hauser in Haid bei Pitzling begrüßt werden.
Unter den Gästen befanden sich nicht nur die Stadträte Sepp Blaha und Georg Kerschberger, sondern auch die Ehrengäste des Gründungsfests, Celina und Erich Herrnberger, sowie Reinhart Vachal. Zudem waren zahlreiche Abordnungen der Feuerwehren aus Katzberg, Pitzling und Willmering stark vertreten.
Die Veranstaltung begann mit dem Losverkauf durch die Jugendfeuerwehr, bei dem einige Teilnehmer bereits frühzeitig großartige Sachpreise gewannen. Anschließend übernahm Auktionator Manfred Groitl mit seiner gewohnt mitreißenden Art die traditionelle Versteigerung. Unterstützt von der Vorstandschaft brachte er zahlreiche Artikel unter den Hammer: von Brotzeiten und Gutscheinen bis hin zu kunstvoll gestalteten Dekorationsobjekten und allerlei Gegenständen für den täglichen oder außergewöhnlichen Bedarf.
Die spannenden Bieterduelle, bei denen die Preise oft in unerwartete Höhen kletterten, sorgten für zahlreiche Lacher und Applaus im Saal. Ohne eine Pause meisterte Groitl den dreieinhalbstündigen Auktionsmarathon mit Bravour, bis schließlich der Höhepunkt des Abends erreicht war: die Verlosung eines festlich geschmückten Christbaumes. Als Glücksfee zog Jakob Rädlinger den Gewinner Franz Schneider aus Waffenbrunn.
Zum Abschluss bedankte sich Michael Haller in den späten Abendstunden bei allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hatten. Ein besonderer Dank galt der Wirtsfamilie Mutterer, die mit ihrer ausgezeichneten Bewirtung für eine perfekte Atmosphäre sorgte. Als Zeichen der Wertschätzung überreichten die Vorsitzenden Wirtin Helga ein kleines Präsent.
Festbraut Celina Herrnberger (rechts) mit Familie und Freunden
Stefan Simmet, Michael Simml, Florian Traurig, Christian Menacher, stellv. Kmdt. Benjamin Kreitinger und Sebastian Stelzer
Kreisbrandmeister Hans Hochmuth zusammen mit Bernhard Wagner, Florian Haller, Markus Wanninger, Michael Popp und Johannes Kirzinger (von rechts nach links)
Ehrenkreisbrandmeister Ludwig Kalz (Mitte) mit den ehemaligen Mitgliedern der Vorstandschaft Johannes Traurig und Ludwig Schmaderer (von links nach rechts)
Auf ein von Bernhard Vachal hauchzart geschnittenes Gselchtes freut sich der ganze Tisch!Die Abordnung der FFW PitzlingFreuten sich über ergatterte Schnäppchen – die Abordnung der FFW KatzbergAuch die Abordnung der FFW Willmering steigerte fleißig mit. Sowohl Tisch 1……als auch Tisch 2 ! ! !Franz Schneider (Mitte) als Gewinner des Christbaumes zusammen mit Reinhard Rädlinger, Manfred Groitl und Michael Haller (von links nach rechts)Die Wirtsfamilie sorgte mit einer perfekten Bewirtung für eine rundum gelungene Veranstaltung – Yvonne, Helga und Jan Mutterer (von links nach rechts)Der Wirtin Helga ein Präsent als Anerkennung von den Vorsitzenden Reinhard Rädlinger und Michael Haller (von links nach rechts)Spannende Bieterduelle sind auch 2026 schon jetzt vorprogrammiert ! ! !
Eine für die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger eindrucksvolle und besinnliche Gedenkfeier fand anlässlich des Volkstrauertages in Katzbach statt. Organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach, zogen zahlreiche Kameraden gemeinsam mit den Mitgliedern von „Talschütz Katzbach“ und dem Sportverein von der Dorfmitte zum Kriegerdenkmal beim Alten Schulhaus. Angeführt von der Kolpingmusik und begleitet vom Schein unzähliger Fackeln, herrschte eine andächtige Stille, die den Rahmen für eine würdevolle Veranstaltung bildete.
