Die Ehrenämter sind besetzt

Sep 27, 2022 Aktuelles, Vereinsleben
Ehrenamtsträger und Feuerwehrführung freuen sich auf das 150-jährige Gründungsfest
FFW feiert ihren 150. Geburtstag – Schirmherr, Festbraut und Festmutter sagen „Ja“.

Das 150-jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr, welches vom 30. Juni bis zum 3. Juli im nächsten Jahr gefeiert werden soll, wirft seine Schatten voraus. Alle Verträge sind unter Dach und Fach und die Vorarbeiten laufen auf Hochtouren. Jetzt erfolgte das Ehrenämterbitten. Schirmherr, Festbraut und Festmutter wurden offiziell um die Übernahme der Ehrenämter gebeten, ebenso Ehrenfestmutter und Ehrenschirmherren.

Angeführt von den Perlhütter Musikanten zogen der Festausschuss, begleitet von Abordnungen der Patenvereine Katzberg und Willmering zuerst nach Loibling zum Anwesen vom zukünftigen Schirmherren Georg Kerschberger, wo es Festleiter Reinhard Rädlinger vorbehalten war, die Bitte in Versform vorzutragen.

Schirmherr Georg Kerschberger mit Ehefrau Sandra
Schirmherr Georg Kerschberger mit Ehefrau Sandra

Von Regentropfen begleitet, ging es im Anschluss in das unter Dorf, wo Festbraut Celina Herrnberger zu Hause ist. Hier war es der Vizevorsitzende Michael Haller, der die offizielle Bitte vortrug.

Ein Willkommensgruß der Festbraut
Ein Willkommensgruß der Festbraut

Nach einer kurzen Stärkung setzte sich der Tross fort nach Katzbach, zu Birgit Allescher, welche als Festmutter ausgewählt wurde. Hier trug abermals Reinhard Rädlinger die Bitte vor.

Der Tross auf dem Weg zur Festmutter
Der Tross auf dem Weg zur Festmutter
Das Bitten bei der Festmutter Birgit Allescher
Das Bitten bei der Festmutter Birgit Allescher

Festmutter Birgit Allescher mit Ehemann Werner

Festmutter Birgit Allescher mit Ehemann Werner

Teamwork war die Pflicht, löschen die Kür!

Vor den Zusagen der drei Ehrenamtsträger galt es, ein paar Aufgaben zu bewältigen. Dies geschah auf dem Parkplatz des Kinderhauses in Loibling. Die beiden Vorsitzenden Johannes Traurig mit Michael Haller, die Kommandanten Martin Schoplocher und Benjamin Kreitinger mussten zusammen mit dem Festleiter Reinhard Rädlinger unter Beweis stellen, dass auch Teamwork funktioniert. Die fünf gefüllten Biergläser auf einem Brett mussten gleichzeitig ausgetrunken werden.

Teamwork hieß die Aufgabe von Festmutter Birgit
Teamwork hieß eine der Aufgaben von Festmutter Birgit
Der schwächelnde Kommandant ließ es einfach laufen...
„Der schwächelnde Kommandant ließ es einfach laufen und die anderen mussten dafür sau…“

Da er bei der Vorprüfung in seiner Fähigkeit zum „löschen“ etwas schwächelte, musste der Kommandant Martin Schoplocher mit seinem Vize Benjamin Kreitinger sein können abermals unter Beweis stellen. Zusammen hatten sie als weitere Aufgabe brennende Kerzen mit einem Spielzeug-Feuerwehrauto zu löschen.

Nicht allein der Traum aller Kommandanten – Löschen mit der Drehleiter.

Schließlich galt es für die Führungsriege, die Bayernhymne gemeinsam zu singen und gleichzeitig acht Violinschlüssel zu malen. „Alle Aufgaben habt´s gelöst mit Bravour, af eich konne stolz sei, des war eitz eier Kür! I gfrei mi wirklich und is für mi a groß Ehr, der Antrag vo unserer Feuerwehr. Drum sag i ja und bleib dabei, I mach die Festmutter bei unserer Feuerwehr!“, so die klare Zusage von der Festmutter.

Hüpfen und schaufeln für die Festbraut!

Auch die Festbraut Celina Herrnberger hatte sich einige Aufgaben einfallen lassen. Während es für die beiden Kommandanten galt, Sandsäcke mit verbundenen Augen zu füllen, mussten sich die beiden Vorsitzenden und der Festleiter recht und schlecht sportlich mit Seilhüpfen und einem Hulahupreifen betätigen. Auch Herrnberger sprach von einer Ehre und sagte zu, das Amt auszufüllen.

Festbraut Celina gibt letzte Tipp´s
Die Festbraut gab letzte Tipp´s
Sportlich unterwegs sind die Festleiter
Sportlich unterwegs waren die Festleiter
Der Einsatz weckt Begeisterung bei den Zuschauern
Der Einsatz weckte Begeisterung bei den Zuschauern

Festbraut Celina Herrnberger mit Mutter Beate und Vater Martin

Festbraut Celina Herrnberger mit Mutter Beate und Vater Martin

Warmes Bier zur Fertigstellung!

„Wahrscheinlich wird des Wedda Ende Juni eh schee! Aber mir wollen bei dem Thema koa Risiko ei geh. Da brauch ma an Schirmherrn, der wei uns de Sorgn nimmt!“, meinte Traurig. “ Wer passt für so wos besser als a Architekt?“ Trotz der schmeichelnden Worte hatte sich Georg Kerschberger etwas ganz Besonderes überlegt. Da für den bevorstehenden Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Katzbach-Loibling auch geschickte Hände herzlich willkommen sind, war seine Aufgabe an die Führungsriege, ein Modell aus vielen einzelnen Bierkisten schon mal zur Übung zusammenzubauen. Um den Prozess zu beschleunigen, versprach er jedem der Beteiligten eine gemeinsame Halbe bei der Fertigstellung. Dabei stand die des Architekten frisch auf dem Tisch und die der Häuslebauer im Kochtopf auf der Herdplatte. War ersteres noch nicht Motivation genug, wurde bei dem Gedanken an immer wärmeres Bier je mehr Zeit verstrich, bei den Ausführenden der Nachbrenner gezündet. Wie warm letztendlich das Bier gewesen war, konnte zwar nicht festgestellt werden, aber auch diese Aufgabe wurde mit etwas Hilfestellung erfüllt, so dass Kerschberger seine Zusage leistete.

Bierspezialität im Kochtopf gibt´s nur bei der Wehr in Katzbach-Loibling
Bierspezialitäten im Kochtopf gibt´s nur bei der Wehr in Loibling-Katzbach!
Der Rohbau steht schon fast!
Der Rohbau steht schon fast
Ein Prosit auf den gelungenen Neubau
Ein Prosit auf den gelungenen Neubau
Gemütliche Runde

Ehe es in die festlich dekorierte Gerätehalle ging, fragten Traurig und Haller bei Ehrenfestmutter Erika Wanninger, den ehemaligen Schirmherren Reinhart Vachal und Erich Herrnberger um die Übernahme von Ehrenfestmutter und Ehrenschirmherrn nach.

In gemütlicher Runde bei Schweinebraten und Freibier wurde zu den Klängen der „Quetschn Blosn“ noch lange gefeiert und viele Einzelheiten der Festtage besprochen.

Ehrenfestmutter Erika Wanninger
Ehrenfestmutter Erika Wanninger
Die Ehrenschirmherrn Reinhart Vachal und Erich Herrnberger (von links nach rechts)
Die Ehrenschirmherren Reinhart Vachal und Erich Herrnberger (von links nach rechts)