Archiv: 25. Oktober 2025

Übungsabend Wasserförderung

Am Montagabend, den 20. Oktober fand unter der Leitung von Übungsleiter Reinhard Rädlinger ein praxisorientierter Übungsabend statt. Ziel der Übung war, die Vertiefung der Kenntnisse im Bereich Wasserförderung über lange Wegstrecken, sowie die Zusammenarbeit mit benachbarten Feuerwehren.

Nach einem kurzen Theorieteil im Gerätehaus, in dem die Übungsziele und der Ablauf vorgestellt wurde, begaben sich die Einsatzkräfte mit LF8/6, GW-L1 und dem TSF der FF Pitzling nach Ponholzmühle, dem Ort der praktischen Übung.

Die Wasserentnahme erfolgte aus dem Holderbach durch die FF Pitzling. Da der natürliche Wasserstand nicht ausreichte wurde der Bach angestaut, um eine ausreichende Menge Wasser für die Übung entnehmen zu können. Diese Maßnahme erforderte präzise Abstimmung und sorgte für realitätsnahe Bedingungen.

Die Weiterleitung des Wassers erfolgte über dem GW-L1 mit dem Rollwagen TS. Zusätzlich kam ein Rollwagen Beleuchtung zum Einsatz, um die Einsatzstelle auch bei einsetzender Dunkelheit optimal auszuleuchten. Die Wasserabgabe wurde durch das LF 8/6 durchgeführt.

Insgesamt wurde eine Schlauchstrecke von rund 500 Metern verlegt, was eine koordinierte Zusammenarbeit und gute Kommunikation zwischen den einzelnen Einheiten erforderte. Die Übung bot somit eine hervorragende Gelegenheit, die Abläufe bei der Wasserförderung über lange Wegstrecken zu trainieren und die Technik unter realistischen Bedingungen zu erproben.

Nach Abschluss der praktischen Übung trafen sich alle Beteiligten zur Abschlussbesprechung im Gerätehaus Cham. Kommandant Martin Schoplocher bedankte sich ausdrücklich bei Übungsleiter Reinhard Rädlinger für die Organisation, sowie bei der Feuerwehr Pitzling für die engagierte Teilnahme und die gute Zusammenarbeit.

Den Ausklang fand der Übungsabend bei einer gemeinsamen Brotzeit im Gerätehaus, die Gelegenheit zum kameradschaftlichen Austausch und zur Nachbesprechung bot.

Objektbegehung Grupor

Am Donnerstag, den 2. Oktober 2025, fand eine wichtige Objektbegehung bei der Firma Grupor statt. Ziel war es, den überarbeiteten Einsatzplan vor Ort zu prüfen und die örtlichen Gegebenheiten besser kennenzulernen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Vertreter der Firma Grupor begann die Besichtigung des Betriebsgeländes. Dabei wurden insbesondere die Zugänge, mögliche Gefahrenstellen sowie die Wasserentnahmestellen begutachtet. Diese Begehung war besonders für die Gruppenführer von großer Bedeutung, da sie die Grundlage für taktische Entscheidungen im Einsatzfall bildet und eine gezielte Vorbereitung ermöglicht.
Im Anschluss erfolgte eine praktische Übung: Das Ansaugen aus der Zisterne wurde mit dem Rollwagen TS  sowie dem Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 durchgeführt. Die Übung diente nicht nur der technischen Erprobung, sondern auch der Festigung der Führungsabläufe und Kommunikation innerhalb der Einsatzgruppen.
Zum Abschluss lud die Firma Grupor zu einer kleinen, gemütlichen Brotzeit ein. In entspannter Atmosphäre konnten sich die Teilnehmer austauschen und die Übung gemeinsam reflektieren. Für die freundliche Unterstützung und Verpflegung möchten wir uns herzlich bei der Firma Grupor bedanken.

Aktionswoche 2025

Im Rahmen der Aktionswoche 2025 beteiligte sich unsere Feuerwehr an einer groß angelegten Einsatzübung am Abend des 30.09. Um 19:00 Uhr erfolgte die Alarmdurchsage durch die Übungsleistelle für die Feuerwehren Kolmberg, Waffenbrunn, Willmering, Katzberg sowie die Führungsunterstützung Cham mit dem ELW. Übungsannahme war der Brand eines Schuppens in Kolmberg, der auf das angrenzende Waldstück und das Wohnhaus überzugreifen drohte.

Nach etwa 15 Minuten entschied der Einsatzleiter aufgrund der angenommenen Lageverschärfung eine Alarmstufenerhöhung. Daraufhin wurden alle Feuerwehren im KBM-Bereich 3/3 nachalarmiert.

Wir rückten mit dem LF 8/6 sowie dem GW-L1 aus. Der Bereitstellungsraum wurde in Waffenbrunn eingerichtet. Im weiteren Verlauf der Übung wurde unser LF 8/6 am Ende der Förderleitung eingebunden und speiste das HLF der Feuerwehr Pemfling, welches eine Widerstandslinie im angrenzenden Waldstück errichtete.

Das Übungsende wurde bekanntgegeben und im Anschluss fand eine Abschlussbesprechung am Feuerwehrgerätehaus in Kolmberg statt, gemeinsam mit dem Kommandanten der Feuerwehr Kolmberg, KBI Marco Greil und KBM Hans Hochmuth.