Worte des Innehaltens und der Besinnung
Diakon Martin Peintinger richtete eindringliche Worte an die Anwesenden. In einer Zeit, in der kriegerische Konflikte unschuldige Zivilisten weltweit unvorstellbares Leid erfahren lassen, rief er zur einzigen „Waffe“ auf, die seiner Meinung nach sofort alles zum Guten wenden könnte: das Gebet. „Indem wir danken, bitten, loben oder einfach nur nachdenken, wächst das Verständnis, dass jede Auseinandersetzung auf banalen Grundlagen fußt“, erklärte Peintinger. In der Hinwendung zu Gott liege eine Kraft, die uns hilft, das eigene Ego zu überwinden und Frieden zu schaffen.
Mahnung aus der Vergangenheit
Stadtrat Georg Kerschberger führte in seiner Rede ganz persönliche Gedanken an. Er sprach davon, wie in seiner Familie die Schrecken der Weltkriege weitgehend ausgeklammert wurden – aus Schutz, aus Scham oder aufgrund traumatischer Erlebnisse. Doch gerade an einem Tag wie dem Volkstrauertag sei es wichtig, die Erinnerung wachzuhalten. Kerschberger schilderte eindringlich die unvorstellbaren Opfer des Zweiten Weltkriegs und zog Parallelen zu den heutigen kriegerischen Konflikten. „Die Welt rüstet wieder auf – auch Deutschland investiert immense Summen ins Militär. Doch während diese Maßnahmen angesichts wachsender Bedrohungen verständlich sind, gäbe es viele andere Bereiche, in denen das Geld sinnvoller eingesetzt wäre“, mahnte er. Sein Appell: Jeder Einzelne müsse zum Mahner für den Frieden werden.
Würdevolle Kranzniederlegung
Den offiziellen Teil schloss die Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal ab. Michael Haller und Reinhard Rädlinger, die Vereinsvorsitzenden der Feuerwehr, legten das Kranzgebinde von der Stadt Cham im Namen aller Teilnehmer als äußeres Zeichen der Ehrfurcht gegenüber den gefallenen und vermissten Kameraden vor dem Ehrenmal nieder.
Geselliges Beisammensein
Im Anschluss luden die Verantwortlichen ins Vereinsheim ein, wo die Teilnehmer die Gelegenheit nutzten, in geselliger Runde Gedanken auszutauschen und den Abend in Gemeinschaft beim traditionellen Schlachtschüsselessen von der örtlichen Metzgerei Wanninger ausklingen zu lassen.
Diakon Martin Peintinger und Stadtrat Georg Kerschberger richteten eindringliche Worte an die Anwesenden (von links nach rechts)
Bei hochsommerlichen Temperaturen stellten drei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach ihr Können in Sachen Brandbekämpfung unter Beweis. Unter den kritischen Augen der beiden Schiedsrichter, Kreisbrandmeister (KBM) Hans Hochmuth und Martin Brunner, wurde die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ erfolgreich absolviert. Unter den insgesamt 14 Teilnehmern befanden sich auch „altgediente“ Ü40-Mitglieder, die eindrucksvoll bewiesen, dass sie nach wie vor fit in der Materie sind und hinsichtlich der Leistungsanforderungen bei Löschaufbau, der Knoten und Stiche sowie Gerätekunde, ihren jüngeren Kollegen in nichts nachstehen. Ein großer Anteil am Erfolg seiner Schützlinge gebührt Ausbilder Manfred Groitl. Seine akribische Vorbereitung und jahrzehntelange Erfahrung haben maßgeblich zum positiven Abschneiden beigetragen. „Es ist stets aufs Neue beeindruckend, wie unsere Kameraden unter der Leitung vom Manfred Höchstleistungen erbringen“, lobte Kommandant Martin Schoplocher. Auch sein Stellvertreter Benjamin Kreitinger und der Vereinsvorsitzende Michael Haller zeigten sich begeistert über die Leistungen. Einen besonderen Dank richtete Ausbilder Groitl an den Ehrenschirmherren Reinhart Vachal. Als Anlieger des Austragungsortes der Leistungsprüfung sorgte er während der Übungen und Abnahme mit kühlen Getränken für die nötige Erfrischung und innere Abkühlung. „Bei diesen Temperaturen unverzichtbar und dafür sind wir sehr dankbar“, fügte Groitl hinzu.
Leistungsabzeichen „Ü40“ haben erhalten:
BFV 1 (Bronze)
Wolfgang Althammer
Ronald Bauer
Stefan Lehneis
Klaus Pfeilschifter
Heinz Stelzer
BFV 2 (Silber)
Rudolf Bucher
Wolfgang Haller
Wolfgang Plötz
Leistungsabzeichen:
Stufe 1 (Bronze)
Christina Bauer
Stefanie Bauer
Stufe 2 (Silber)
Torsten Ertl
Noah Gruber
Timo Pfeilschifter
Stufe 6 (Gold-Rot)
Matthias Roiger
Die Gruppe der „altgedienten“ Kameraden Ü40KBM Hans Hochmuth, Benjamin Kreitinger, Manfred Groitl, Martin Schoplocher und Martin Brunner (von links nach rechts) mit der dritten Absolventengruppe
Das traditionelle Johannisfeuer der Freiwilligen Feuerwehr Loibling-Katzbach lockte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher an. Aufgrund der laufenden Baumaßnahmen am Feuerwehrgerätehaus fand der gesellige Teil der Veranstaltung auf dem Gelände des 1. FC Katzbach statt.
Unter der organisatorischen Leitung der beiden Vereinsvorstände Michael Haller und Reinhard Rädlinger, schufen die Beteiligten den perfekten Rahmen für einen angenehmen Sommerabend gespickt mit Tradition und Fußball. Voll ins Zeug legte sich dabei auch die Feuerwehrjugend. Das Team rund um Jugendwart Stefan Simmet begeisterte die Anwesenden mit Köstlichkeiten vom Grill.
Den offiziellen Auftakt bildete eine besinnliche Andacht, die von Ruhestandspfarrer Josef Amberger gehalten wurde. Mit einfühlsamen Worten erinnerte er an die Bedeutung des Johannisfestes und sprach Segenswünsche für die Anwesenden aus.
„Wenn´s Feia schmatzt, dann brennt´s scho o“. Mit diesen Worten kommentierte Michael Haller das erfolgreiche Anzünden des stattlichen Sonnwendfeuers, welches innerhalb weniger Minuten haushohe lodernde Flammen in den Himmel schlug.
Dem Jung und Alt in seinen Bann ziehenden Feuerspektakel folgte ein in diesem Jahr besonderes Highlight. Auf einer großen Leinwand fieberten die Gäste beim Public Viewing dem spannenden Match der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark mit.
Erst spät in der lauen Sommernacht resümierten am Ende die Verantwortlichen über das rundum gelungene Event und Reinhard Rädlinger brachte es auf den Punkt: „Trotz Bauarbeiten am Gerätehaus konnten wir dank der Unterstützung des 1. FC Katzbach eine erfolgreiche Veranstaltung auf die Beine stellen.“
Vorstand Reinhard Rädlinger und Pfarrer Josef Amberger beim Entzünden des FeuersKommandant Martin Schoplocher kontrolliert das sichere AbbrennenInnerhalb weniger Minuten schlagen die lodernden Flammen des Sonnwendfeuers in den Loiblinger Abendhimmel
„Volles Haus“ beim Public Viewing vor dem Vereinsheim des 1. FC Katzbach